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Blutdruckmessgeräte

Hier können Sie manuelle und digitale Blutdruckmessgeräte für die Messung am Oberarm und am Handgelenk kaufen. Informieren Sie sich außerdem über die Vorteile und Nachteile der unterschiedlichen Modelle. Welche Geräte weisen ein Prüfsiegel auf und ermöglichen eine zuverlässige Blutdruckmessung? Und welche Funktionen digitaler Blutdruckmessgeräte erleichtern die Bedienung im Praxisalltag?

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Was ist ein Blutdruckmessgerät?

Digitales Blutdruckmessgerät für die Messung am Oberarm

Digitales Blutdruckmessgerät für die Messung am Oberarm

Ein Blutdruckmessgerät (Blutdruckmesser, Sphygmomanometer) ist ein medizinisches Gerät, das der Blutdruckmessung dient. Mit diesem Gerät wird eine nicht-invasive Untersuchung ermöglicht, die den systolischen (oberen) und diastolischen (unteren) Blutdruck ermittelt. Blutdruckmessgeräte werden als analoge (manuelle) und digitale (elektronische) Modelle angeboten und sind sowohl für die professionelle als auch für die private Anwendung nutzbar.

Die Blutdruckmessung erfolgt üblicherweise mithilfe einer Manschette am Oberarm oder am Handgelenk, die je nach Gerät entweder manuell (mit einem Pumpball) oder automatisch aufgepumpt wird. Die Messergebnisse können dann entweder an einer analogen Anzeige (Manometer) oder an einem digitalen LCD-Display abgelesen werden. Die Werte werden in der Einheit mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) angegeben, wobei an erster Stelle der systolische und an zweiter der diastolische Wert steht.

Warum ist die Blutdruckmessung mit einem Blutdruckmessgerät wichtig?

Die Messung des Blutdrucks mit einem Blutdruckmessgerät ist eine medizinische Standarduntersuchung, die der regelmäßigen Kontrolle der Blutdruckwerte dient. Mithilfe dieser Messgeräte können verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen diagnostiziert werden, um das Risiko für einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu minimieren:

  • Bluthochdruck (Hypertonie)
  • Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie) wie Vorhofflimmer und Extrasystolen
  • zu niedriger Blutdruck (Hypotonie)

Mit elektronischen Blutdruckmessgeräten können auch die Pulsfrequenz gemessen und Langzeit-Messungen von bis zu 24 Stunden durchgeführt werden, um mögliche Schwankungen der Blutdruckkurve im Tagesverlauf zu dokumentieren.

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Welche Blutdruckmessgerät-Arten gibt es?

Blutdruckmessgeräte werden je nach Technologie in manuelle und digitale bzw. elektronische Modelle unterteilt und nach Anwendungsbereich (Handgelenk oder Oberarm) unterschieden. Digitale Messgeräte weisen darüber hinaus neben einer vollautomatischen Blutdruck- und Pulsmessung viele Zusatzfunktionen wie eine Arrhythmie-Erkennung und Bluetooth-Konnektivität auf.

Manuelle Blutdruckmessgeräte (Aneroid-Sphygmomanometer)

Analoges Blutdruckmessgerät für die manuelle Messung am Oberarm

Analoges Blutdruckmessgerät für die manuelle Messung am Oberarm

Die analoge Messung des Blutdrucks mit manuellem Oberarm-Blutdruckmessgerät und Stethoskop gilt als klassische Methode der Blutdruckmessung (auskulatorische Messmethode). Im Gegensatz zu elektronischen Geräten wird die Manschette mit einem Einhand-Blutdruckmessgerät manuell aufgepumpt. Beim Ablassen der Luft aus der Manschette werden die Blutfluss-Geräusche mit einem Stethoskop abgehört (Korotkow-Geräusch) und die Blutdruck-Werte zeitgleich von der analogen Messanzeige des Manometers abgelesen.

Digitale / elektronische Blutdruckmessgeräte

Digitale bzw. elektronische Blutdruckmessgeräte dienen der automatischen Blutdruckmessung (oszillometrische Messmethode). Die digitalen Messgeräte verfügen über eine meist beleuchtete LCD-Anzeige, eine intuitive Bedienung per Knopfdruck (oder Touchscreen) und eine intelligente Aufpump-Automatik. Digitale Blutdruckmessgeräte werden meist über Batterien betrieben, können aber modellabhängig auch an ein Netzteil angeschlossen werden. Bei Herzrhythmusstörungen erfolgt bei den meisten digitalen Blutdruckmessgeräten eine automatische Warnmeldung (Arrhythmie-Erkennung).

Die digitalen Geräte zur Blutdruckmessung weisen zudem eine variable Speicherkapazität auf und können Messdaten von mehreren Benutzern speichern. Zusätzlich verfügen einige digitale Blutdruckmessgeräte über eine Tri-Check-Funktion, die bei schwankenden Blutdruckwerten drei automatische Messungen innerhalb einer Minute durchführt und einen Mittelwert bildet. Ein integrierter Bewegungssensor hilft ebenfalls dabei, Messfehler zu vermeiden. Weitere optionale Zusatzfunktionen sind eine GDT-Schnittstelle (Verknüpfung zur Praxissoftware) und eine WLAN- oder Bluetooth-Verbindung zum PC oder Smartphone.

Für den hektischen Praxis- oder Krankenhausalltag eignen sich digitale Blutdruckmessgeräte und werden z. B. in der Notaufnahme standardmäßig eingesetzt. Diese Geräte ermöglichen eine schnellere Messung als analoge Modelle: Während der vollautomatischen Blutmessung kann das medizinische Personal andere Aufgaben erledigen und spart so Zeit. Bei Schwankungen der Blutwerte kann eine Nachmessung mit einem analogen Blutdruckmessgerät erfolgen, da die manuelle Blutdruckmessung als etwas genauer gilt.

Handgelenk-Blutdruckmessgeräte

Geräte für die Blutdruckmessung am Handgelenk sind etwas handlicher als die Modelle für den Oberarm, da Messgerät und Manschette eine Einheit bilden. Die vollautomatische Blutdruckmessung am Handgelenk erfolgt geräuschlos und kann optional über eine Smartphone-App kontrolliert werden.

Handgelenk-Blutdruckmessgeräte eignen sich aufgrund der einfachen Handhabung vor allem für die Privatanwendung. Tragbare Modelle können auch für Langzeit-Messungen im Alltag genutzt werden. Die Messung am Handgelenk gilt allerdings als weniger akkurat, weshalb für die professionelle Nutzung ein Oberarm-Blutdruckmessgerät empfohlen wird.

Geräte für die Blutdruckmessung am Oberarm

Blutdruckmessgeräte für den Oberarm werden aufgrund ihrer höheren Messgenauigkeit für die professionelle Nutzung empfohlen. Für ältere Menschen mit einer Gefäßverengung, Diabetiker und Schwangere wird die Messung des Blutdrucks am Oberarm auch für zu Hause empfohlen. Ein weiterer Vorteil des Oberarm-Blutdruckmessgeräts ist die variable Größe der Manschetten für die Anwendung bei übergewichtigen Patienten oder Kindern. In Arztpraxen und Kliniken werden deshalb in den meisten Fällen Oberarm-Blutdruckmessgeräte verwendet.

Oberarm-Blutdruckmessgeräte sind für den medizinischen Gebrauch und die fachliche Überwachung konzipiert, während Handgelenk-Modelle eher für den privaten Gebrauch und gelegentliche Kontrollen zu Hause geeignet sind.

Langzeit-Blutdruckmessgeräte

24-Stunden-Blutdruckmessgeräte dienen der Langzeit-Blutdruckmessung, um etwa Schwankungen des Blutdrucks festzustellen. Das tragbare Gerät wird am Oberarm oder am Handgelenk befestigt, um den Blutdruckverlauf für die Dauer von bis zu 24 Stunden zu dokumentieren. In regelmäßigen Intervallen führt das Langzeit-Messgerät automatische Messungen durch und speichert die Messwerte. Mithilfe einer GDT-Schnittstelle können die Daten direkt an die Praxissoftware oder via Bluetooth oder WLAN an eine App übermittelt werden.

Blutdruckmessgeräte mit Bluetooth

Blutdruckmessgeräte mit Bluetooth-Konnektivität können die Messwerte an das Smartphone übertragen. Die Blutwerte werden automatisch in einer App gespeichert und als Blutdruckkurve im zeitlichen Verlauf samt Datum, Uhrzeit und durchschnittlichem Mittelwert dargestellt. Die Erstellung eines Blutdruck-Profils hilft dabei, eventuelle Schwankungen des Blutdrucks zu diagnostizieren.

Blutdruckmessgeräte mit Stethoskop

Die klassische Blutdruckmessung wird üblicherweise mithilfe eines externen Stethoskopes durchgeführt. Einige analoge Messgeräte verfügen auch über ein integriertes Stethoskop, das in der Oberarm-Manschette eingebaut ist. Bei solchen kombinierten Blutdruckmessgeräten muss das Stethoskop bei der Untersuchung nicht positioniert und festgehalten werden.

Geräte für die Blutdruckmessung am Finger werden heutzutage praktisch nicht mehr verwendet. Die Messgenauigkeit dieser Geräte ist von der Durchblutung des Fingers abhängig und damit nicht ausreichend zuverlässig. Fälschlicherweise werden Fingerpulsoximeter mit Finger-Blutdruckmessgeräten verwechselt. Pulsoximeter messen, wie der Name schon verrät, Pulsfrequenz und Sauerstoffsättigung, können aber laut einer kanadischen Studie auch zur Blutdruckmessung verwendet werden.

ABI-Systeme

Ein ABI-System misst den Blutdruck an allen vier Extremitäten simultan und dient der schnellen Berechnung des sogenannten Knöchel-Arm-Indexes (engl. Ankle Brachial Index, ABI). Mit einem ABI-Messgerät können Durchblutungsstörungen an Armen und Beinen (periphere arterielle Verschlusskrankheit, pAVK) diagnostiziert werden. ABI-Systeme sind weniger für Standard-Untersuchungen geeignet und sind meist als Komplettsysteme mit einem Manschettenset erwerbbar.

Gerät Vorteile Nachteile
Manuelle Oberarm-Blutdruckmessgeräte
  • Für professionelle Nutzung geeignet
  • Klassische Methode, gilt als besonders präzise und deshalb für Nachmessungen empfohlen
  • Modelle robuster als Digitalgeräte
  • Gerät muss nicht alle 2 Jahre gewartet werden
  • Manuelles Pumpen, Abhören und Ablesen der Anzeige erfordert mehr Zeit
  • Zusätzliches Stethoskop benötigt (bei Modellen ohne integrierten Stethoskop)
  • Verfügen nicht über Zusatzfunktionen digitaler Geräte
Digitale Oberarm-Blutdruckmessgeräte
  • Hohe Messgenauigkeit
  • Für professionelle Nutzung geeignet
  • Vollautomatische Blutdruckmessung
  • Hilfreiche Zusatzfunktionen (Arrhythmie-Erkennung, Bewegungssensor, Tri-Check-Funktion)
  • Speicherkapazität für mehrere Benutzer
  • Variable Manschettengröße (für übergewichtige Patienten oder Kinder)
  • LED-Anzeige gut lesbar
  • Auch für Privatanwendung v. a. bei älteren Patienten, Diabetikern und Schwangeren empfohlen
  • Optional App / Software zur grafischen Darstellung der Blutdruckkurve
  • Blutdruckmanschette muss richtige Größe aufweisen
  • Viele Modelle nicht tragbar
  • Höherer Preis als Handgelenk-Blutdruckmessgeräte
  • Geräte müssen alle 2 Jahre gewartet werden
Digitale Handgelenk-Blutdruckmessgeräte
  • Aufgrund der Größe leichter und handlicher als Oberarm-Blutdruckmessgeräte
  • Vollautomatische Blutdruckmessung
  • Tragbare Modelle
  • Für Privatanwendung und gelegentliche Kontrollen zu Hause geeignet
  • Günstigerer Preis
  • Kleidung muss zum Messen nicht abgenommen werden
  • Optional App / Software zur grafischen Darstellung der Blutdruckkurve
  • Messung am Handgelenk gilt als weniger akkurat
  • Für ältere Patienten, Diabetiker und Schwangere nicht empfohlen, da ein Oberarm-Blutdruckmessgerät exaktere Messergebnisse liefert
Langzeit-Blutdruckmessgeräte
  • Tragbares Gerät
  • Automatische Blutdruckmessung in Intervallen
  • Automatische Speicherung der Messergebnisse
  • Zu Hause anwendbar
  • Transfer der Daten an Praxissoftware oder App
  • Ärztliche Kontrolle erforderlich
  • Gerät muss alle 2 Jahre gewartet werden
Blutdruckmessgeräte mit Bluetooth
  • Automatische Übertragung und Speicherung der Daten in einer App oder Software
  • Grafische Darstellung der Blutdruckkurve im zeitlichen Verlauf
  • Erstellung eines Blutdruck-Profils
  • Datensicherheit muss gewährleistet sein
Blutdruckmessgeräte mit Stethoskop
  • Stethoskop muss bei Blutdruckmessung nicht festgehalten werden
  • Stethoskop ohne Messgerät nicht einsetzbar
ABI-Systeme
  • Blutdruckmessung an Armen und Beinen
  • Diagnose von Durchblutungsstörungen
  • Komplettsysteme mit Manschetten-Set
  • Ausschließlich für professionelle Nutzung geeignet
  • Zuverlässige Diagnostik auch bei asymptomatischen Patienten
  • Optionale Pulswellenanalyse
  • Aufgrund des hohen Preises nicht für Routineuntersuchungen geeignet
  • Geräte müssen alle 2 Jahre gewartet werden
Vorteile und Nachteile der verschiedenen Blutdruckmessgeräte-Arten

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Welche Hersteller produzieren gute Blutdruckmessgeräte?

Blutdruckmessgeräte unterscheiden sich je nach Technologie, Anwendungsbereich und Nutzungsabsicht in ihrem Preis, der Qualität und der Benutzerfreundlichkeit. Die Messgenauigkeit und einfache Handhabung sind insbesondere für die Nutzung im Praxisalltag entscheidend. Deshalb werden Geräte führender Hersteller wie boso, OMRON oder Beurer für die professionelle Anwendung empfohlen.

Hersteller Blutdruckmessgerät Gerätetyp
Beurer
  • Medel Sense
  • BM 81 easyLock
  • BM 53
  • BM 28
  • BM 27
  • Oberarm
  • Oberarm
  • Oberarm
  • Oberarm
  • Oberarm
boso (BOSCH + SOHN)
  • Oberarm
  • Handgelenk
  • Oberarm
  • Oberarm
  • Oberarm
OMRON
  • X3 Smart
  • X4 Smart
  • X7 Smart
  • M500 Intelli IT
  • M400 Intelli IT
  • M400 Comfort
  • M300
  • Oberarm
  • Oberarm
  • Oberarm
  • Oberarm
  • Oberarm
  • Oberarm
  • Oberarm
Hersteller von Blutdruckmessgeräten

Auf das Prüfsiegel achten: Blutdruckmessgeräte müssen gemäß dem Medizinproduktegesetz (MPG) eine CE-Kennzeichnung aufweisen. Darüber hinaus gilt das Prüfsiegel der Deutschen Hochdruckliga, der Europäischen Hochdruckliga und der Europäischen Gesellschaft für Bluthochdruck (ESH) als wichtiges Qualitätsmerkmal für die Messgenauigkeit von Blutdruckmessgeräten.

Wie teuer ist ein Blutdruckmessgerät?

Ein Blutdruckmessgerät kostet zwischen 10 € und 2.000 € netto. Ein manuelles Gerät für den Oberarm (Aneroid mit Manschette und Schlauch-System) kostet etwa 18 € bis 180 €. Ein digitales Blutdruckmessgerät für den Oberarm kostet etwa 15 € bis 390 €, wobei API-Systeme und intelligente Messgeräte für den klinischen Gebrauch auch mehrere tausend Euro kosten können. Die Preise für Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk liegen bei etwa 10 € bis 200 € netto.

Blutdruckmessgerät kaufen: Worauf muss man achten?

Beim Kauf eines Blutdruckmessgeräts sollten eine präzise Messung und einfache Handhabung im Praxis- und Krankenhausalltag gewährleistet werden. Weiterhin weisen digitale Modelle viele hilfreiche Zusatzfunktionen auf, die eine erleichterte Bedienung ermöglichen. Folgende Faktoren sind beim Kauf eines Blutdruckmessgeräts zu beachten:

  • Leserliche Anzeige
  • Einknopfbedienung
  • Bewegungssensor
  • Arrhythmie-Erkennung
  • Tri-Check-Funktion
  • Mittelwert-Anzeige
  • Ampel-Farbskala
  • Speicherkapazität
  • Benutzeranzahl
  • Netzteil- oder Batteriebetrieb
  • Rostfreies Messwerk (bei analogen Modellen)
  • Schnittstelle zu Speichermedium (drahtlos oder kabelgebunden)
  • Bluetooth-Anbindung
  • Manschettengröße
  • ggf. Aufbewahrungstasche

Ein digitales Gerät mit vollautomatischer Messung ohne Nachpumpen und intuitiver Einknopfbedienung ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Nutzung und entlastet die medizinischen Fachangestellten und Ärzte. Weiterhin weisen digitale Blutdruckmessgeräte viele hilfreiche Funktionen auf, welche die Bedienung im Praxisalltag erleichtern. Bei schwankenden Blutwerten können Geräte mit einer sogenannten Tri-Check-Funktion automatisch drei Messungen innerhalb einer Minute durchführen und einen Mittelwert bilden. Damit muss das medizinische Personal nicht drei aufeinander folgende Messungen durchführen und diese aufwändig miteinander vergleichen, was eine enorme Zeitersparnis bedeutet.

Achten Sie beim Kauf eines digitalen Blutdruckmessgeräts für eine regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks außerdem auf einen integrierten Speicher. Je nach Speicherkapazität können zwischen 30 und 350 Messwerte inklusive Datum und Uhrzeit dokumentiert werden. Außerdem verfügen viele Geräte über Speicherplätze für mehrere Benutzer, was insbesondere für die Privatanwendung, z. B. in einer Familie, von Vorteil ist.

Die digitale LCD-Anzeige sollte für ein unkompliziertes Ablesen der Messwerte ausreichend beleuchtet und gut lesbar sein. Eine zusätzliche Ampel-Farbskala am Display-Rand hilft dabei, mit einem Blick zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck zu erkennen. Optional können die Werte auch mittels einer integrierten Sprachübertragung (mit Lautstärkeregelung) in mehreren Sprachen abgelesen werden, falls ausländische Patienten behandelt werden.

Ob ein Blutdruckmessgerät mit Batteriebetrieb oder einem Netzteil erworben werden soll, hängt vom Einsatzort ab. Wenn Sie mobile Einsätze am Point Of Care haben, dann ist eine Steckdose nicht immer parat. Für den mobilen Einsatz eignen sich deshalb Blutdruckmessgeräte mit Akkubetrieb und ohne störende Kabel. Achten Sie beim Kauf auf eine gut sichtbare Akkuanzeige, damit das batteriebetriebene Gerät immer einsatzbereit ist.

Mithilfe einer kabelgebundenen oder drahtlosen Schnittstelle kann zusätzlich eine Speicherung und grafische Darstellung der Messergebnisse in einer App oder der Praxissoftware erfolgen. Achten Sie auf die Kompatibilität der App / Software mit dem Betriebssystem Ihres Smartphones oder PCs. So sind z. B. einige Apps nur mit dem iOS-Betriebssystem von Apple kompatibel. Auch sollte bei der Übermittlung der Patientendaten an die Praxissoftware auf Datensicherheit geachtet werden, d. h. die Daten müssen verschlüsselt übermittelt werden. Vorher muss der Patient der Datenübertragung explizit zustimmen.

Auf die Größe der Blutdruckmanschette achten

Stellen Sie sicher, dass die Manschettengröße für den Armumfang der Patienten geeignet ist. Eine falsche Größe kann zu Messfehlern führen. Deshalb werden bei der Untersuchung von übergewichtigen Patienten Blutdruckmessgeräte mit extra-großen Manschetten (ca. 32 bis 48 cm) verwendet. Für Kinder eignen sich herkömmliche Oberarm-Blutmessgeräte mit kleinerer Klettmanschette (ca. 14 bis 22 cm).

Zubehör für Blutdruckmessgeräte

Blutdruckmanschetten für Erwachsene (Normalgewicht, Übergewicht) und für Kinder unterscheiden sich in ihrer Größe. Während eine Standard-Manschette für einen Armumfang von 22 bis 32 cm konzipiert ist, ist eine XL-Blutdruckmanschette für Übergewichtige zwischen 32 und 48 cm breit. Klettmanschetten für Kinder sind zwischen 14 und 22 cm breit.

Klettenmanschetten für den Oberarm Größe (Armumfang)
Kinder ca. 14 bis 22 cm
Erwachsene (Normalgewicht) ca. 22 bis 32 cm
Erwachsene (Übergewicht) ca. 32 bis 48 cm
Universal-Manschette ca. 22 bis 48 cm
Manschettengrößen für Blutdruckmessgeräte im Vergleich

 

Zur Anwendung einer Manschette bei mehreren Patienten sollte ein spezieller Hygieneschutz erworben werden. Dieses Zubehör ermöglicht einen hygienischen Schutz vor Kontamination. Auch Druckbälle für die klassische Blutdruckmessung mit analogen Modellen können separat angeschafft werden. Der Preis für einen Druckball liegt bei ca. 2 € bis 6 € netto.

Für die mobile Nutzung sollte zudem eine spezielle Aufbewahrungstasche (oder ein Etui) angeschafft werden. Diese sollte über ein wasserabweisendes Obermaterial verfügen, um einen sicheren Transport bei jedem Wetter zu gewährleisten.

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Ein Oberarm-Blutdruckmessgerät weist eine besonders hohe Messgenauigkeit auf und wird deshalb in den meisten Praxen, Kliniken und Krankenhäusern zur Blutdruckmessung verwendet. Klinisch geprüfte Blutdruckmessgeräte mit einem Prüfsiegel der Deutschen Hochdruckliga sowie der Europäischen Hochdruckliga gelten dabei als besonders präzise.

Blutdruckmessgeräte werden gemäß dem Medizinproduktegesetz (MPG) als Medizinprodukte eingestuft. Manuelle Blutdruckmessgeräte werden dabei der Klasse 1 und digitale Blutdruckmessgeräte der Klasse 2a zugeordnet. Gemäß §14 der Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBetreibV) müssen Blutdruckmessgeräte alle zwei Jahre gewartet werden.