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Inhaltsverzeichnis
Über den Fachbereich der Radiologie
Auch als Strahlenheilkunde bezeichnet, ist die Radiologie ein Teilbereich der Medizin. Sie beschäftigt sich mit elektromagnetischen Strahlen und mechanischen Wellen sowie deren diagnostischen und therapeutischen Einsatz. Darüber hinaus vereint die Radiologie verschiedene Methoden zur Sichtbarmachung des Körperinneren.
Neben den klassischen Untersuchungen durch Röntgen und Ultraschall gibt die Computertomografie (CT) Aufschluss über das Innenleben des Menschen. Das CT und die Röntgenuntersuchung basieren dabei beide auf dem Prinzip, dass ein Körperteil mit Röntgenstrahlung durchleuchtet wird. Da Knochen mehr Strahlung absorbieren als Gewebe, werden diese auf dem Röntgenbild sichtbar.
Eine weitere radiologische Untersuchungsmethode ist die Magnetresonanztomografie (MRT), die mithilfe von Magnet- und Radiowellen das Körperinnere abbildet. So werden Radiologen in der Regel benötigt, wenn es um die Untersuchung innerer Strukturen, Organe, Knochen oder Gelenke geht. Da der Einsatz radiologischer Instrumente häufig mit der Bestrahlung des Körpers verbunden ist, geht dem Besuch beim Radiologen meist eine Überweisung des Allgemeinarztes voraus.
Radiologen sind studierte und examinierte Mediziner mit Approbation, die sich in einer fünf Jahre langen Fortbildung für diesen Fachbereich qualifiziert haben. In Deutschland haben um die 6.800 Ärztinnen und Ärzte diese Zusatzausbildung. Davon sind knapp die Hälfte im niedergelassenen Bereich tätig. Radiologen können sowohl in Praxenalsauch im Krankenhaus tätig sein.
Medizintechnik für Radiologen
Dem Radiologen stehen verschiedene Geräte zur Auswahl, die er für die Untersuchung des Körperinneren verwenden kann. Welche tatsächlich eingesetzt werden, hängt meist vom konkreten Anliegen, also dem Untersuchungsgrund ab.
Die Ultraschall-Untersuchung ermöglicht dem Radiologenerste Einblicke in Bezug auf die Erkrankung von Organen. Weiterhin können beim Radiologen Röntgen-Aufnahmen angefertigt werden, um allgemeine Krankheitssymptome genauer bestimmen zu können. Röntgen-Geräte sind ab 30.000 Euro netto erhältlich, Ultraschall-Geräte kosten durchschnittlich 10.000 Euro netto. Sind die Ultraschall- und Röntgenaufnahmen uneindeutig, wird ein CT angefertigt.
Aus diesem Grund sind die meisten Radiologen mit MRT- und CT-Geräten ausgestattet. Ersteres kostet durchschnittlich 2.265.000 Euro netto. Ein Computertomograf kostet in der Regel mindestens 300.000 Euro netto.
Medizintechnik | Gerät | Anwendungsbereiche | Kosten (Richtwert)* |
---|---|---|---|
Diagnostik | Digitales Röntgengerät | Rö-Thorax:Bei Veränderung der Lunge, des Bauchraums, für Bestimmung von Herzgröße und – form, Erkrankung des Skelettsystems | 30.000 – 150.000 € |
MRT-Gerät | Darstellung von Weichteilgewebe, wenn Ultraschall und Röntgen keine eindeutigen Ergebnisse liefern | 1.100.000 – 3.430.000 € | |
Mammograf | Überprüfung der Beschaffenheit der weiblichen Brust | 300.000 € | |
CT-Gerät | Krebsdiagnostik, Hirnblutung, Schlaganfall, Schädelbruch, Untersuchung innerer Organe | 300.000 – 900.000 € | |
Nuklearmedizin | PET/ PET-CT | Bestimmung Stoffwechselvorgänge, Früherkennung Krebserkrankung | ab 2.500.000 € |
Sonografie | Ultraschall-Gerät | Darstellung von nahe an der Körperoberfläche liegenden Organen, ggfs. Strömungsrichtung, Geschwindigkeit, Stärke des Blutflusses | ab 10.000 € |
*Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt.
Diagnostik-Geräte in der Radiologie
Dem Radiologen stehen verschiedene bildgebende Verfahren zur Verfügung, um eine Diagnose zu stellen. Während einige Geräte wie der Mammograf oder das MRT auf bestimmte Körper- oder Gewebsregionen fokussiert sind, können mit dem CT oder dem Röntgen-Gerät großflächigere Probleme erkannt werden.
Röntgen-Geräte kosten durchschnittlich 90.000 Euro netto. Ein MRT-Gerät ist ab ca. 1.100.000 Euro netto erhältlich und einCT kostet im Durchschnitt ca. 600.000 Euro netto. Ein digitaler Mammograf hingegen schlägt inklusive Einbau und Zubehör mit durchschnittlich 300.000 Euro netto zu Buche. Dabei handelt es sich bei den genannten Geräten um den technischen Standard moderner Radiologie-Praxen.
Nuklearmedizin-Geräte zur Früherkennung
Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ermöglicht die Sichtbarmachung von Stoffwechselvorgängen. Damit dient das Verfahren der Früherkennung von Krebs. Kombiniert mit der CT (PET-CT) kann ein Fusionsbild erzeugt werden, da sich die Informationen aus beiden Methoden ergänzen.
Die Kosten für ein PET-Gerät liegen bei 2.500.000 Euro netto. Zusammen mit dem CT-Gerät sollten Sie mit 3.100.000 Euro netto für die Anschaffungskosten der Geräte rechnen. Hinzu kommen weitere Kosten z. B. für die Wartung der Geräte.
Sonografie-Geräte in der Radiologie
Die Untersuchung mittels Ultraschall-Gerät ermöglicht dem Radiologen eine erste Untersuchung von Organen, die nahe an der Körperoberfläche liegen. Der Vorteil dieser Methode ist, dass sie vergleichsweise gesundheitlich unbedenklich ist, da der Patient keinerlei Strahlung ausgesetzt ist.
So können auch Schwangere unbedenklich mittels Ultraschall untersucht werden. Die Kosten für ein Ultraschall-Gerät liegen bei rund 10.000 Euro netto. Spezielle Geräte sind ebenfalls in der Lage, die Strömungsrichtung sowie Stärke des Blutflusses anzuzeigen.
Praxissoftwares für die Radiologie
Eine Praxissoftware für die Radiologie unterstützt dem gesamten Workflow in der Praxis oder Klinik von Terminplanung bis Abrechnung. Wichtige Funktionen sind DICOM-Integration, HL7-Schnittstellen, Teleradiologie und Echtzeitkommunikation. Flexibilität und Skalierbarkeit für unterschiedliche Praxisgrößen sind essenziell, ebenso wie Benutzerfreundlichkeit, Datensicherheit und Automatisierung. Die Software sollte sich nahtlos in bestehende Systeme einfügen und gesetzliche Vorgaben wie die Telematikinfrastruktur erfüllen.
Allgemeine Praxis-Ausstattung
Wenn Sie sich als Radiologe in einer Radiologie-Praxis niederlassen wollen, dann benötigten Sie im Vergleich mit anderen Fachrichtungen deutlich mehr Ausstattungs-Gegenstände. Neben einer Vielzahl an medizintechnischen Geräten entstehen auch Kosten für die allgemeine Praxis-Ausstattung. In diesen Bereich fallen unter anderem die Beleuchtung, Möbel für den Empfang und spezielle Artikel für den Strahlenschutz.
Insbesondere die Beleuchtung und vereinzelte Deko-Elemente tragen einen großen Anteil an der Praxis-Atmosphäre. Schaffen Sie einen Empfangs- und Wartebereichder zum Verweilen einlädt, zum Beispiel mit einer hellen Beleuchtung, modernen Möbeln und bequemen Sitzgelegenheiten. Auch Zeitschriften oder andere Beschäftigungsmöglichkeiten sind eine gute Wahl, um die Wartezeit für den Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten.
Denken Sie in diesem Zusammenhang auch an das Praxis-Team. Nicht nur die Patienten wollen sich in der Praxis wohl fühlen, sondern auch die Angestellten. Schaffen Sie einen Mitarbeiterraum als Erholungs- und Pausen-Ort für das gesamte Praxis-Team. Insgesamt sollten Sie für die allgemeine Praxis-Ausstattung mit Kosten zwischen 10.000 und 50.000 Euro netto rechnen. Hier finden Sie weitere Informationen rund um die Arztpraxis-Einrichtung.
Praxis-Ausstattung | Besonderheiten | Kosten (neu, mit Einbau)* |
---|---|---|
Beleuchtung | Lampen und Behandlungs-Licht | ab 500 € + monatliche Kosten |
An gewisse Regularien gekoppelt | ||
Möbel für den Empfang | Empfangsbereich mit Empfangstheke von Vorteil | ab 4.500 € |
Stellt den ersten Kontakt zwischen Praxis und Patienten her | ||
Wartezimmer | Ruhe- und Warte-Bereich für die Patienten | ab 3.500 € |
Beschäftigungsmöglichkeiten erleichtern den Arzt-Besuch für den Patienten | ||
Mitarbeiterraum | Erholungsmöglichkeit für das Praxis-Team | ab 1.000 € |
Koch-Bereich von Vorteil | ||
Strahlenschutzartikel | Röntgen-Weste für Patient und Praxis-Team | ab 1.000 € |
Regularien der Strahlenschutzverordnung unterworfen | ||
Röntgen-Zubehör | Kontrastmittel, Röntgen-Filme und Co. | ab 250 € + monatliche Kosten |
Die Zubehör-Teile garantieren eine sichere Behandlung und gute Bildgebung |
*Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt.
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Unser Tipp: Mit dem Kauf eines gebrauchten Geräts erhalten Sie die Qualität namhafter Hersteller zum verringerten Preis. So können Sie mit der Anschaffung eines Geräts aus zweiter Hand bis zu 30 Prozent des Originalpreises sparen und dennoch einwandfreie Technik erhalten, die noch mehrere Jahrein der Praxis eingesetzt werden kann.