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Über den Fachbereich der Orthopädie

Die Orthopädie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen und Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates befasst. Der Begriff „Orthopädie“ leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet „die Lehre vom aufrechten Kind“, was die ursprüngliche Ausrichtung auf die Korrektur von Fehlbildungen betont. Heutzutage umfasst die Orthopädie jedoch weit mehr: Sie beschäftigt sich mit der Erhaltung und Wiederherstellung der Bewegungsfreiheit von Patienten, die unter Problemen mit Knochen, Muskeln, Gelenken, Sehnen, Nerven, Bändern und Schleimbeuteln leiden.

Orthopäden beginnen die Untersuchung üblicherweise mit einer gründlichen Anamnese, gefolgt von körperlichen Untersuchungen und den Einsatz moderner diagnostischer Verfahren wie digitales Röntgen, Sonographie (Ultraschall), Magnetresonanztomographie (MRT) und Knochendichtemessungen. Auch spezialisierte Techniken wie die 3D-Wirbelsäulenvermessung und die Skelettszintigrafie kommen zum Einsatz, um eine präzise Diagnose zu ermöglichen.

Im Rahmen der orthopädischen Behandlung gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. Konservative Methoden, wie physikalische Therapien, Akupunktur und Injektionen, zielen darauf ab, Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern, ohne chirurgische Eingriffe. Sollte eine konservative Therapie nicht ausreichen, stehen operative Optionen zur Verfügung, die oft minimalinvasiv durchgeführt werden und eine schnelle Rehabilitation ermöglichen. Diese operativen Maßnahmen können unter anderem die Entfernung von Kalkablagerungen in den Gelenken oder die Behandlung chronischer Sehnenentzündungen umfassen. Allerdings dürfen nur Orthopäden, die ebenfalls die Ausbildung zum Unfallchirurgen absolviert haben, auch Operationen durchführen.

Einige der Erkrankungen, die Orthopäden behandeln sind:

  • Rheumatische Erkrankungen:
    • Entzündlich-rheumatische Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie rheumatoide Arthritis.
  • Sportverletzungen:
    • Verletzungen durch sportliche Aktivitäten, wie Sprunggelenkbrüche, Verrenkungen und Kreuzbandrisse.
  • Gelenkschmerzen:
    • Schulterschmerzen, Patellofemorales Schmerzsyndrom (PFSS) und Verklebungen oder Verhärtungen der Gelenkkapsel.
  • Knochenbrüche und Gelenkverletzungen:
    • Frakturen, Luxationen (z. B. Schulter-, Ellenbogen-, Patellaluxation) und Verstauchungen.
  • Fußfehlstellungen:
    • Hallux valgus, Hallux rigidus, Knick-Senk-Spreizfuß und andere Deformitäten.
  • Arthritis und Arthrose:
    • Gelenkentzündungen und Gelenkverschleiß, insbesondere in Knie, Schulter, Ellenbogen und Daumensattelgelenk.
  • Sehnen- und Muskelverletzungen:
    • Kreuzbandriss, Meniskusverletzungen, Muskelrisse und Sportverletzungen.
  • Osteoporose:
    • Stoffwechselstörungen, die zu Knochenschwund und erhöhter Frakturgefahr führen.
  • Wachstumsstörungen und Fehlbildungen bei Kindern:
    • Deformitäten und Reifungsstörungen des Stütz- und Bewegungsapparates, insbesondere Wirbelsäulen- und Fußdeformitäten.
  • Rückenschmerzen:
    • Iliosakralgelenk-Syndrom, Bandscheibenvorfall, Rückenschmerzen in der Schwangerschaft, Blockierungen und Fehlstellungen.

Geräte in der Orthopädie

In der Orthopädie sind spezialisierte Medizingeräte unverzichtbar, um genaue Diagnosen zu stellen und gezielte Behandlungen des Bewegungsapparates durchzuführen. Diese Geräte ermöglichen es dem Orthopäden, basierend auf den erhobenen Daten, präzise Behandlungspläne zu entwickeln, die sowohl konservative als auch operative Maßnahmen umfassen können.

Zu den wichtigsten Geräten in der Orthopädie zählen:

GerätVerwendungPreisspanne (netto)
Ultraschallgerät (Sonographiegerät)Zur nichtinvasiven Untersuchung innerer Strukturen, zum Beispiel bei Untersuchungen der Muskeln und Sehnen.2.000 € – 100.000 €
Handheld-UltraschallgerätZur schnellen und mobilen Untersuchung innerer Strukturen.3.500 € – 11.000 €
DVT-GerätZur präzisen Darstellung von Knochenstrukturen und umliegendem Gewebe, zum Beispiel bei der Diagnostik von Knochenbrüchen und der Beurteilung von Gelenkverschleiß.45.000 € – 130.000 €
CT-GerätZur detaillierten Abbildung von Knochen und Weichteilen, zum Beispiel bei der Diagnose von Frakturen, Tumoren oder degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule.300.000 € – 900.000 €
MRT-GerätZur detaillierten Bildgebung von Gelenken, Knochen und Weichteilen, beispielsweise zur Diagnose von Bänderrissen oder Knorpelschäden.750.000 € – 3.500.000 €
RöntgengerätZur Beurteilung von Knochenstrukturen, beispielsweise bei der Diagnose von Frakturen oder Fehlstellungen.3.800 € – 1.000.000 €
KnochendichtemessgerätZur Diagnose und Überwachung von Osteoporose, beispielsweise zur Messung der Knochendichte und Bewertung des Frakturrisikos.5.000 € – 30.000 €
Medizinische KanülenZur Verabreichung von Injektionen oder zur Entnahme von Blutproben, beispielsweise bei Blutuntersuchungen.10 € – 100 €
BlutentnahmesystemFür die Entnahme von Blutproben zur weiteren Untersuchung im Labor.30 € – 105 €
BlutentnahmestuhlZur komfortablen und sicheren Positionierung von Patienten bei der Blutentnahme.300 € – 400 €
3D Wirbelsäulen-ScannerZur präzisen und strahlenfreien Analyse der Wirbelsäulenkrümmung und Haltungskorrektur.14.000 € – 40.000 €
Medizingeräte in der Orthopädie.

Kauf von Geräten für die Orthopädie

Orthopäden müssen bei der Auswahl und dem Kauf von Medizingeräten sorgfältig abwägen. Ziel ist es, die bestmögliche Ausstattung für Ihre Praxis zu erwerben. Neben dem direkten Kauf gibt es auch Alternativen wie Leasing oder Mietkauf von Medizingeräten. Leasing ermöglicht die Nutzung des Geräts gegen eine monatliche Gebühr, allerdings bleibt  das Medizingerät Eigentum des Leasinggebers. Beim Mietkauf hingegen erwirbt der Orthopäde das Gerät durch Ratenzahlungen und wird nach Vertragsende Eigentümer.

Beim Kauf von orthopädischen Medizingeräten sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • Qualität und Zertifizierung:
    • Stellen Sie sicher, dass die Geräte über eine CE-Kennzeichnung verfügen und den aktuellen Qualitätsstandards entsprechen.
  • Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit:
    • Wählen Sie Geräte, die einfach zu bedienen sind und ein ergonomisches Design aufweisen, um den Praxisalltag zu erleichtern.
    • Achten Sie darauf, dass die Geräte problemlos in bestehende Systeme integriert werden können.
  • Kosten-Nutzen-Verhältnis:
    • Vergleichen Sie die Anschaffungskosten sorgfältig und prüfen Sie Finanzierungsoptionen wie Leasing oder Mietkauf. 
    • Berücksichtigen Sie die langfristigen Wartungskosten und die Lebensdauer der Geräte.
  • Support und Wartung:
    • Achten Sie auf zuverlässige Serviceleistungen, technischen Support und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Garantieleistungen und schnelle Reparaturmöglichkeiten sind essentiell, um den kontinuierlichen Betrieb der Geräte sicherzustellen.
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