SEA (Google Adwords) für Ärzte

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Grundlagen von Google Ads

Google Ads ist ein leistungsstarkes Praxismarketing-Instrument, mit dem Ärzte gezielt Patienten gewinnen können. Diese Art der Werbung fällt unter den Begriff „Search Engine Advertising“ (SEA), was auf Deutsch „Suchmaschinenwerbung“ bedeutet. SEA umfasst bezahlte Anzeigen, die in den Suchergebnissen von Plattformen wie Google oder Bing erscheinen und es ermöglichen, gezielt potenzielle Patienten anzusprechen. Das System basiert auf einem Auktionsverfahren, bei dem Werbetreibende auf Keywords bieten. Der Anzeigenrang wird durch eine Kombination aus Gebotshöhe, Qualitätsfaktor und Anzeigenrelevanz bestimmt.

Der Qualitätsfaktor ist eine zentrale Kennzahl in Google Ads, die die Relevanz und Qualität einer Anzeige bewertet. Er setzt sich aus verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der voraussichtlichen Klickrate (CTR) zusammen.

Die Abrechnung erfolgt nach dem Pay-per-Click-Modell, was bedeutet, dass Kosten nur bei einem Klick auf die Anzeige entstehen. Wichtige Begriffe in diesem Zusammenhang sind:

  • Keywords: Suchbegriffe, die potenzielle Patienten eingeben, um relevante Anzeigen zu sehen.
  • Anzeigengruppen: Sammlung von Anzeigen, die auf eine bestimmte Gruppe von Keywords ausgerichtet sind, um eine gezielte Steuerung zu ermöglichen.
  • Kampagnen: Umfassende Struktur, die mehrere Anzeigengruppen beinhaltet und grundlegende Einstellungen wie Budget und Targeting definiert.

Vorteile und Nachteile von Google Ads für Ärzte

Vorteile Nachteile
Gezielte Patientenakquise: Durch spezifische Keywords können genau die Patienten angesprochen werden, die nach einer bestimmten Behandlung suchen.

Hoher Wettbewerb: Beliebte Keywords können teuer sein.

Lokales Targeting: Ärzte können ihre Anzeigen gezielt für Patienten in ihrer Umgebung ausspielen.

Regulatorische Einschränkungen: Strenge Werbevorschriften im medizinischen Bereich.

Demografische Ausrichtung: Altersgruppen, Geschlecht oder Interessen können berücksichtigt werden.

Erfolgsabhängigkeit von Optimierung: Kampagnen erfordern kontinuierliche Pflege und Anpassung.

Kostenkontrolle: Durch Tagesbudgets und flexible Gebotsstrategien kann das Werbebudget effizient genutzt werden.

Messbarkeit und Transparenz: Conversion-Tracking und ROI-Analysen ermöglichen eine datenbasierte Optimierung.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Ärzte müssen beim Einsatz von Suchmaschinenwerbung spezifische rechtliche Vorgaben beachten, um den berufsständischen Ethikrichtlinien zu entsprechen. Die wichtigsten Aspekte sind:

Berufsordnung für Ärzte (BOÄ)

Die Berufsordnung gibt klare Regeln vor, um eine sachliche und fachlich korrekte Außendarstellung sicherzustellen. Zu den zentralen Vorgaben gehören:

  • Sachlichkeit der Werbung (§27): Marketingmaßnahmen müssen informativ und objektiv bleiben. Unzulässig sind übertriebene, irreführende oder vergleichende Werbeaussagen.
  • Verbot der Kommerzialisierung (§27): Der ärztliche Beruf darf nicht wie ein Gewerbe dargestellt werden. Werbemaßnahmen müssen mit den ärztlichen Standesregeln übereinstimmen.
  • Datenschutz und Schweigepflicht (§9): Die DSGVO sowie die ärztliche Schweigepflicht sind zwingend einzuhalten, insbesondere bei der Erhebung und Verarbeitung von Patientendaten über Online-Formulare oder E-Mail-Kommunikation.
  • Transparenz bei Qualifikationen (§27 Abs. 4): Ärzte dürfen ausschließlich erworbene und von der zuständigen Ärztekammer anerkannte Qualifikationen oder Tätigkeitsschwerpunkte angeben.
  • Verbot irreführender Heilversprechen (§11 Abs. 2): Es ist unzulässig, eine Heilung oder einen garantierten Behandlungserfolg zu versprechen.
  • Neutralität bei Empfehlungen (§31): Ärzte dürfen für die Empfehlung bestimmter Produkte, Dienstleistungen oder Kollegen keine finanziellen Vorteile annehmen oder gewähren.

Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

Der Schutz von Patientendaten hat höchste Priorität. Die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung dieser Daten muss sicher, transparent und den gesetzlichen Datenschutzvorschriften entsprechend erfolgen.

Heilmittelwerbegesetz (HWG)

  • Werbemaßnahmen dürfen Behandlungen, Verfahren oder Produkte nicht mit einer übertriebenen oder wissenschaftlich nicht belegten Wirksamkeit versehen.
  • Vorher-Nachher-Bilder zur Werbung für plastisch-chirurgische Eingriffe sind gemäß §11 HWG untersagt.

Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)

  • Verbot irreführender Werbung (§16 Abs. 1): Aussagen wie „Die beste Praxis in [Stadt]“ oder „100 % schmerzfreie Behandlung“ sind unzulässig, da sie potenziell täuschend wirken können.

Google-Werberichtlinien

Als Arzt sollten Sie bei der Erstellung von Google Ads die folgenden Werberichtlinien von Google beachten:

  • Gesundheit und Medizin:
    • Für Werbung im Zusammenhang mit verschreibungspflichtigen Medikamenten ist eine Google-Zertifizierung erforderlich.
    • Bestimmte medizinische Inhalte, wie spekulative und experimentelle Behandlungen, sind nicht zulässig. 
  • Gefährliche Produkte oder Dienstleistungen:
    • Produkte oder Dienstleistungen, die Schaden oder Verletzungen verursachen können, dürfen nicht beworben werden.
  • Überprüfung des Werbetreibenden:
    • Sie müssen einen Identitätsnachweis erbringen, um als Werbetreibender zugelassen zu werden.

Falls Sie Werbung in den Suchergebnissen von Bing schalten möchten, sollten Sie die Werberichtlinien von Microsoft beachten.

Erstellung einer effektiven Google Ads-Kampagne

Eine gut durchdachte Google Ads-Kampagne ist essenziell, um die richtige Zielgruppe anzusprechen und die Werbeausgaben effizient einzusetzen. Von der Strukturierung über die Keyword-Strategie bis hin zur Budgetierung gibt es mehrere entscheidende Faktoren, die über den Erfolg einer Kampagne bestimmen.

Kampagnenstruktur

Um eine gezielte Steuerung und Optimierung der Werbemaßnahmen zu ermöglichen, sollten Konto und Kampagnen nach Fachgebieten oder Behandlungsarten strukturiert werden. Die Auswahl des passenden Kampagnentyps spielt hierbei eine entscheidende Rolle:

  • Suchnetzwerk-Kampagnen: Ideal für Patienten, die aktiv nach spezifischen Behandlungen oder Fachärzten suchen.
  • Display-Kampagnen: Eignen sich zur Steigerung der Markenbekanntheit, indem Anzeigen auf relevanten Webseiten ausgespielt werden.
  • Performance-Max-Kampagnen: Automatisierte Kampagnen, die verschiedene Google-Plattformen nutzen, um maximale Sichtbarkeit zu erzielen.

Keyword-Strategie

Die Nutzung des Google Keyword-Planer ermöglicht eine detaillierte Recherche und Identifikation relevanter Suchbegriffe. Dabei sollten sowohl Short-Tail-Keywords, die ein hohes Suchvolumen, aber auch starke Konkurrenz haben, als auch Long-Tail-Keywords berücksichtigt werden, da diese spezifischer sind, somit eine geringe Konkurrenz haben und deshalb eine höhere Wahrscheinlichkeit bieten, dass Suchende tatsächlich Patienten werden. Ebenso wichtig ist der Ausschluss irrelevanter Keywords, sogenannte Negative Keywords, um unnötige Streuverluste und zusätzliche Kosten durch unpassende Suchanfragen zu vermeiden.

Anzeigenerstellung

Eine ansprechende und präzise formulierte Anzeige ist entscheidend, um das Interesse potenzieller Patienten zu wecken und sie zur gewünschten Handlung zu bewegen. Dabei spielen mehrere Faktoren eine wichtige Rolle:

  • Call-to-Action-Elemente: Klare Handlungsaufforderungen wie „Jetzt Termin vereinbaren“ oder „Beratung anfordern“ steigern die Klickrate und motivieren Nutzer zur Interaktion.
  • Zielgruppenangepasste Anzeigentexte: Inhalte sollten auf die Bedürfnisse und Erwartungen der jeweiligen Patientengruppe abgestimmt sein.
  • Varianten für unterschiedliche Leistungen oder Standorte: Durch verschiedene Anzeigenversionen lassen sich gezielt bestimmte Behandlungen oder geografische Regionen bewerben, um die Relevanz der Anzeigen zu erhöhen.
Darstellung der Bestandteile einer Google Ad mit Markierungen für Anzeigenersteller, URL, Titel, Text, Sitelinks und Bild.
Struktur einer Google Ad: Die wichtigsten Elemente einer erfolgreichen Anzeige im Überblick.

Budgetierung und Targeting

Die richtige Budgetierung und präzises Targeting sind entscheidend, um den Erfolg einer Google Ads-Kampagne sicherzustellen. Hierbei sollten folgende Aspekte beachtet werden:

  • Entscheidung zwischen manuellen Geboten (direkte Kontrolle über Klickpreise) und automatischen Gebotsstrategien (Google passt Gebote basierend auf Conversion-Wahrscheinlichkeit an).
  • Geografische Ausrichtung: Anzeigen nur in relevanten Regionen schalten, um Patienten aus der unmittelbaren Umgebung zu erreichen.
  • Gerätespezifisches Targeting: Anpassung der Gebote für Desktop-, Tablet- oder Mobilgeräte, abhängig davon, wie Patienten bevorzugt nach medizinischen Leistungen suchen.
  • Anzeigenerweiterungen nutzen: Standorterweiterungen, Anruferweiterungen und zusätzliche Sitelinks bieten weitere Möglichkeiten, um Interessenten gezielt zur Kontaktaufnahme zu motivieren.
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Monitoring und Erfolgsmessung

Neben einer kontinuierlichen Optimierung der Google-Ads-Kampagne sollten die Ergebnisse dieser auch regelmäßig überwacht werden, um die Effektivität der Google Ads beispielsweise durch Deaktivieren schlecht laufender Kampagnen zu maximieren.

Für diese Erfolgsmessung gibt es verschiedene KPIs, die einen Einblick auf die Effektivität einer Kampagne gewährleisten. Die Klickrate (CTR) zeigt, wie oft eine Anzeige im Verhältnis zu ihren Impressionen angeklickt wurde. Die Kosten pro Klick (CPC) helfen, das Budget effizient zu steuern. Zudem sollte regelmäßig überprüft werden, wie viele Nutzer nach dem Klick auf die Anzeige eine gewünschte Aktion ausführen (Conversion-Rate)

Eine KPI (Key Performance Indicator) ist eine messbare Kennzahl, mit der sich der Fortschritt oder Erfolg eines Unternehmens, Projekts oder Prozesses in Bezug auf ein spezifisches Ziel bewerten lässt.Die Verknüpfung mit Google Analytics ermöglicht eine detaillierte Analyse der KPIs und damit des Nutzerverhaltens auf der Praxis-Website. Ärzte können nachvollziehen, welche Anzeigen die meisten Besucher generieren, welche Seiten besonders oft angesehen werden und wie lange potenzielle Patienten auf der Seite verweilen. Zudem können Conversions, wie Terminbuchungen oder Kontaktanfragen, gezielt nachverfolgt werden.

Optimierung und Best Practices

Basierend auf den gesammelten Daten aus Google Analytics sollten Kampagnen regelmäßig optimiert werden. Mögliche Optimierungsmaßnahmen sind:

  • Anzeigenerweiterungen nutzen: Standorterweiterungen ermöglichen es, die Adresse und Öffnungszeiten der Praxis direkt in der Anzeige anzuzeigen, was insbesondere für lokale Patienten hilfreich ist. Anruferweiterungen fügen eine klickbare Telefonnummer hinzu, sodass potenzielle Patienten direkt aus der Anzeige heraus anrufen können.
  • Landing Page Optimierung: Eine professionelle Gestaltung der Zielseite ist essenziell für den Erfolg einer Google Ads-Kampagne. Ein optimiertes Webdesign sorgt für eine klare Struktur, eine intuitive Navigation und eine ansprechende Darstellung der relevanten Informationen. Zudem ist eine schnelle Ladezeit entscheidend, da lange Ladezeiten die Absprungrate erhöhen können.
  • Negative Keywords einsetzen: Durch das gezielte Ausschließen irrelevanter Suchanfragen, beispielsweise Begriffe wie „kostenlos“ oder „Selbsthilfe“, kann das Budget gezielt auf relevante Patienten ausgerichtet und Streuverluste vermieden werden.
  • Kontinuierliche A/B-Tests: Durch das Testen verschiedener Anzeigentexte, Call-to-Action-Elemente und Zielseiten kann die Leistung von Google Ads-Kampagnen systematisch verbessert werden. Regelmäßige Tests helfen, herauszufinden, welche Varianten die besten Konversionsraten erzielen.

Herausforderungen und Lösungsansätze

In stark umkämpften Branchen kann der hohe Wettbewerb die Kosten für beliebte Keywords erheblich steigern, was es für kleinere Praxen schwierig macht, mit größeren Anbietern zu konkurrieren. Eine gezielte Auswahl von Nischen-Keywords, die spezifischer auf die angebotenen Leistungen abgestimmt sind, kann helfen, die Konkurrenz zu umgehen und gleichzeitig relevante Patienten anzusprechen. Zusätzlich kann eine regionale Ausrichtung der Anzeigen sinnvoll sein, um die Sichtbarkeit in der eigenen Umgebung zu erhöhen.

Ein weiteres Problem bei Google Ads ist der Klickbetrug, bei dem automatisierte Bots oder Mitbewerber gezielt auf Anzeigen klicken, um das Werbebudget unnötig zu verbrauchen. Dies kann die Kampagnenkosten in die Höhe treiben, ohne dass tatsächlich neue Patienten erreicht werden. Durch den Einsatz von Klickbetrugserkennungssoftware und den gezielten Ausschluss verdächtiger IP-Adressen kann dieses Problem reduziert werden. Zudem bietet Google Ads Schutzmaßnahmen, die dabei helfen, verdächtige Klickmuster zu identifizieren und zu unterbinden.

Auch regulatorische Änderungen stellen eine Herausforderung dar, insbesondere im Bereich medizinischer Werbung. Vorschriften zum Datenschutz und das Heilmittelwerbegesetz (HWG) unterliegen regelmäßigen Anpassungen, sodass Ärzte stets darauf achten müssen, ihre Kampagnen rechtskonform zu gestalten. Eine enge Zusammenarbeit mit Fachanwälten für Medizinrecht oder spezialisierten Agenturen kann dabei helfen, rechtliche Risiken zu vermeiden und die Werbemaßnahmen auf dem neuesten Stand zu halten.

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Müssen Ärzte wirklich Google Ads schalten?

Ob Ärzte Google Ads schalten sollten, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Wettbewerb, die Art der Suchanfragen und die bestehende Online-Sichtbarkeit. Eine umfassende Analyse von über einer Milliarde Google-Klicks zeigt, dass nur 6,8 % aller Klicks auf bezahlte Anzeigen (SEA) entfallen, während über 93 % auf organische Treffer (SEO) gehen. Dennoch gibt es Situationen, in denen Google Ads für Ärzte eine sinnvolle Ergänzung zur SEO-Strategie sein kann.

Wichtig: Diese Analyse stammt aus dem Jahr 2017 und bezieht sich nicht speziell auf Praxiswebsites.

Wann Google Ads für Ärzte sinnvoll ist:

  • Hoher Wettbewerb um „Money-Keywords“: Besonders bei stark umkämpften Begriffen (z. B. „Zahnarzt Berlin“) können bezahlte Anzeigen möglicherweise mehr Klicks erhalten als organische Ergebnisse.
  • Suchanfragen mit geringem Volumen: Bei weniger häufig gesuchten, aber spezifischen Anfragen kann der Anteil der Klicks auf Ads auf fast 25 % steigen, was für spezialisierte Fachärzte ein Vorteil sein kann.
  • Kombination mit SEO für maximale Sichtbarkeit: Während die Mehrheit der Klicks auf organische Ergebnisse entfällt, zeigt sich ein zunehmender Anstieg der Klickrate auf Google Ads bei kommerziellen Suchanfragen. Eine Kombination aus SEO und Ads kann daher helfen, mehr potenzielle Patienten zu erreichen.
  • Gezielte Terminvergabe & kurzfristige Angebote: Wenn eine Praxis kurzfristige Termine füllen oder bestimmte Behandlungen gezielt bewerben möchte, kann Google Ads schnell für Sichtbarkeit sorgen.

Wann Google Ads weniger relevant ist:

  • Etablierter Patientenstamm & hohe organische Sichtbarkeit: Wenn eine Praxis bereits gut über Google My Business, lokale Suchergebnisse und SEO gefunden wird, sind zusätzliche Ads oft nicht notwendig.
  • Geringe kommerzielle Suchintention: Viele Patienten suchen nach allgemeinen Informationen („Was hilft gegen Rückenschmerzen?“), die sie über organische Treffer finden – hier bringen Ads oft keinen Mehrwert.
  • Begrenztes Werbebudget: Angesichts der Tatsache, dass nur ein kleiner Prozentsatz aller Keywords überhaupt Klicks auf Anzeigen generiert (nur 1,68 %), kann es effizienter sein, das Budget stärker in SEO und lokale Optimierung zu investieren.

Alternative und ergänzende Marketingstrategien

Um die Reichweite und Sichtbarkeit einer Praxis weiter zu erhöhen, können neben Google Ads ergänzende Online-Marketing-Strategien genutzt werden. Diese Methoden tragen dazu bei, langfristig Patienten zu binden und neue Interessenten zu gewinnen:

  • SEO (Suchmaschinenoptimierung): Langfristige Verbesserung der organischen Sichtbarkeit durch Suchmaschinenoptimierung.
  • Content-Marketing: Patienten mit informativen Inhalten auf der Praxis-Website ansprechen.
  • Social Media Marketing: Zielgruppenansprache über Plattformen wie Facebook und Instagram.
  • E-Mail-Marketing: Newsletter zur Patientenbindung und Informationsvermittlung nutzen.
  • Digitale Patientenservices: Webseiten von Ärzten, die zusätzliche Funktionen wie z.B. einen Online-Terminkalender oder eine digitale Anamnese anbieten, werden von den Patienten als moderner wahrgenommen und fördern die Patientenbindung.

SEA vs. SEO – Was ist die bessere Strategie für Ärzte?

Sowohl SEA als auch SEO sind Online-Marketing-Strategien für Ärzte, um mehr Patienten zu gewinnen. Während SEA durch Google Ads sofortige Sichtbarkeit bietet und gezielt bestimmte Patientengruppen anspricht, setzt SEO auf eine langfristige Optimierung der organischen Suchergebnisse.

Kriterium SEA SEO
Geschwindigkeit Sofortige Platzierung in den Suchergebnissen, ideal für schnelle Patientengewinnung Langfristige Optimierung der Website für bessere Platzierungen in den organischen Suchergebnissen
Kosten Kosten sind an Klickpreise gebunden, die je nach Wettbewerb stark variieren können Keine direkten Kosten, aber Investitionen in Content, Technik und Optimierung
Dauer der Wirkung Kurzfristig, endet, sobald das Werbebudget aufgebraucht ist Nachhaltig, solange die Website optimiert bleibt
Zielgruppenansprache Sehr gezielte Ansprache durch Keywords, Standort, Gerät, Demografie etc. Eher breit gefächerte Zielgruppen, abhängig von Suchintentionen
Flexibilität & Anpassung Sehr flexibel, Anpassungen wirken sich sofort aus Änderungen brauchen Zeit, um Wirkung zu zeigen

Die beste Strategie für Ärzte hängt von den individuellen Zielen ab. Eine Kombination aus SEA und SEO kann ideal sein, um kurzfristig Ergebnisse zu erzielen und gleichzeitig eine nachhaltige Sichtbarkeit aufzubauen. Während SEA für schnelle Erfolge sorgt, legt SEO das Fundament für eine langfristig stabile Online-Präsenz.

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SSL-Datenschutz – Ihre Daten sind sicher
Laptop auf einem Tisch mit geöffnetem Browser, der Google-Suchergebnisse mit SEA-Anzeigen für Ultraschallgeräte anzeigt.

FAQ

Wie finde ich eine gute SEA-Agentur für meine Arztpraxis?

Eine gute SEA-Agentur für Ärzte sollte Erfahrung im medizinischen Bereich haben, sich mit rechtlichen Vorgaben auskennen und nachweisbare Erfolge vorweisen können. Bewertungen, Referenzen und ein erstes kostenloses Beratungsgespräch helfen, die passende Agentur auszuwählen.

Welche Plattformen eignen sich für Suchmaschinenwerbung?

Neben Google Ads, der meistgenutzten Plattform, können auch Bing Ads eine sinnvolle Ergänzung sein. Zudem bieten Plattformen wie Facebook und Instagram gezielte Werbemöglichkeiten, um Patienten über soziale Netzwerke anzusprechen.

Was kostet es, SEA von einer Agentur betreuen zu lassen?

Wenn Sie für Ihre Suchmaschinenwerbung eine Agentur beauftragen, können Sie mit Kosten ab 200 € (netto) monatlich rechnen.

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