Zahnarzt-Software Vergleich: Welche ist die Beste?

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Top-10 Zahnarzt-Software Vergleich der Marktanteile

Die folgenden Daten zum Vergleich von Zahnarztsoftware im Bereich der Kieferorthopädie und Kieferchirurgie basieren auf Erhebungen der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV). Stichtag ist der 31.12.2023, entsprechend dem vierten Abrechnungsquartal des Jahres. Untersucht wurde die Anzahl der elektronisch eingereichten Abrechnungen bzw. Fälle sowie deren prozentualer Anteil an der Gesamtzahl der Abrechnungen.

Kieferorthopädie

ivoris von Computer konkret AG ist klarer Marktführer, sowohl nach Fallzahlen als auch nach dem Anteil an elektronisch eingereichten Abrechnungen. Mit insgesamt 1.257.302 KFO-Fällen und 1.934 elektronisch eingereichten Abrechnungen entfallen rund 60,68 % aller Fälle im Markt und 34,60 % der elektronischen Abrechnungen auf dieses System. Das bedeutet: Mehr als die Hälfte aller KFO-Fälle im Markt wird mit ivoris bearbeitet, und über ein Drittel aller elektronisch übermittelten Abrechnungen laufen über diese Software.

Andere Anbieter spielen im Vergleich dazu eine deutlich kleinere Rolle:

  • Platz 2: DS-WIN-PLUS von Dampsoft kommt auf 68.165 Fälle (3,29 % Marktanteil nach Fällen) und 922 elektronische Abrechnungen, was einem Anteil von 16,49 % an allen elektronisch eingereichten Abrechnungen entspricht.
  • Platz 3: Z1 von CompuGroup zählt zwar 113.156 Fälle (5,46 % Marktanteil), liegt mit 760 elektronischen Abrechnungen jedoch bei nur 13,60 % der digital eingereichten Abrechnungen.
  • Platz 4: DentalExpress/OrthoExpress fällt durch einen sehr hohen Fallbestand auf (267.119 Fälle, 12,89 % Marktanteil), hat jedoch nur 377 elektronische Abrechnungen (6,74 % Anteil) eingereicht.

Diese Zahlen machen deutlich: Während einige Anbieter wie DentalExpress oder Praxident A4 große Fallzahlen verzeichnen, ist ihr Beitrag zum digitalen Abrechnungsprozess vergleichsweise gering. Umgekehrt erzielen Anbieter wie DS-WIN-PLUS mit relativ wenigen Fällen einen überproportionalen Anteil an den elektronischen Einreichungen.

Platz Produkt Anbieter Anzahl elektronisch eingereichte Abrechnungen / Fälle (KCH) %-Anteil elektronisch eingereichte Abrechnungen / Fälle
1 ivoris Computer konkret AG 1.934 / 1.257.302 34,60 / 60,68
2 DS-WIN-PLUS Dampsoft GmbH 922 / 68.165 16,49 / 3,29
3 Z1 CompuGroup Medical Dentalsysteme GmbH 760 / 113.156 13,60 / 5,46
4 CHARLY solutio GmbH & Co. KG 446 / 32.781 7,98 / 1,58
5 DentalExpress/OrthoExpress Computer Forum GmbH 377 / 267.119 6,74 / 12,89
6 EVIDENT EVIDENT GmbH 318 / 40.522 5,69 / 1,96
7 Praxident A4 h&k Datenverarbeitung 276 / 169.649 4,94 / 8,19
8 LinuDent Pharmatechnik GmbH & Co. KG 140 / 46.717 2,50 / 2,26
9 DENSoffice DENS GmbH 124 / 5.654 2,22 / 0,27
10 KFOOFFICE FDK Fachdienst der Kieferorthopäden

GmbH & Co. KG

83 / 51.672 1,48 / 2,49
Top-10 KFO-Zahnarztsoftware Vergleich
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Kieferchirurgie

Mit deutlichem Abstand an der Spitze steht DS-WIN-PLUS der Dampsoft GmbH, das in beiden Kategorien die besten Werte erzielt. Mit 12.062 elektronisch eingereichten KCH-Abrechnungen und einem prozentualen Anteil von 34,17 % belegt das Programm klar den ersten Platz. Auch im Vergleich zum gesamten Abrechnungsvolumen erreicht DS-WIN-PLUS mit 9.605.815 Fällen einen Spitzenwert, was einem Gesamtanteil von 35,25 % entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen die starke Verbreitung sowie die vermutlich hohe Zuverlässigkeit und Effizienz der Software im praktischen Einsatz – insbesondere im spezialisierten Fachbereich der Kieferchirurgie.

Auch andere Programme wie Z1 von CompuGroup oder CHARLY von solutio zeigen relevante Marktanteile, erreichen jedoch weder das Volumen noch den Anteil von DS-WIN-PLUS und liegen damit im direkten Vergleich klar hinter der Spitzenposition zurück.

Platz Zahnarztsoftware Anbieter Anzahl elektronisch eingereichte Abrechnungen / Fälle (KCH) %-Anteil elektronisch eingereichte Abrechnungen / Fälle (KCH)
1 DS-WIN-PLUS Dampsoft GmbH 12.062 / 9.605.815 34,17 / 35,25
2 Z1 CompuGroup Medical Dentalsysteme GmbH 8.640 / 6.512.556 24,48 / 23,90
3 CHARLY solutio GmbH & Co. KG 3.497 / 3.118.483 9,91 / 11,45
4 EVIDENT EVIDENT GmbH 2.508 / 2.134.904 7,11 / 7,84
5 DENSoffice DENS GmbH 1.791 / 1.220.734 5,07 / 4,48
6 LinuDent Pharmatechnik GmbH & Co. KG 1.124 / 852.126 3,18 / 3,13
7 D1denis DATAMED IT-Systeme GmbH 983 / 654.853 2,79 / 2,40
8 ChreMaSoft CompuGroup Medical Dentalsysteme GmbH 895 / 520.893 2,54 / 1,91
9 ivoris Computer konkret AG 873 / 583.485 2,47 / 2,14
10 DIOS ZX Spitta GmbH 675 / 461.131 1,91 / 1,69
Top-10 KCH-Zahnarztsoftware Vergleich
Diese Zahnarztprogramme gibt gibt es noch neben den hier gelisteten
  • ErgoDent: ErgoDent Software GmbH
  • VISIdent: BDV Branchen-Daten-Verarbeitung GmbH
  • teemer: ARZ.dent GmbH
  • CAPAZ: CAPAZ GmbH
  • apollonia/i-Dent: proDente GmbH
  • DENT MAGIC: hkk Datenverarbeitung
  • Praktident A4: hkk Datenverarbeitung
  • DentalExpress/OrthoExpress: Computer Forum GmbH
  • Dentport: Dentport GmbH
  • consys-dent: Consys GmbH
  • ZahnarztRechner: CompuGroup Medical Dentalsysteme GmbH
  • INFINITY Q HEALTH (vormals CROSSSOFT bzw. CROSSHEALTH): CROSSSOFT GmbH
  • VISinext: BDV Branchen-Daten-Verarbeitung GmbH
  • isiDent: DATEXT IT-Beratung mbH
  • DentRechner: DentRechner GbR
  • claire: ZM-R GmbH & Co. KG
  • DS4: Dampsoft Software Vertrieb GmbH
  • CGM HIGHDENT PLUS: CompuGroup Medical Dentalsysteme GmbH
  • Dentware: DENTWARE GmbH
  • KFOOFFICE: FKG GmbH & Co. KG
  • MartyDent: Martydata GmbH
  • Pdent: Winkler-Software
  • tomedo DENTAL: zollsoft GmbH
  • CGM XDENT: CompuGroup Medical Software GmbH
  • IDS: Dr. Ilper
  • Symphony: Dr. Keulber
  • ProZahn FX: Dres. Schmidt
  • RIEDENT: Dr. Riedel
  • Orgadontic Office: Orgadontic
  • easy4us/ortho: Dr. Zimmer
  • KFO-PC: Praxis Tenner

Welche technischen Voraussetzungen muss meine Zahnarztpraxis erfüllen?

Die Wahl einer Zahnarztsoftware ist nicht nur eine Frage der Funktionen, sondern auch der technischen Umsetzbarkeit im Praxisalltag. Bevor eine Software eingeführt werden kann, muss geprüft werden, ob die vorhandene IT-Infrastruktur den Anforderungen des Anbieters entspricht. Die technischen Voraussetzungen variieren je nach System, Betriebsmodell (Cloud oder lokal installiert) sowie Umfang der gewünschten Module.

Grundsätzlich stellen sich folgende Aspekte:

  • Hardware-Ausstattung: Für lokal installierte Softwarelösungen ist in der Regel ein zentraler Server notwendig, auf dem die Daten verwaltet und gesichert werden. Zusätzlich sollten alle Arbeitsplatzrechner den empfohlenen Mindestanforderungen in Bezug auf Prozessorleistung, Arbeitsspeicher und Speicherplatz entsprechen. Auch Peripheriegeräte wie Kartenlesegeräte, Drucker oder Scanner müssen kompatibel sein.
  • Betriebssysteme: Die meisten Anbieter unterstützen aktuelle Windows-Versionen, einige auch macOS oder Linux. Bei cloudbasierten Lösungen genügt meist ein aktueller Webbrowser, was die Anforderungen an das Endgerät reduziert.
  • Netzwerk und Internetanbindung: Eine stabile und ausreichend schnelle Internetverbindung ist vor allem bei webbasierten Systemen essenziell. Für On-Premises-Lösungen muss zusätzlich ein sicheres internes Praxisnetzwerk vorhanden sein, um eine störungsfreie Kommunikation zwischen den Arbeitsplätzen sicherzustellen.
  • Datensicherheit und Datenschutz: Die technische Infrastruktur muss gewährleisten, dass alle datenschutzrechtlichen Vorgaben (z. B. DSGVO, TI-Anbindung) erfüllt werden können. Dazu gehören verschlüsselte Datenübertragungen, regelmäßige Backups und Zugriffsrechte auf Benutzerebene.
  • IT-Betreuung und Wartung: Insbesondere bei serverbasierten Installationen sollte ein IT-Dienstleister mit Erfahrung im Gesundheitswesen eingebunden werden. Bei Cloudlösungen übernimmt der Anbieter in der Regel Wartung, Updates und Sicherheit – was den technischen Aufwand in der Praxis reduziert.

Bevor eine Entscheidung getroffen wird, empfiehlt es sich, eine Bestandsaufnahme der aktuellen IT-Ausstattung durchzuführen und mit den technischen Anforderungen der jeweiligen Softwarelösung abzugleichen. So lassen sich mögliche Investitionen in Hardware oder Infrastruktur frühzeitig einplanen.

Vergleich technischer Anforderungen der Top-10 Zahnarztsoftwarelösungen

Zahnarztsoftware Betriebssystem Techn. Voraussetzungen
DS-WIN-PLUS
  • Microsoft Windows 10 (Support-Ende: Oktober 2025)
  • Microsoft Windows 11
  • Windows Server 2016, 2019, 2022
  • Windows Home wird nur für Einzelplatzsysteme empfohlen
  • Prozessor: Mindestens Intel i3 oder i5, Server: Intel Xeon empfohlen
  • Arbeitsspeicher: Mindestens 8 GB (Einzelplatz), 16 GB für Server
  • Festplatte: SSD empfohlen, Kapazität abhängig vom Einsatz (mind. 250 GB bis 1 TB, ggf. mit RAID)
  • Grafikkarte: Mit eigenem Arbeitsspeicher empfohlen
  • Netzwerk: 1 Gbit LAN empfohlen, WLAN und dLAN werden ausdrücklich nicht empfohlen
Z1
  • Windows 10 oder 11
  • Windows Server 2016 oder neuer
  • Prozessor: Intel Core i5 oder besser
  • Arbeitsspeicher: mind. 8 GB (empfohlen: 16 GB)
  • Festplatte: SSD mit mindestens 250 GB
CHARLY
  • Windows 10 / 11 (64-Bit)
  • macOS 13–15 (Ventura–Sequoia)
  • Windows Server 2016–2025
  • macOS Server (für kleine Praxen)
  • Prozessor: Intel Core i5 oder höher
  • Arbeitsspeicher: Mind. 8 GB (empf. 16 GB)
  • Festplatte: SSD, mind. 250 GB
DentalExpress/OrthoExpress
  • Windows 10 / 11 bzw. Windows Server (ab 2016)
  • Prozessor: Intel i5 / i7 Prozessor
  • Arbeitsspeicher: Mindestens 8–16 GB RAM
  • Festplatte: SSD-Festplatte (mind. 250 GB)
  • Netzwerk:Netzwerk mit Gigabit-LAN
EVIDENT
  • Windows 10/11 (64 Bit)
  • Prozessor: Intel Core i5 oder besser
  • Arbeitsspeicher: mind. 8 GB (empfohlen: 16 GB)
  • Festplatte: SSD mit mindestens 256 GB
  • Grafikkarte: mind. 1920 × 1080 Auflösung
  • Netzwerk: Gigabit-Ethernet empfohlen
Praxident A4
  • Windows 10 oder neuer
  • Prozessor: Intel Core i5 oder vergleichbar
  • Arbeitsspeicher: mindestens 8 GB, empfohlen 16 GB
  • Festplatte: SSD mit mindestens 250 GB
  • Grafikkarte: keine speziellen Anforderungen
  • Netzwerk: Standard-LAN
  • Server: keine gesonderten Angaben – läuft auf Standardhardware
DENSoffice
  • Windows 10 / 11 (Home nur bei Einzelplatz)
  • Windows Server 2012 R2 / 2019 / 2022
  • Prozessor: Intel i5 oder vergleichbar
    • Empfohlen (Hauptrechner): Intel i7, Server: Intel Xeon empfohlen
  • Arbeitsspeicher: Mindestens 8 GB
    • Empfohlen (Hauptrechner): 16 GB, Server: 32 GB, Terminalserver: 64 GB
  • Festplatte: SSD mit mindestens 256 GB
    • Zusätzlich (Server): mindestens 1 TB für Daten
  • Grafikkarte: Dedizierte Grafikkarte mit mindestens 1 GB VRAM
  • Netzwerk: Gigabit-LAN (1.000 MBit/s), kein WLAN oder D-LAN
LinuDent
  • aktuelles Windows-Betriebssystem
  • Netzwerk: Netzwerkfähige Hardware für Server-/Client-Betrieb
D1denis
  • Clients: Windows 10/11 Pro
  • Server: Windows Server 2019/2022
  • Prozessor: Clients: Intel i5, Server: Intel Xeon
  • Arbeitsspeicher: Clients: 8 GB RAM, Server: 32+ GB RAM
  • Festplatte: Clients: SSD 512 GB, Server: SSD ≥ 4 TB
  • Netzwerk: LAN mit 1 GBit/s (kein WLAN/D-LAN)
ivoris
  • Workstation: Windows 10 oder 11 (64 Bit)
  • Server: Windows Server 2016 oder neuer
  • Prozessor: Intel Core i5 oder i7
  • Arbeitsspeicher: Mindestens 16 GB RAM
  • Festplatte: SSD mit mindestens 250 GB Speicherplatz
KFOOFFICE
  • Windows 10 oder 11 (64 Bit)
  • Prozessor: Intel Core i5 oder i7 (je nach Praxisgröße und Modulauswahl)
  • Arbeitsspeicher: Mindestens 16 GB, besser 32 GB bei intensiver Nutzung von BDIs oder mobilen Tablets
  • Festplatte: SSD mit mindestens 250 GB freiem Speicherplatz
DIOS ZX
  • Microsoft Windows 11 PRO
  • Prozessor: Intel Core™ i5 – Quad Core CPU mit 4 x 3.2 GHz
  • Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
  • Festplatte 500 GB NVMe SSD
  • Netzwerk:1 Gbit/s Ethernet

Wie viel kostet eine Zahnarztsoftware?

Die Kosten für eine Zahnarztsoftware variieren je nach Anbieter, Lizenzmodell und Funktionsumfang deutlich. Kaufversionen liegen meist zwischen 2.500 und 10.000 Euro zuzüglich jährlicher Wartungsgebühren, während cloudbasierte Lösungen monatlich etwa 100 bis 300 Euro pro Nutzer kosten. Hinzu kommen mögliche Zusatzkosten für Einrichtung, Schulung, Datenmigration oder Schnittstellen. Der tatsächliche Aufwand hängt stark von der Praxisgröße und den individuellen Anforderungen ab, weshalb sich ein gezielter Vergleich mehrerer Anbieter empfiehlt.

  • 1. On-Premise-Lösungen (Einmalkauf mit lokaler Installation)
    • Je nach Anbieter und Praxisgröße liegen die Kosten für eine klassische Kaufsoftware in etwa bei:
      • Einmalige Lizenzkosten: ca. 2.500 bis 10.000 Euro
      • Wartung und Support (jährlich): ca. 800 bis 1.500 Euro
      • Optional: Module oder Zusatzfunktionen: können zusätzliche Kosten verursachen
    • Diese Lösungen richten sich vor allem an mittelgroße und größere Praxen, die ihre Daten lokal verwalten möchten.
  • Cloudbasierte Zahnarztsoftware (SaaS-Modell)
    • Bei cloudbasierten Lösungen fallen meist monatliche Gebühren an, abhängig vom Funktionsumfang und der Anzahl der Nutzer:
      • Grundgebühr pro Nutzer: ca. 100 bis 300 Euro pro Monat
      • Zusätzliche Module (z. B. Terminbuchung, TI-Anbindung): teilweise im Preis enthalten, teilweise kostenpflichtig
      • Einrichtungsgebühr (einmalig): ca. 500 bis 2.000 Euro, je nach Anbieter und Aufwand
    • Cloud-Lösungen bieten oft niedrigere Einstiegskosten, dafür laufende Zahlungen.
  • Zusätzliche Kostenfaktoren (modellunabhängig)
    • Unabhängig vom Lizenzmodell können weitere Ausgaben entstehen:
    • Schulungen: ca. 200 bis 1.000 Euro pro Person oder Pauschale
    • Datenmigration: abhängig vom System, häufig im Bereich von 500 bis 2.500 Euro
    • Technische Anbindung (z. B. Röntgenschnittstellen, Telematik, KIM): teilweise bereits enthalten, teils optional kostenpflichtig
  • Beispielhafte Preisspannen je nach Praxisgröße
    • Einzelpraxis (Cloud): ca. 100 bis 300 Euro/Monat
    • Mittelgroße Praxis (Kaufsoftware): ca. 3.000 bis 7.000 Euro einmalig + Wartung
    • MVZ oder große Zahnarztzentren: individuell kalkulierte Lösungen, teils über 10.000 Euro

Einige Anbieter stellen zudem kostenlose Demoversionen zur Verfügung, mit denen sich Funktionen und Bedienbarkeit der Software vorab testen lassen. Das erleichtert den Vergleich und unterstützt bei der Entscheidungsfindung.

Cloudbasierte Zahnarztsoftware

Cloud-Zahnarztsoftware ermöglicht es Zahnarztpraxen, ihre Verwaltungs-, Abrechnungs- und Behandlungsprozesse vollständig webbasiert zu organisieren. Im Gegensatz zu klassischer, lokal installierter Software laufen cloudbasierte Systeme über das Internet – die Daten werden auf externen, gesicherten Servern gespeichert, der Zugriff erfolgt über Browser oder App, unabhängig von Ort und Gerät.

Ein zentraler Vorteil ist die hohe Flexibilität. Praxisinhaber, Assistenz und Verwaltung haben standortunabhängig Zugriff auf aktuelle Patientendaten, Terminplaner, digitale Karteien und Abrechnungsfunktionen. Das ist besonders vorteilhaft für MVZs, Gemeinschaftspraxen oder Praxen mit mehreren Behandlungsstandorten.

Zudem entfällt der Aufwand für eigene Server, Software-Installationen oder manuelle Updates. Cloud-Anbieter kümmern sich um Wartung, Backup, Systemaktualisierungen und Sicherheitsvorkehrungen. Dadurch reduzieren sich sowohl IT-Kosten als auch administrative Aufwände. Auch die Implementierung gelingt meist deutlich schneller als bei herkömmlicher Praxissoftware.

Allerdings ist eine stabile Internetverbindung zwingende Voraussetzung. Bei einem Netzausfall ist der Zugriff auf die Software temporär eingeschränkt. Zudem sollten Praxen genau prüfen, wie der Anbieter mit dem Thema Datenschutz umgeht: DSGVO-Konformität, Hosting in zertifizierten Rechenzentren (idealerweise in Deutschland oder der EU) sowie verschlüsselte Datenübertragung sind essenziell.

Bekannte Anbieter von Cloud-Zahnarztsoftware:

  • DS4 von Dampsoft: Diese cloudfähige Praxisverwaltungssoftware kann sowohl in der Cloud als auch serverbasiert betrieben werden. DS4 wird in der Open Telekom Cloud gehostet, was hohe Sicherheits- und Datenschutzstandards garantiert. Sie ermöglicht flexibles, standortunabhängiges Arbeiten und automatische Updates.
  • teemer: Eine vollständig webbasierte Zahnarztsoftware, die alle Praxisprozesse – von der Anamnese bis zur Abrechnung – in der Cloud abbildet. Sie ist plattformunabhängig und kann auf PC, Tablet oder Smartphone genutzt werden. Die Daten werden verschlüsselt und in deutschen Rechenzentren gespeichert.
  • CGM XDENT von CompuGroup Medical: Eine innovative Cloudsoftware für Zahnärzte, die maximale Flexibilität und Sicherheit bietet. CGM XDENT ist speziell auf die Bedürfnisse von Zahnarztpraxen zugeschnitten und wird von einem der Marktführer im E-Health-Bereich angeboten.
  • EVIDENT Cloud: Die bewährte Zahnarztsoftware EVIDENT gibt es jetzt auch als Cloud-Lösung, gehostet in deutschen Rechenzentren. Sie bietet ortsunabhängigen Zugriff, automatische Updates und ist speziell für Zahnärzte, Kieferorthopäden und MKG-Chirurgen entwickelt worden.
  • charly (solutio GmbH & Co. KG): Auch charly bietet eine Cloud-Variante, mit der administrative Aufgaben wie Dokumentation, Abrechnung und Patientenverwaltung digitalisiert und von überall aus erledigt werden können.
  • claire (ZM-R GmbH & Co KG): Eine weitere Zahnarztsoftware, die als Cloud-Lösung verfügbar ist und sich für Einzel- und Großpraxen eignet. Sie unterstützt die Verwaltung von Patientendaten, Terminen, Befunden und Laboraufträgen

FAQ

Welche Zahnarztsoftware ist die Beste?

Die beste Zahnarztsoftware lässt sich nicht pauschal benennen, da der Markt differenziert nach Fachbereichen betrachtet werden muss. Im Bereich Kieferorthopädie ist ivoris von Computer konkret AG klar führend: Mit über 60 % Marktanteil bei den Fällen und rund 35 % bei den elektronischen Abrechnungen dominiert das System sowohl in der Nutzung als auch in der digitalen Abwicklung.

Im Bereich Kieferchirurgie belegt hingegen DS-WIN-PLUS von Dampsoft die Spitzenposition. Mit über 9,6 Millionen Fällen (35,25 % Marktanteil) und mehr als 12.000 elektronischen Abrechnungen (34,17 %) erreicht es in beiden Kategorien den höchsten Wert.

Ein hoher Verbreitungsgrad einer Zahnarztsoftware bedeutet nicht zwangsläufig, dass es sich um die beste Lösung handelt. Häufig sind bestimmte Systeme in Praxen seit vielen Jahren im Einsatz und wurden aus Gründen wie vorhandener Infrastruktur oder langjähriger Gewohnheit beibehalten. Viele Praxisinhaber scheuen einen Praxissoftware-Wechsel, da dieser mit erheblichem organisatorischem Aufwand, Schulungsbedarf und möglichen Unterbrechungen im Praxisbetrieb verbunden ist. Dabei bleibt oft unberücksichtigt, dass modernere Systeme insbesondere im Bereich der digitalen Abrechnung und Prozessoptimierung deutlich effizienter arbeiten.

Welche Zahnarztsoftware ist für MAC und Linux geeignet?

Für Zahnarztpraxen, die mit macOS arbeiten, ist die Auswahl an kompatibler Praxissoftware begrenzt, da viele klassische Programme auf Windows ausgelegt sind. Einige Anbieter haben jedoch entweder native macOS-Unterstützung oder bieten cloudbasierte Lösungen, die betriebssystemunabhängig funktionieren. Selbiges gilt auch für Linux-Zahnarztsoftware

Wie können digitale Apps die Zahnarztsoftware ergänzen?

Digitale Apps erweitern Zahnarztsoftware gezielt um praxisrelevante Funktionen und optimieren Abläufe ohne vollständige Systemumstellung. Beliebte Einsatzbereiche sind digitale Anamnese und digitale Patientenaufklärung mit Unterschriftenerfassung, die je nach Schnittstellen-Verfügbarkeit direkt in das Zahnarztprogramm integriert werden können.

Auch Online-Terminbuchungen per App entlasten das Team und verbessern die Patientenkommunikation. 

Wichtig ist eine nahtlose Anbindung an die Zahnarztsoftware, um Medienbrüche zu vermeiden. Wer auf DSGVO-konforme, kompatible Lösungen setzt, kann mit passenden Apps einzelne Praxisprozesse deutlich effizienter gestalten.

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