Tischautoklav kaufen: Welche Marke überzeugt?

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Das Wichtigste auf einen Blick

  • Kompakte Hygiene-Lösung für medizinische Betriebe: Tischautoklaven stellen eine platzsparende und kosteneffiziente Alternative zu Großgeräten dar, um in Praxen und Laboren eine normgerechte Dampfsterilisation von Instrumenten (5–25 kg Beladung) sicherzustellen.
  • Marktstruktur und Investitionsrahmen: Die Anschaffungskosten variieren stark zwischen der S-Klasse (2.000–4.000 €) und der hochwertigen B-Klasse (6.000–10.000 €), wobei Premium-Hersteller wie Melag und Miele durch technische Innovationen (z. B. intelligente Trocknung, lückenlose Dokumentation) und Service-Infrastruktur den Markt dominieren.
  • Total Cost of Ownership als Entscheidungskriterium: Ein wirtschaftlicher Betrieb erfordert den Fokus auf langfristige Faktoren wie Energieeffizienz, jährliche Wartungsintervalle und Validierungskosten, da ein niedriger Kaufpreis oft durch hohe operative Folgekosten oder mangelnde Prozesssicherheit relativiert wird.

Was ist ein Tischautoklav?

Ein Tischautoklav ist eine Unterart eines Autoklav Sterilisators. Er dient der Sterilisation von medizinischen Instrumenten, Laborgeräten und anderen Gegenständen. Das Gerätedesign vom Tischautoklav ist so kompakt, dass er auf einem Tisch oder einer Arbeitsfläche platziert werden kann.

Weit verbreitet sind vor allen Dingen Tischautoklaven, die das Prinzip der Dampfsterilisation anwenden, um Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen abzutöten. Es gibt allerdings auch Heißluftsterilisatoren oder Gassterilisatoren.

Tischautoklaven sind eine kleinere und in der Regel günstigere Alternative zu herkömmlichen Autoklaven. Sie werden dort eingesetzt, wo ein hohes Maß an Hygiene gefordert ist: Arztpraxen, Labore, Forschungseinrichtungen, Pharmaindustrie oder Piercing- und Tattoo-Geschäfte).

Sterilisationsassistent legt verpackte medizinische Instrumente in einen Tischautoklaven zur Sterilisation.
Ein Sterilisationsassistent bedient einen Tischautoklaven.

Hier erfahren Sie im Detail, was ein Autoklav ist und wie er funktioniert.

Vorteile und Nachteile

Vorteile Nachteile
  • Platzsparend
    • Aufgrund ihrer kompakten Größe benötigen Tischautoklaven weniger Platz als herkömmliche Autoklaven, was sie ideal für kleinere Räumlichkeiten macht.
  • Begrenzte Kapazität
    • Die Beladungskapazität eines Tischautoklaven ist stark begrenzt. Er ist daher für große Praxisgemeinschaften oder Kliniken mit hohem Sterilisationsbedarf eher ungeeignet.
  • Effizienz
    • Tischautoklaven erhitzen und kühlen in der Regel schneller als größere Autoklaven, wodurch die Sterilisationszyklen verkürzt werden und Energie gespart wird.
  • Geringerer Kaufpreis:
    • Tischautoklaven sind in der Regel kostengünstiger in der Anschaffung als größere Autoklaven, was sie zu einer attraktiven Option für Einrichtungen mit begrenztem Budget macht.
Vorteile und Nachteile von Tischautoklaven

Ein Tischautoklav kann eine Beladungsmenge von ca. 5 kg – 25 kg auf einmal sterilisieren. Dies entspricht einem Kammervolumen von ca. 15 l – 50 l Wasser.

Was kostet ein Tischautoklav?

Ein Tischautoklav der B-Klasse kostet ca. 6.000 € – 10.000 € netto. Ein solches Gerät der S-Klasse ist mit 2.000 € – 4.000 € netto etwas günstiger. Wünschen Sie einen großen Autoklaven mit 25 kg Beladungsmenge, so wie der MELAG Vacuclave 550, dann müssen Sie ca. 17.000 € netto bezahlen.

Der letztendliche Kaufpreis ist abhängig von der Marke, dem Modell, der Größe, den Funktionen und technischen Spezifikationen.

Es ist wichtig, beim Kauf eines Tischautoklavs nicht nur den Anschaffungspreis, sondern auch die Betriebskosten, Validierungskosten (ca. 500 € netto), Kosten für Wartung und Reparatur, sowie den Energieverbrauch zu berücksichtigen. Ein hochwertiger Tischautoklav kann zwar zunächst teurer sein, aber auf lange Sicht zuverlässiger, effizienter und kostengünstiger im Betrieb sein. Es empfiehlt sich, vor dem Kauf eines Tischautoklavs gründlich zu recherchieren, um das Gerät zu finden, das am besten zu den individuellen Anforderungen und dem Budget passt.

Bedenken Sie auch die Kosten für Zubehör und Verbrauchsmaterialien. Dazu gehören z. B. Sterilisationsindikatoren oder Wasseraufbereitungsanlagen und Ionentauscher.

Alternativ kann auch der Kauf eines gebrauchten Autoklavs in Betracht gezogen werden. Gebrauchtgeräte sind in der Regel deutlich günstiger in der Anschaffung, sollten jedoch hinsichtlich Zustand, Funktionsfähigkeit und notwendiger Validierung sorgfältig geprüft werden.

Medizinisches Personal legt sterilisierte Instrumente in einen Autoklaven.
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Welcher Hersteller bietet den besten Tischautoklaven?

Der Markt für Tischautoklaven – insbesondere in der Klasse B ist dicht besiedelt. Doch wenn es um Ausfallsicherheit, Validierbarkeit und langfristigen Service geht, kristallisieren sich wenige Hersteller heraus, die den Ton angeben. Wer bietet das beste Gesamtpaket aus Technik und Support? Hier ist ein detaillierter Marktüberblick.

Melag: Der Spezialist aus Berlin

Wenn in deutschen Praxen über Hygiene gesprochen wird, fällt fast immer der Name Melag. Das Berliner Unternehmen ist einer der wenigen Hersteller, der sich ausschließlich auf die Praxis-Hygiene spezialisiert hat.

  • Der Ruf: Melag gilt oft als der „Platzhirsch“ in Deutschland. Die Melag Autoklaven sind für ihre Robustheit bekannt. Ein entscheidender Vorteil ist das enorm dichte Netz an geschulten Depot-Technikern – Ersatzteile und Wartung sind flächendeckend gesichert.
  • Produkt-Highlights:
    • Evolution-Serie: Das Flaggschiff (z.B. Vacuklav 40 B+ Evolution) besticht durch die DRYtelligence-Technologie (intelligente Trocknung, die sich der Beladung anpasst) und rekordverdächtige Betriebszeiten.
    • Pro & Prime Line: Die neueren Modellreihen (z.B. Vacuclave 118/Vacuclave 318) setzen auf Heavy-Duty-Konzepte und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für hohe Durchsatzmengen.
  • USP (Alleinstellungsmerkmal): Die System-Philosophie. Melag bietet einen lückenlosen Workflow („Systemlösung“) von der Reinigung (MELAtherm) über die Verpackung bis zur Sterilisation und Dokumentation aus einer Hand.

Miele Professional: Vertrauen durch Marke und Service

Während Miele im Haushaltsbereich jedem ein Begriff ist, spielt die Sparte Miele Professional auch in der Medizintechnik in der obersten Liga.

  • Der Ruf: Wer sich für einen Miele Autoklaven entscheidet, kauft oft das Versprechen von Langlebigkeit und exzellentem Werkskundendienst. Miele positioniert seine Autoklaven als Premium-Lösung, die sich nahtlos in den Aufbereitungsraum einfügt.
  • Produkt-Highlights:
    • Miele Cube & Miele Cube X: Diese aktuellen Modelle zeichnen sich durch moderne Touch-Displays und intuitive Bedienung aus.
    • EcoDry Technologie: Beim Modell Cube X passt sich die Trocknungszeit automatisch der Beladung an – das schont die Instrumente und spart Energie.
  • USP: Der Miele Werkskundendienst. Viele Praxen schätzen es, dass im Störungsfall direkt der Hersteller-Service greift, der oft auch die Thermodesinfektoren (RDG) derselben Marke betreut.

Der Blick auf den Wettbewerb: W&H und Euronda

Neben den beiden deutschen Giganten gibt es zwei weitere Player, die technologisch oft sogar Vorreiter sind und in keiner Kaufentscheidung fehlen sollten.

Das österreichische Unternehmen W&H ist bekannt für Innovationskraft, besonders bei der Konnektivität.

  • Modellreihe: Lisa und Lara.
  • Stärke: Die Eco Dry+ Technologie (ähnlich wie bei Miele, da technologisch verwandt) ermöglicht extrem schnelle B-Zyklen (ca. 30 Min für durchschnittliche Beladung). Zudem bietet W&H mit EliTrace eine beeindruckende Rückverfolgbarkeit bis zum einzelnen Instrument direkt über das Display.

Euronda punktet oft mit einem etwas farbenfroheren Ansatz und sehr gutem Support.

  • Modellreihe: E10 und E9.
  • Stärke: Der E10 besitzt oft das größte Display seiner Klasse und das E-Light System (eine LED-Leiste am Griff, die den Status des Geräts farblich anzeigt – Gelb, Grün, Rot). Das „Inspection System“ schützt die Vakuumpumpe vor Schmutz, was die Wartungskosten senkt.

Worauf muss man beim Tischautoklav kaufen achten?

Beim Kauf eines Autoklaven sollten Sie mehrere Aspekte berücksichtigen, um eine normgerechte, effiziente und wirtschaftliche Sterilisation sicherzustellen. Dazu zählen unter anderem die Gerätegröße in Relation zum täglichen Instrumentenaufkommen, die Kompatibilität mit bestehenden Aufbereitungsprozessen, die Einhaltung relevanter Normen wie DIN EN 13060, sowie Funktionen zur Dokumentation und Rückverfolgbarkeit. Auch Service, Wartung und die Verfügbarkeit technischer Unterstützung durch den Hersteller spielen eine wichtige Rolle für einen reibungslosen Praxisbetrieb.

  • Kapazität: Wählen Sie einen Tischautoklav mit einer Kapazität, die Ihren Anforderungen entspricht. Berücksichtigen Sie die Größe und Art der Gegenstände, die Sie sterilisieren möchten, sowie die Häufigkeit, mit der Sie den Autoklav nutzen werden. Ist der Autoklav für Ihre Praxis zu groß, dann zahlen Sie drauf!
  • Wussten Sie, dass es Kombigeräte gibt, die sowohl als S- als auch als B-Autoklav fungieren können?
  • Sicherheitsmerkmale: Prüfen Sie, welche Sicherheitsmerkmale der Tischautoklav bietet, z. B. Überdruckschutz, Türverriegelungssysteme und Fehleranzeigen, die dazu beitragen, den Sterilisationsprozess sicherer und zuverlässiger zu gestalten.
  • Bedienungsfreundlichkeit: Wählen Sie einen Tischautoklav mit benutzerfreundlichen Bedienelementen, digitalen Anzeigen, Touchscreen und leicht verständlichen Anweisungen, um den Sterilisationsprozess so einfach wie möglich zu gestalten.
  • Energieeffizienz: Berücksichtigen Sie den Energieverbrauch des Tischautoklavs, da dies langfristig zu Kosteneinsparungen beitragen kann. Ein energieeffizientes Modell kann zwar teurer in der Anschaffung sein, sich jedoch im Laufe der Zeit amortisieren.
  • Automatisierte Dokumentation: Viele Tischautoklaven verfügen über integrierte Systeme zur automatisierten Dokumentation der Sterilisationszyklen, was die Einhaltung von Qualitäts- und Sicherheitsvorschriften erleichtert.
  • Wartung und Reparatur: Informieren Sie sich über die Wartungsanforderungen des Tischautoklavs und stellen Sie sicher, dass Sie Zugang zu Service und Ersatzteilen haben, falls das Gerät gewartet oder repariert werden muss.

Welche Sicherheitsvorkehrungen müssen bei der Verwendung eines Tischautoklavs getroffen werden?

  • Schulung und Einweisung
    • Stellen Sie sicher, dass alle Personen, die den Autoklaven bedienen, entsprechend geschult und eingewiesen sind. Sie sollten die Bedienungsanleitung und die Herstelleranweisungen genau kennen.
  • Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
    • Tragen Sie immer geeignete PSA wie Schutzbrillen, hitzebeständige Handschuhe und Laborkittel, um sich vor möglichen Verletzungen durch heiße Oberflächen, Dampf oder Druck zu schützen.
  • Überlastung vermeiden
    • Überladen Sie den Autoklaven nicht mit zu vielen Gegenständen, da dies die Effizienz des Sterilisationsprozesses beeinträchtigen und die Sicherheit gefährden kann.
  • Abkühlen lassen
    • Lassen Sie den Autoklaven nach Beendigung des Sterilisationszyklus vollständig abkühlen, bevor Sie die Tür öffnen. Dies verhindert Verbrühungen durch heißen Dampf oder Gegenstände.
Medizinisches Personal legt sterilisierte Instrumente in einen Autoklaven.
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Beratung
SSL-Datenschutz – Ihre Daten sind sicher
Chirurgische Instrumente werden in den Autoklaven zur Sterilisation eingelegt.

Wie oft sollte ein Tischautoklav gewartet werden?

Ein Tischautoklav wird in der Regel alle 12 Monate gewartet. Bei häufigem Gebrauch kann sich das Wartungsintervall auf alle 6 Monate verkürzen. Die Herstelleranweisungen sowie § 7 Instandhaltung von Medizinprodukten MPBetreibV sollten berücksichtigt werden.

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