Mini C-Bogen: Jetzt Angebote vergleichen

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Was ist ein Mini C-Bogen?

Mini C-Bögen sind die mobile, kompakte Version der beliebten, größeren C-Bögen, die speziell für die Durchleuchtung von Extremitäten entwickelt wurden. Sie bieten eine Kombination aus hoher Bildqualität, geringer Strahlenbelastung und einfacher Bedienbarkeit, wodurch sie sich ideal für den Einsatz im Operationssaal oder in der Notaufnahme eignen. Aufgrund ihrer technologischen Fortschritte und Flexibilität stellen sie eine effiziente Lösung für bildgebende Verfahren dar. Den Namen erhalten sie durch ihren C-förmigen Bau. 

Welche Vorteile bietet ein Mini C-Bogen?

Ein wesentlicher Vorteil von Mini C-Bögen liegt in ihrer kompakten Bauweise und dem geringen Gewicht (ca. 7 kg – 215 kg). Dadurch lassen sie sich mühelos transportieren und auch in beengten Räumen einsetzen. Häufig bieten sie ebenfalls einen modularen Aufbau, der es erlaubt, einzelne Komponenten flexibel zu platzieren. Zudem sind viele Systeme batteriebetrieben, wodurch störende Kabel entfallen und der Mini C-Bogen direkt zum Patienten gebracht werden kann. 

Darüber hinaus bieten sie eine ebenso hohe Bildqualität wie große C-Bögen bei einer niedrigeren Strahlenbelastung, was sich besonders bei der Untersuchung kleinerer Körperregionen wie z.B. der Hände eignet. 

Ergonomische Aspekte spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Durch kabellose Monitore oder Tablets können die Bildinformationen flexibel positioniert werden, sodass der Arzt jederzeit eine direkte Sicht auf die Aufnahmen hat. Die Geräte lassen sich zudem in verschiedenen Patientenpositionen verwenden – ob liegend, stehend oder gekippt – was die Anpassung an unterschiedliche Eingriffe erleichtert.

Wo wird ein Mini C-Bogen eingesetzt?

Ein zentraler Einsatzbereich ist die Unfallchirurgie, in der Mini C-Bögen zur präzisen Darstellung von Frakturen und Gelenkverletzungen genutzt werden. Sie ermöglichen die Echtzeitkontrolle während der Reposition und Fixierung von Knochen, wodurch die Genauigkeit der Eingriffe erhöht und die Operationszeit verkürzt wird. In der Orthopädie und Traumatologie leisten sie wertvolle Dienste bei der Bildgebung von Extremitäten sowie der Navigation während minimalinvasiver Eingriffe.

Auch in der Allgemeinchirurgie kommen Mini C-Bögen zum Einsatz, um anatomische Strukturen intraoperativ darzustellen und die Platzierung von Instrumenten zu überwachen. In der Gefäßchirurgie werden sie verwendet, um Weichteil- und Knochenstrukturen sichtbar zu machen, was die Durchführung komplexer Eingriffe wie Tumorembolisationen, Tumorablationen, Biopsien und Drainage-Prozeduren erleichtert.

In der Kardiologie ermöglichen Mini C-Bögen die Darstellung des Herz-Kreislauf-Systems und unterstützen interventionelle Verfahren wie die Implantation von Herzschrittmachern oder Katheterinterventionen. Ebenso profitieren Schmerztherapeuten von der präzisen Bildgebung, um beispielsweise Injektionen gezielt an den betroffenen Nervenpunkten zu platzieren.

Eine weitere wichtige Funktion moderner Mini C-Bögen ist die Erfassung und Rekonstruktion dreidimensionaler Datensätze. Diese 3D-Funktionalität ist besonders in der Wirbelsäulenchirurgie von Bedeutung, beispielsweise beim Einsetzen von Pedikelschrauben zur Stabilisierung der Wirbelsäule (Spondylodese). Durch die detaillierte dreidimensionale Darstellung der Wirbelkörper können Eingriffe mit hoher Präzision durchgeführt und Komplikationen minimiert werden.

Wie funktioniert die Bildgebung mit einem Mini C-Bogen?

Die Bildgebung eines Mini C-Bogens basiert auf der Erzeugung und Darstellung von Röntgenstrahlen, die es ermöglichen, anatomische Strukturen präzise und in Echtzeit abzubilden. Der Prozess beginnt mit dem Röntgengenerator, der Röntgenstrahlen produziert und diese durch den Körper des Patienten leitet. Dabei wird die Strahlung je nach Dichte und Zusammensetzung des Gewebes unterschiedlich stark abgeschwächt.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Röntgenquelle befindet sich entweder ein Bildverstärker, der die durch den Körper abgeschwächten Röntgenstrahlen auffängt, oder ein CMOS Flachdetektor, der die Strahlen digital erfasst. Im Inneren des Bildverstärkers oder Flachdetektors befindet sich ein fluoreszierender Schirm, der je nach Intensität der eintreffenden Strahlen unterschiedlich hell leuchtet. Eine integrierte Kamera erfasst dieses Leuchtbild und wandelt es in ein digitales Signal um. Dieses Signal wird anschließend vom System verarbeitet, optimiert und auf einem Monitor visualisiert. So können medizinische Fachkräfte während des Eingriffs kleinste anatomische Details wie Blutgefäße, Knochen und Weichteilstrukturen betrachten.

Der charakteristische C-förmige Bogen, der Röntgenquelle und Detektor miteinander verbindet, ermöglicht eine hohe Flexibilität in der Bildgebung. Durch seine Beweglichkeit kann er horizontal, vertikal sowie um die Schwenkachsen gedreht werden, sodass Bilder aus nahezu jedem Winkel erstellt werden können, ohne den Patienten umlagern zu müssen. Diese Flexibilität ist besonders bei chirurgischen Eingriffen von Vorteil, da der Behandlungsfortschritt in Echtzeit überwacht werden kann.

Welche Modelle und Hersteller gibt es?

Immer mehr Hersteller bieten zusätzlich zu großen C-Bögen auch Mini C-Bögen an. Die folgenden Tabelle bietet eine Übersicht.

Hersteller Modell Bildempfangssystem Gewicht
GE Healthcare OEC MiniView MAX CMOS Flachdetektor 220 kg
Hologic Fluoroscan® InSight® FD Mini C-Bogen CMOS Flachdetektor /
Ziehm Imaging Orthoscan TAU 1515 CMOS Flachdetektor 215,5 kg
Orthoscan TAU 1512 CMOS Flachdetektor 215,5 kg
Mobile DI Mini CMOS Flachdetektor 15,9 kg
Swissray Smart C CMOS Flachdetektor 7,5 kg

Was sind die wichtigsten Kaufkriterien?

Beim Erwerb eines Mini C-Bogens spielen verschiedene Faktoren eine entscheidende Rolle, um eine optimale Bildqualität, Bedienbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.

  • Bildqualität: Die Auflösung, Kontrastdarstellung und Detailgenauigkeit sind essenziell für präzise Diagnosen und Eingriffe. Moderne CMOS- oder Flat-Panel-Detektoren bieten eine höhere Bildschärfe bei geringer Strahlenbelastung.
  • Strahlendosis: Ein geringer Strahlenschutzwert schützt sowohl Patienten als auch das medizinische Personal. Systeme mit Dosisreduktionsmodi und gepulster Durchleuchtung tragen zu einer Minimierung der Strahlenbelastung bei.
  • Mobilität und Ergonomie: Kompakte Abmessungen, ein leichtes Gewicht und eine einfache Manövrierbarkeit sind für den Einsatz im OP oder in der Notaufnahme entscheidend. Eine intuitive Benutzeroberfläche und ergonomisches Design erleichtern die Handhabung.
  • Bedienkomfort und Workflow: Die Bedienung sollte benutzerfreundlich und schnell erlernbar sein. Touchscreens, vordefinierte Protokolle und eine schnelle Bildverarbeitung beschleunigen den Arbeitsablauf und erhöhen die Effizienz.
  • Konnektivität und Datenmanagement: Die Integration in das Krankenhausinformationssystem (KIS) oder die Praxissoftware und das Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem (PACS) ist unerlässlich. Standards wie DICOM sorgen für eine reibungslose Datenübertragung.
  • Wartung und Support: Ein zuverlässiger Kundendienst, kurze Reaktionszeiten und regelmäßige Software-Updates gewährleisten einen störungsfreien Betrieb und verlängern die Lebensdauer des Geräts.
  • Batterie/Akkubetrieb: Die Option des kabellosen Betriebs durch Batterien oder einen eingebauten Akku macht die Anwendung des Geräts deutlich flexibler. Auch sollte die mögliche Laufzeit ohne Strom beachtet werden. 
  • Kosten-Nutzen-Verhältnis: Neben dem Anschaffungspreis sollten auch die Betriebskosten, einschließlich Wartung und Energieverbrauch, berücksichtigt werden.

Wie viel kostet ein mini C-Bogen?

Die Kosten für einen Mini C-Bogen beginnen bei etwa 70.000 € brutto. Der genaue Preis variiert je nach Hersteller, Modell und technischer Ausstattung. Faktoren wie Bildqualität, Strahlendosis, Mobilität und zusätzliche Funktionen beeinflussen die Gesamtkosten. Häufig können die genauen Kosten beim Anbieter erfragt werden. . Neben den Anschaffungskosten sollten auch Ausgaben für Wartung, Software-Updates und gegebenenfalls Schulungen des medizinischen Personals berücksichtigt werden. Für genaue Informationen können Sie sich auch an uns wenden.

Welche gesetzlichen Vorgaben und Sicherheitsaspekte sind zu beachten?

Die Nutzung von C-Bögen unterliegt in Deutschland strengen gesetzlichen Vorschriften und Maßnahmen zum Strahlenschutz, um die Sicherheit von Patienten und medizinischem Personal zu gewährleisten. Die wichtigsten Aspekte sind:

  • Baulicher Strahlenschutz: Gemäß der DIN 6812 müssen Röntgenräume, in denen C-Bögen eingesetzt werden, mit angemessenen Schutzmaßnahmen ausgestattet sein. Die erforderlichen Bleigleichwerte richten sich nach der Nutzung und Lage angrenzender Räume. Das Raumkonzept muss dem ALARA-Prinzip folgen, um die Strahlenexposition so gering wie möglich zu halten.
  • Technischer und apparativer Strahlenschutz: Hersteller sind verpflichtet, die Dosisleistung ihrer Geräte zu minimieren. Zusätzlich sind Maßnahmen wie Untertischstreustrahlenschutz, Bleiglasscheiben und mobile Schutzwände erforderlich, um das Personal vor Streustrahlung zu schützen.
  • Operativer Strahlenschutz: Das Personal muss die 6-A-Regel befolgen: Abstand halten, Abschirmung nutzen, Aufenthaltszeit minimieren, Ahnung haben (Schulungen), Abschalten der Strahlung bei Nichtgebrauch und Aufteilen der Arbeitszeit zur Reduktion der individuellen Strahlenbelastung.
  • Patientenspezifischer Strahlenschutz: Die Anwendung von Röntgenstrahlung muss gerechtfertigt sein. Patienten werden vor unnötiger Exposition geschützt, indem diagnostische Referenzwerte des Bundesamts für Strahlenschutz eingehalten und die Expositionszeit minimiert werden.
  • Behördliche Genehmigung und Kontrolle: Vor der Inbetriebnahme ist der C-Bogen bei der zuständigen Behörde anzuzeigen. Eine Abnahmeprüfung durch den Hersteller sowie eine unabhängige Sachverständigenprüfung stellen die ordnungsgemäße Funktion und Einhaltung der Strahlenschutzvorschriften sicher.
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