Welche ist die beste Praxissoftware für Apple Mac?

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Marvin Schön & Christoph Bartram
Geschaftsführung

Praxissoftware für Apple im Vergleich

Der geringe Marktanteil des macOS Betriebssystems spiegelt sich auch in den Systemanforderungen der Top-10 Praxissoftware-Anbieter wider. So sind viele oft genutzte Praxissoftwares (beispielsweise alle CGM-Systeme) nur mit Windows kompatibel. Trotzdem gibt es einige Anbieter, die ihre Software auch für macOS anbieten. 

*alle Preise zzgl. gesetzlicher MwSt.

Mac oder Windows – Welches Betriebssystem ist besser?

Die Wahl zwischen Mac und Windows ist für viele Praxen eine wichtige Entscheidung. Eine aktuelle Studie von IBM zeigt, dass macOS-Nutzer in Unternehmen tendenziell produktiver und zufriedener sind als Windows-Nutzer.

• 22 % mehr Mac-Nutzer übertreffen die Erwartungen in Leistungsbewertungen im Vergleich zu Windows-Nutzern.
• Verkaufsabschlüsse bei Mac-Nutzern sind durchschnittlich 16 % höher.
• Der Net Promoter Score (Kennzahl zur Mitarbeiterzufriedenheit) ist bei Mac-Nutzern mit 47,5 deutlich höher als bei Windows-Nutzern mit 15.
• Mac-Nutzer sind um 17 % weniger geneigt, ihr Unternehmen (IBM) zu verlassen, als Windows-Nutzer.
• Nur 5 % der Mac-Nutzer fordern zusätzliche Programme an, während es bei Windows-Nutzern 11 % sind – ein Hinweis auf höhere Zufriedenheit mit der verfügbaren Software.

In den letzten Jahren ist der Marktanteil von Windows kontinuierlich zurückgegangen, während macOS stetig an Beliebtheit gewinnt.

Wer sich für Apple-Computer entscheidet, muss sich bewusst sein, dass die Praxis-IT langfristig auf diese Hardware ausgerichtet bleibt. Ein späterer Wechsel auf Windows wäre mit erheblichen Kosten verbunden, da macOS-Geräte nicht ohne Weiteres durch Windows-Rechner ersetzt werden können. Zudem setzt Apple auf eine geschlossene Systemarchitektur, die weniger Hardware-Optionen bietet, aber für Stabilität, Sicherheit und eine nahtlose Integration zwischen Geräten sorgt.

Für Praxen bedeutet das: macOS kann eine produktivere und zufriedenere Arbeitsumgebung schaffen – insbesondere dann, wenn eine moderne und intuitive Benutzererfahrung gewünscht wird. Windows bleibt jedoch eine verbreitete und oft kostengünstigere Wahl, insbesondere bei spezieller medizinischer Software, die nur für dieses Betriebssystem verfügbar ist.

Worauf sollten Praxen bei der Auswahl achten?

Bei der Wahl der richtigen Praxissoftware sollten Ärzte nicht nur auf das Betriebssystem achten, sondern auch auf zentrale Kriterien, die für eine effiziente Praxisführung entscheidend sind. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die Ärzte bei der Entscheidung berücksichtigen sollten:

• Benutzerfreundlichkeit und Effizienz
  • Eine intuitive Bedienung spart wertvolle Zeit. Die Software sollte eine einfache Patientenverwaltung, schnelle Dokumentation und effiziente Terminplanung ermöglichen.
• Datensicherheit und Datenschutz
  • Gesundheitsdaten unterliegen strengen gesetzlichen Vorgaben. Achten Sie auf DSGVO-Konformität, sichere Verschlüsselung und zertifizierte Hosting-Standorte in der EU.
• Schnittstellen und Kompatibilität
  • Die Software sollte Schnittstellen für den Datenaustausch mit Medizingeräten (beispielsweise DICOM) und ggf. Laborsoftware (LDT) besitzen.
• Mobilität und Cloud-Lösungen
  • Eine cloudbasierte Praxissoftware ermöglicht ortsunabhängigen Zugriff und automatische Updates. Alternativ sollte eine lokale Lösung eine stabile Serverinfrastruktur bieten.
• Kostentransparenz und Support
  • Vergleichen Sie Preise und achten Sie auf versteckte Kosten. Ebenso ist für einen reibungslosen Betrieb ein kompetenter Support mit schneller Erreichbarkeit wichtig.
• Funktionen und Erweiterbarkeit
  • Die Software sollte modulare Erweiterungen ermöglichen, z. B. für die Videosprechstunde oder den Online-Terminkalender.

Cloudbasierte Praxissoftware: Die beste Lösung?

In der modernen Praxisverwaltung ist die Wahl zwischen lokaler und cloudbasierter Software entscheidend. Cloud-Lösungen bieten klare Vorteile wie höhere Effizienz, Flexibilität und Sicherheit. Gleichzeitig gilt es, auch mögliche Risiken sorgfältig zu betrachten.

Um die richtige Lösung für Ihre Praxis zu finden, lohnt sich ein Blick auf die führenden Anbieter von cloudbasierten Praxissoftwares.

Eterno-Cloud – Die smarte Lösung für moderne Praxen

Eterno Cloud vereint Terminverwaltung, digitale Patientenakten und Abrechnung in einer intuitiven Plattform. Automatische Updates, höchste Sicherheitsstandards und flexible Anpassungsmöglichkeiten machen es zu einer effizienten und DSGVO-konformen Wahl für Arztpraxen.

inSuite – Hybrid-Cloud für mehr Kontrolle

inSuite kombiniert Cloud-Funktionalität mit lokaler Datenspeicherung und ermöglicht so maximale Datensicherheit. Automatische Updates, eine intuitive 1-Click-Dokumentation und flexible Erweiterungsmöglichkeiten durch „Sols“ machen es zu einer anpassungsfähigen Lösung für moderne Arztpraxen.

doctorly – Digitale Praxisverwaltung neu gedacht

doctorly bietet eine vollständig digitale, cloudbasierte Praxissoftware, die sich durch intuitive Bedienung, moderne Automatisierung und höchste Sicherheitsstandards auszeichnet. Die Lösung erleichtert Terminmanagement, Abrechnung und Patientenkommunikation und bleibt dank regelmäßiger Updates stets aktuell und konform mit gesetzlichen Anforderungen.

Gibt es Praxissoftware für’s iPad?

Einige Anbieter bieten ihre Praxissoftware auch für die mobile Nutzung an. Das hat den Vorteil, dass Ärzte beispielsweise von Zuhause oder von einem Hausbesuch aus mit Hilfe ihres iPad auf die Praxissoftware zugreifen können. 

Eine mobile Lösung gibt es bei:

• tomedo (tomedo-App)
• Epikur (nur für Therapeuten: e-therapie ONLINE)
• inSuite (cloudbasiert – Zugriff ist von jedem Gerät möglich)
• doctorly (cloudbasiert – Zugriff ist von jedem Gerät möglich)
• Eterno Cloud (cloudbasiert – Zugriff ist von jedem Gerät möglich)

Wechsel der Praxissoftware: Wichtige Aspekte für macOS- und Windows-Nutzer

Der Wechsel der Praxissoftware ist eine strategische Entscheidung, die sorgfältig geplant werden sollte – insbesondere, wenn Ihre Praxis mit macOS oder Windows arbeitet. Damit die neue Software nahtlos in Ihre bestehende IT-Infrastruktur integriert werden kann, sind folgende Punkte entscheidend:

• Kompatibilität mit Ihrem Betriebssystem: Viele Praxissoftware-Lösungen sind ausschließlich für Windows entwickelt, während andere auch für macOS verfügbar oder cloudbasiert nutzbar sind. Prüfen Sie, ob die gewünschte Software nativ auf Ihrem System läuft oder ob eine virtuelle Umgebung erforderlich ist.
• Datenmigration und Integration: Ein reibungsloser Übergang setzt voraus, dass bestehende Patientendaten sicher und vollständig in das neue System übernommen werden können. Klären Sie im Vorfeld, welche Importmöglichkeiten die neue Software bietet und ob Schnittstellen zu Ihrer bestehenden IT-Infrastruktur vorhanden sind.
• Cloud- oder On-Premise-Lösung: Cloudbasierte Praxissoftware bietet in der Regel mehr Flexibilität und ermöglicht geräteunabhängigen Zugriff, während lokale Installationen oft eine höhere Kontrolle über Daten bieten. Berücksichtigen Sie Datenschutzanforderungen und IT-Sicherheitsaspekte bei der Wahl der richtigen Lösung.
• Schulung und Support: Der Erfolg des Softwarewechsels hängt maßgeblich von einer schnellen Einarbeitung und einem zuverlässigen Support ab. Achten Sie darauf, dass Schulungen für Ihr Praxisteam angeboten werden und dass der Anbieter einen kompetenten Kundensupport bereitstellt.

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