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Inhaltsverzeichnis
Welche Funktionen und Ausstattungsmerkmale sind bei HNO-Behandlungseinheiten wichtig?
Eine moderne HNO-Behandlungseinheit ist das Herzstück jeder HNO-Praxis. Sie bündelt zahlreiche Funktionen an einem zentralen Arbeitsplatz und ermöglicht effiziente, ergonomische und hygienische Behandlungen. Bei der Auswahl spielen verschiedene Ausstattungsmerkmale eine entscheidende Rolle.
- Ergonomie und Patientenpositionierung
- Höhenverstellbarkeit und Neigefunktion: Stufenlose Hub- und Kippbewegungen reduzieren Zwangshaltungen und erleichtern Mikroskopie und Endoskopie.
- Kopfstützen, Armlehnen, Polsterung: Verstellbare Kopfstützen, stabile Armlehnen und leicht zu reinigende Polster steigern Komfort und Ruhigstellung.
- Drehbarkeit und Positionierbarkeit: 180–360° drehbare Elemente und schwenkbare Module verkürzen Wege und optimieren den Zugriff auf Instrumente.
- Hygiene und Reinigung
- Hygienische Oberflächen: Geschlossene, fugenarme Verkleidungen und chemikalienbeständige Materialien erleichtern die Wischdesinfektion.
- Autoklavierbarkeit: Handstücke, Spitzen und Adapter sollten dampfsterilisierbar sein. Nur unter dieser Voraussetzung kann die Instrumentenaufbereitung validierbar und normgerecht erfolgen
- Abnehmbare Teile: Schläuche, Blenden und Köcher müssen werkzeuglos lösbar und rückverfolgbar aufbereitbar sein.
- Automatische Spülung: Programmgesteuerte Spül- und Desinfektionszyklen für Saugschläuche, Köcher und Wasserwege minimieren Kontaminationsrisiken.
- Hygienepläne: Einheit und Zubehör sollten sich in den praxiseigenen Hygieneplan integrieren lassen, inklusive Dokumentation der Aufbereitung.
- Diagnostik und Therapie
- Integrierte Endoskopie: Anschluss für starre/flexible Optiken, LED-Lichtquelle und Videoanbindung zur Befunddokumentation.
- Audiologie und Vestibularis: Schnittstellen oder Module für Audiometer, Tympanometer und optional Video-Nystagmografie.
- Spül-, Spray- und Absaugfunktionen: Präzise Dosierung für Ohr-, Nasen- und Rachenspülungen, leistungsfähige Sekretabsaugung.
- Spiegelheizung: Anti-Beschlag-Funktion für klare Sicht.
- Bedienung, Workflow und Technik
- Zentrale Steuerung: Touchscreen mit klaren Profilen und Sicherheitslogik; Funktionen startbar per Fußschalter.
- Flexible Ablagen: Schwenktische, herausziehbare Instrumentenablagen aus Edelstahl und definierte Steril-/Unrein-Bereiche.
- Mobilität: Rollen oder modulare Unterschränke für variable Raumkonzepte.
- Automatisierte Startfunktionen: Funktionsaktivierung bei Entnahme der Handgriffe spart Zeit.
- Integration von Technik und Zusatzmodulen: Druckluftanlage, beheizte Endoskop-Köcher, Video-Stroboskopie sowie Image- und Video-Management für strukturierte Dokumentation und PACS/EDV-Anbindung.
Welche Arten von HNO-Behandlungseinheiten gibt es?
Neben Basiseinheiten, Premium- und modularen Systemen spielen spezifische Modellvarianten eine wichtige Rolle für die passende Auswahl. Die folgenden Unterkategorien helfen bei der Einordnung:
- Manuelle vs. elektrische Modelle
- Manuelle Modelle: Mechanische Bedienung von Höhenhub, Neigung und Modulen; robust, wartungsarm, kostengünstiger, dafür weniger Komfortfunktionen.
- Elektrische Modelle: Motorisierte Verstellungen und programmierbare Positionen; ergonomischer, schneller Workflow, oft mit Memory-Funktionen und Sicherheitsabschaltungen, dafür höhere Anschaffungskosten.
- Modelle für Erwachsene, Kinder oder universal einsetzbar
- Erwachsene: Größere Sitz- und Rückenflächen, höhere Traglast, stabile Armlehnen und Kopfstützen für Mikroskopie und Endoskopie.
- Kinder: Kürzere Sitzflächen, feinere Verstellwege, zusätzliche Fixationsmöglichkeiten und besonders leise Antriebe zur Angst- und Bewegungsreduktion.
- Universal: Breite Verstellbereiche, variable Polster und modulare Kopfstützen; ideal für gemischte Patientengruppen und wechselnde Behandler.
- Spezialanfertigungen für bestimmte HNO-Schwerpunkte
- Otologie: Präzise Kopfpositionierung, feine Neigungswinkel, leistungsfähige Absaugung, Mikroskopkompatibilität.
- Rhinologie: Optimierte Nasenspül- und Sprayfunktionen, beheizte Endoskopköcher, flexible Instrumentenwege.
- Phoniatrie/Laryngologie: Stroboskopie-Anbindung, stabile Kopf-Hals-Lagerung, integrierte Video-Endoskopie.
- Mobil und transportabel
- Mobile HNO-Einheiten: Fahrbare, kompakte Module mit eigenem Kompressor/Wasserbehälter; geeignet für ausgelagerte Sprechstunden, Funktionsräume oder temporäre Einsatzorte.
- Grenzen: Reduzierter Stauraum und teils geringere Leistungsreserven im Vergleich zu stationären Systemen.
- Behandlungsstuhl mit integrierter Beleuchtung
- Integrierte LED-Beleuchtung: Homogene Ausleuchtung, geringe Wärmeentwicklung, lange Lebensdauer; ideal in Kombination mit Mikroskop oder Endoskop.
- Praxisnutzen: Weniger externe Lichtquellen, aufgeräumter Arbeitsplatz, bessere Dokumentationsqualität bei Video-Anbindung.
- Gebrauchte HNO-Behandlungseinheiten
- Vorteile: Niedrigere Investitionskosten, schneller verfügbar, sinnvoll für Zweit- oder Übergangsräume.
- Prüfpunkte: Technischer Zustand, Restlebensdauer von Antrieben/Beleuchtung, Ersatzteilverfügbarkeit, Dokumentation der Wartung, Hygieneaufbereitung und Kompatibilität mit vorhandener EDV/Peripherie.
Wie wählt man den passenden HNO-Behandlungsstuhl für die eigene Praxis?
- Raumgröße, Ergonomie und Arbeitsabläufe
- Raumkonzept: Ausreichende Dreh- und Fahrwege um den Stuhl, freie Mikroskop- und Endoskop-Achsen, sinnvolle Position von Einheit, Monitor und Behandlerseite.
- Blick- und Griffwege: Kurze Wege zwischen Stuhl, Behandlungseinheit, Bildschirm und Mülleimer; idealerweise ein ergonomisches Arbeitsdreieck.
- Medien- und Kabelmanagement: Bodentanks, Wandkanäle und integrierte Schlauchführung minimieren Stolperstellen und erleichtern die Reinigung.
- Geräusch- und Vibrationsniveau: Leise Antriebe und ruhige Verstellbewegungen verbessern Konzentration und Patientenerlebnis.
- Anforderungen je nach Behandlungsspektrum
- Konservativ-diagnostisch: Häufige Endoskopien, Ohrspülungen und Absaugung erfordern präzise Lagerung, Spiegelheizung und sichere Fixierung.
- Ambulant-chirurgisch: Hohe Traglast, fein dosierbare Neigung, stabile Armauflagen und Kompatibilität mit OP-Mikroskop und Absaugung.
- Phoniatrie/Laryngologie: Exakte Kopf-Hals-Lagerung, Stroboskopie- und Videoanbindung, blendfreie Beleuchtung.
- Pädiatrie: Niedrige Einstiegshöhe, leise Motoren, schnelle Positionswechsel und optionale Fixierungshilfen.
- Geriatrie/Multimorbidität: Sichere Aufstiegshilfen, klappbare Armlehnen, robuste Polster und einfache Transfers.
- Patientenkomfort und Barrierefreiheit
- Einstieg und Transfer: Niedrige Einstiegshöhe, klapp- oder abnehmbare Armlehnen, rutschfeste Fußauflage und seitlicher Transfer für Rollstuhlfahrer.
- Traglast und Stabilität: Ausreichende Maximalbelastung mit Sicherheitsreserven und kippsichere Konstruktion.
- Polster und Oberflächen: Hautfreundliche, desinfektionsmittelbeständige Bezüge mit möglichst nahtarmen Übergängen.
- Bedienbarkeit: Gut erreichbare Griffe, ruhige Bewegungen ohne Rucke, klare Positionierungsmarken für reproduzierbare Lagerung.
- Zukunftssicherheit und Erweiterbarkeit
- Modulares Konzept: Austausch- und Nachrüstbarkeit von Kopfstützen, Armlehnen, Beleuchtung, Anschlussmodulen und Bedienelementen.
- Schnittstellen: Vorausschauende EDV- und Videoanbindung über USB/LAN/HDMI, Kompatibilität mit Bild- und Videodokumentation.
- Service und Teileverfügbarkeit: Langfristige Ersatzteilversorgung, Remote-Support, planbare Wartungsverträge und dokumentierte Software-/Firmware-Updates.
- Wirtschaftlichkeit: Berücksichtigung der Gesamtkosten über die Lebensdauer, Wiederverkaufswert, Upgrade-Pfade und Kompatibilität mit zukünftigen Praxisgeräten.
Welche Marken und Hersteller von HNO-Behandlungseinheiten sind empfehlenswert?
ATMOS MedizinTechnik
ATMOS MedizinTechnik
ATMOS MedizinTechnik mit Sitz in Lenzkirch (Deutschland) zählt zu den internationalen Anbietern medizintechnischer Lösungen, insbesondere für Absaugsysteme sowie HNO-, Gynäkologie- und Schluckdiagnostik. Das Unternehmen nutzt ein globales Vertriebsnetz mit etwa 15 Tochtergesellschaften, Repräsentanzen in Indien und Kolumbien sowie rund 70 Ländervertretungen.
Im Bereich HNO-Arbeitsplätze positioniert sich ATMOS mit einem modularen, nutzerorientierten Portfolio, das unterschiedliche Anforderungen von Praxisräumen, Hygienestandards und Budgetvorgaben adressiert.
Stärken & Alleinstellungsmerkmale im HNO-Segment:
- Modularität und Anpassungsfähigkeit: Viele Geräte lassen sich bedarfsgerecht konfigurieren (z. B. Auswahl von Modulgruppen, Erweiterungen, Nachrüstbarkeit).
- Automatische Aktivierung (Autostart-Funktion): Sobald Griffe aus ihren Halterungen entnommen werden, starten relevante Funktionen automatisch – für eine hygienische, effiziente Bedienung mit nur einer Hand.
- Instrumentenmanagement und Hygieneoptimierung: Systeme wie Servo-Drive-Schubladen (berührungsarm öffnen), strikte Trennung zwischen sauberer und kontaminierter Zone, autoklavierbare Komponenten und robuste Oberflächen (z. B. CORIAN®) verbessern Reinigung und Infektionsschutz.
- Raumeffizienz und kompakte Bauweise: Viele Modelle bündeln zentrale Module (Saugung, Druckluft/Spray, Ohrspülung etc.) in einer Funktionseinheit, um Wege zu reduzieren und Platz effizient zu nutzen.
- Design und Patientenerlebnis: Besonders bei der CORIAN®-Variante betont ATMOS ästhetische Gestaltung kombiniert mit hygienischen Eigenschaften (nicht poröse Oberfläche, breite Farbauswahl).
- Leistung und Geräuscharmut: Viele Systeme bieten Saugleistung von 55 l/min bei niedrigem Geräuschpegel, passive Kühlung von LED-Modulen sowie vibrationsarmen Betrieb.
- Nahtlose Integration von Visualisierung & Diagnostik: Modelle unterstützen Anschlussoptionen für Endoskopie, Kameras, LED-Lichtmodule und Archivierungssoftware (z. B. ATMOS Capture Suite) zur Optimierung klinischer Abläufe.
Kurzportraits ausgewählter Modelle:
- ATMOS S 61 CORIAN: Höchste Hygienestandards vereint mit hochwertigem Design: Die Einheit nutzt eine CORIAN®-Oberfläche mit nicht poröser Struktur zur Minimierung von Keimbelastung. Alle Module (Saugung, Spülung, Spray etc.) sind geräuscharm, wartungsfreundlich und starten automatisch nach Entnahme der Griffe. Instrumentenschubladen lassen sich berührungslos über Servo-Drive öffnen. Technisch bietet sie 55 l/min Saugleistung und ist in mehreren Farboptionen erhältlich.
- ATMOS S 61 Servant: Flexibel im Layout, modulartig konfigurierbar: Die Einheit erlaubt eine individuelle Raumaufteilung entsprechend Arbeitsgewohnheiten.Typische Ausstattung: Saugung, Spülung, Spray, Autostart, Schnellheizung für Spiegel, automatisches Entleeren des Sekretbehälters (Direct Docking System). Das System unterstützt Upgrades und Erweiterungen bei steigendem Praxisbedarf.
- ATMOS C 21 / C 31 (Economy / White Edition): Kompakte, funktionale Einheit mit zentraler Funktionseinheit: Die Module für Saugung, Druckluft/Spray, Ohrspülung und Sekretmanagement sind platzsparend gebündelt. Durch Autostart und Steuerpositionen optimiert für kurze Wege und schnellen Workflow. Die White Edition ergänzt vibrationfreie SILENT-Technik und optimierte Integration von Visualisierungslösungen. Technisch stehen 40 l/min bzw. 55 l/min Saugleistung zur Verfügung.
- ATMOS C 11 Systema: Ein kompaktes Basismodell für kleinere Räume: Es bringt die wesentlichen Funktionen zusammen, etwa Saugung mit Autostart und einfache Sekretbehälterentleerung über Direct Docking. Erweiterungsoptionen bieten zusätzliche Schubladen, Endoskopmanagement, Lichtmodule, Microscopen-Anbindung etc. Typisch sind 34 l/min Saugleistung und robustes Metallgehäuse mit leicht zu reinigenden Flächen.
Happersberger Otopront
Happersberger Otopront
Happersberger Otopront ist ein traditionsreicher Hersteller von hochwertigen HNO-Behandlungseinheiten, der seit Jahrzehnten für Innovation, Ergonomie und praxisgerechte Lösungen steht. Das Unternehmen entwickelt seine Produkte in enger Zusammenarbeit mit Kliniken und Fachpraxen und setzt dabei auf neueste Technologien, um höchste Ansprüche an Hygiene, Funktionalität und Bedienkomfort zu erfüllen.
Stärken und Alleinstellungsmerkmale
- Langjährige Erfahrung: Über 25 Jahre kontinuierliche Weiterentwicklung der Produktreihen sichern technisch ausgereifte, praxiserprobte Lösungen.
- Modularität und Individualisierung: Sowohl die stationären als auch mobilen Systeme sind modular aufgebaut und frei kombinierbar, um maßgeschneiderte Arbeitsplätze für unterschiedliche Praxis- und Klinikgrößen zu ermöglichen.
- Ergonomie und Design: Klare Linien, logische Anordnung aller Funktionselemente und Einhandbedienung sorgen für effizientes, stressfreies Arbeiten.
- Hygiene- und Wartungskonzept: Autoklavierbare Handstücke, Doppelköcher-Desinfektionssysteme, Schnellverschlüsse für einfache Reinigung und keimfiltergestützte Systeme setzen neue Standards in der Infektionsprävention.
BASIC PLUS – der bewährte Klassiker für höchste Ansprüche: Die HNO-Behandlungseinheit BASIC PLUS ist der technisch und funktionell optimierte Klassiker im Otopront-Portfolio.
- Flexible Konfiguration: Erhältlich in den Varianten BASIC PLUS 450, 550 und 700, mit frei wählbarer Anordnung von Stau- und Instrumentenschubladen, Endoskopiewürfeln, Instrumentenschränken und Lichtquellen.
- Technologische Ausstattung: Absauganlage mit leiser Vakuumpumpe, Warmwasserspülanlage mit Keimfilter, LED-Kaltlichtquellen (CRI >95 %), Videoendoskopiesystem PES PILOT HDpro, Mikroskopintegration mit variabler Farbtemperatur.
- Praxisorientierte Details: Einhandbedienbare Spender für Tamponaden und Watteträger, autoklavierbare Instrumententrays, abnehmbare Blenden und Schläuche, integrierte Abfall- und Instrumentenentsorgung.
SMART – die mobile Lösung für flexible Einsatzbereiche: Die HNO-Behandlungseinheit SMART wurde als kompakte, mobile Alternative entwickelt und eignet sich besonders für ambulante OPs, Behandlungen am Patientenbett oder in mehreren Räumen.
- Hohe Flexibilität: Mobil dank stabiler Rollen, optional kombinierbar mit Mikroskopstativ, Instrumententischen oder -schränken.
- Volle Ausstattung: Integrierter Chirurgiesauger, Warmwasserspülanlage, bis zu drei automatisch schaltende LED-Lichtquellen, Endoskopie- und HF-Systeme.
- Ergonomisches Konzept: Kreisförmige Anordnung der Bedienelemente für komfortables Arbeiten im Sitzen oder Stehen.
- Hygienische Sicherheit: Autoklavierbare Handstücke, Doppelköchersystem für Desinfektion, kompatible Einwegsysteme für Sauggläser, einfacher Filterwechsel.
G. Heinemann Medizintechnik
G. Heinemann Medizintechnik
G. Heinemann Medizintechnik steht seit Jahrzehnten für hochwertige, langlebige HNO-Behandlungseinheiten „Made in Germany“. Die modularen Systeme der MODULA-Serie bieten flexible Konfigurationen, ergonomisches Design und antimikrobiell beschichtete Oberflächen. Eine 20-Jahres-Garantie auf den Metallkorpus unterstreicht den Qualitätsanspruch.
Stärken: Langlebigkeit, individuelle Ausstattung, platzsparendes Design, hygienische Materialien und Erweiterbarkeit für zukünftige Anforderungen.
MODULA-Serie im Überblick
- MODULA Duo: Hochflexible Premiumlösung mit gelenkverbundenem Instrumentenschrank, bis zu vier Kaltlichtquellen, beheizten Endoskophaltern und Spiegelnachwärmer.
- MODULA Europa: Universelle Allroundlösung mit großzügiger Instrumentenablage, weit öffnenden Schubladen und optionalem Mikroskop, TFT-Monitor oder Schreibtisch.
- MODULA Paris: Kompakte Einheit für kleine bis mittlere Räume mit vollem Funktionsumfang inkl. Absaugung, Druckluft, Ohrspüleinrichtung.
- MODULA Mini: Mobile, platzsparende Lösung mit nahezu vollem Funktionsumfang – ideal als zweite Einheit oder Ergänzung.
Dantschke Medizintechnik
Dantschke Medizintechnik
Dantschke Medizintechnik steht seit 1963 für hochwertige, modulare Behandlungseinheiten speziell für HNO-Praxen. Heute zählt das Unternehmen zu den führenden Anbietern in Europa, Asien und Afrika und liefert passgenaue Gesamtlösungen für HNO-Ärzte und Kliniken.
Zentrales Merkmal ist die konsequente Eigenentwicklung und Modularität der Systeme: alle Geräte lassen sich individuell konfigurieren und später problemlos erweitern.
Stärken und Alleinstellungsmerkmale:
- Modularität: Grund- und Erweiterungsmodule frei kombinierbar, jederzeit nachrüstbar.
- Technologie: Fein regelbare Absaugung, temperaturgesteuertes Wassersystem (37,5 °C), regelbare Druckluft bis 2,5 bar, LED-Kaltlichttechnik.
- Design & Individualisierung: Mehr als 200 RAL-Farben, Varianten wie „Compact“ für platzsparende Praxen.
- Qualität & Sicherheit: Produktion nach ISO 13485, Konformität mit EC-Richtlinie 93/42.
Modelle im Überblick:
- Futura: Premium-Modell mit maximaler Konfigurierbarkeit und umfangreichen Instrumentenschränken.
- Intra: Kompakte Einheit für kleinere Räume, mit vollem Funktionsumfang und Erweiterungsoptionen.
- Otlaphari: Einstiegslösung mit Fokus auf Grundfunktionen, erweiterbar zur „Compact Plus“-Variante.
Was kostet eine HNO-Behandlungseinheit?
Die HNO-Behandlungseinheit Kosten liegen je nach Ausstattung und Service zwischen ca. 10.000 € und 70.000 €.
- Basismodelle: ca. 10.000 – 20.000 €: Grundfunktionen wie Absaugung, Beleuchtung, Instrumentenablagen.
- Mittelklasse: ca. 20.000 – 40.000 €: ergonomischere Bauweise, Endoskophalterungen, bessere Materialqualität.
- Premium: ca. 40.000 – 70.000 €: modulare Systeme mit digitaler Vernetzung, integrierter Videoendoskopie, hoher Flexibilität.
Eine gebrauchte HNO-Behandlungseinheit kostet in der Regel rund 20 bis 40 % weniger als eine neue.
Zusätzliche Kosten entstehen durch Lieferung (ca. 500 – 1.500 €), Montage (ca. 1.000 – 3.000 €) und Schulung (ca. 500 – 1.000 €). Ausstattung, Herstellerqualität und Serviceverträge beeinflussen den Endpreis maßgeblich.
Leasing, Miete und Ratenzahlung von HNO-Behandlungseinheiten
Die Anschaffung eines HNO-Behandlungsstuhls ist eine wichtige Investition, die gut geplant werden sollte. Um eine passende Lösung im Bereich der Medizintechnik Finanzierung zu finden, sollten Fachärzte für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde die verschiedenen Optionen sorgfältig vergleichen. Das Team von Medizinio unterstützt Sie dabei kompetent und individuell.
- Leasing: Regelmäßige Raten über eine feste Laufzeit, ohne sofortige hohe Investition. Vorteil: Schonung der Liquidität, oft inklusive Wartungsvertrag.
- Diese sind als Betriebsausgaben steuerlich absetzbar und reduzieren so das zu versteuernde Einkommen.
- Mietkauf: Ähnlich dem Leasing, allerdings geht der HNO-Behandlungsstuhl nach Ende der Laufzeit in den Besitz der Praxis über.
- Ratenzahlung: Klassischer Kauf auf Kreditbasis. Vorteil: Eigentum ab dem ersten Tag, flexible Laufzeiten möglich.
Wie läuft die Lieferung, Montage und Einweisung typischerweise ab?
Nach der Bestellung eines Hals-Nasen-Ohren Behandlungsstuhls erfolgt zunächst die Terminabsprache für Lieferung und Montage. Wichtig ist, dass die Praxisräume die logistischen Voraussetzungen erfüllen: Türen und Flure müssen breit genug sein, die Strom- und Wasseranschlüsse müssen vorbereitet und der Stellplatz für die Einheit frei zugänglich sein. Einige Hersteller bieten vorab eine technische Begehung an, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt sind und der Installationsprozess reibungslos verläuft.
Die Montage wird von geschultem Fachpersonal durchgeführt. Je nach Modell kann die Installation mehrere Stunden dauern. Nach dem Aufbau erfolgt eine Funktionsprüfung, um sicherzustellen, dass alle Module korrekt arbeiten. Direkt im Anschluss erhalten Arzt und Praxisteam eine Einweisung in die Bedienung der Einheit. Diese Einweisung umfasst in der Regel die wichtigsten Funktionen, Sicherheitsaspekte und Hinweise zur täglichen Reinigung und Pflege.
Um die langfristige Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, empfehlen die meisten Anbieter den Abschluss eines Wartungs- oder Servicevertrags. Regelmäßige Inspektionen verlängern die Lebensdauer der HNO-Einheit und reduzieren das Risiko von Ausfallzeiten. Viele Verträge beinhalten zudem einen bevorzugten Support im Störungsfall und teilweise auch den Austausch von Verschleißteilen.
Wie pflege ich meine HNO-Behandlungseinheit?
Die Pflege und Aufbereitung einer HNO-Behandlungseinheit erfolgt nach einem klar strukturierten Intervallplan, um Patientensicherheit und Hygiene dauerhaft sicherzustellen. Der DGKH-Leitfaden definiert verbindliche Standards für Organisation und Hygienemanagement in HNO-Praxen und dient als Grundlage für einen strukturierten Hygieneplan.
Nach jedem Patienten werden alle patientennahen Instrumente und Oberflächen aufbereitet. Dazu zählen Vorsatzkanülen, Politzer-Oliven, Spray-Kanülen, Saug-Spüldüsen sowie starre und flexible Endoskope. Patientennahe Flächen werden wischdesinfiziert. Ein bloßes Abwischen mit alkoholischen Tüchern oder das Eintauchen in Desinfektionsköcher ist nicht ausreichend, stattdessen sind die vollständige Reinigung und Desinfektion gemäß Herstellerangaben erforderlich.
Arbeitstäglich werden Warmhalteköcher, Zerstäuberflaschen und Sprayköpfe, Ohrspülbecher, Neutralisations- und Desinfektionsbehälter sowie Instrumententrays und Abwurfschalen gereinigt. Alle Geräteoberflächen werden wischdesinfiziert, Sekretbehälter und Saugköpfe gereinigt und Bakterienfilter gewechselt, sofern keine Einmalprodukte verwendet werden.
Wöchentlich werden das Drucklufthandstück mit Schlauch und die gesamte HNO-Einheit innen und außen gereinigt und desinfiziert. Auch die Plexiglas-Schubladen werden einbezogen. Der Einsatz von Einmalwasserfiltern wird empfohlen. Vierteljährlich sind die Filter vor dem Spülwasser und die Luftfilter auszutauschen oder zu reinigen, immer gemäß Herstellerangaben.
Zusätzlich werden Saugschläuche mindestens wöchentlich im Reinigungs-Desinfektionsgerät (RDG) aufbereitet und nach jedem Gebrauch sowie mindestens zweimal täglich mit einem nichtschäumenden Desinfektionsmittel durchgespült. Filtergehäuse werden nach den validierten Verfahren der Varianten 3 oder 4 aufbereitet.
Die wasserführenden Systeme der Einheit sind mindestens einmal jährlich mikrobiologisch zu kontrollieren. Dabei dürfen die Koloniezahl 100 KBE/ml, Pseudomonas aeruginosa 1 KBE/ml und Legionellen 100 KBE/100 ml nicht überschreiten. Die Probenentnahme erfolgt durch ein zertifiziertes Labor. Bei Grenzwertüberschreitungen sind umgehend Maßnahmen zur Sanierung einzuleiten und eine Kontrolluntersuchung durchzuführen. Eine Wassertrennanlage nach DIN 1717 ist verpflichtend.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wie wird eine HNO-Behandlungseinheit steuerlich abgeschrieben?
Die Anschaffung einer HNO-Behandlungseinheit kann steuerlich über die Nutzungsdauer von zehn Jahren abgeschrieben werden. Bei der linearen Abschreibung bedeutet das, dass jährlich zehn Prozent der Anschaffungskosten als Betriebsausgabe geltend gemacht werden können. Dadurch werden die Investitionskosten gleichmäßig auf die Jahre verteilt, was für eine konstante steuerliche Entlastung sorgt und die Finanzplanung erleichtert.
Ein Beispiel verdeutlicht die Berechnung: Liegt der Anschaffungspreis bei 20.000 Euro, können jährlich 2.000 Euro abgeschrieben werden. Bei 40.000 Euro Anschaffungskosten beträgt die jährliche Abschreibung 4.000 Euro, bei 70.000 Euro entsprechend 7.000 Euro. Die lineare Abschreibung sorgt damit für eine planbare, gleichbleibende steuerliche Wirkung über die gesamte Nutzungsdauer hinweg und unterstützt Praxisinhaber dabei, ihre Liquidität langfristig zu sichern.
Wie lange ist die Lebensdauer eines HNO-Behandlungsstuhls?
Die Lebensdauer eines HNO-Behandlungsstuhls liegt in der Regel bei etwa 10 bis 15 Jahren. Sie hängt jedoch stark von der Nutzungsintensität, der regelmäßigen Wartung und der Verfügbarkeit von Ersatzteilen ab. Bei sachgerechter Pflege, jährlicher Inspektion und rechtzeitigem Austausch von Verschleißteilen kann die Nutzungsdauer deutlich verlängert werden. Technische Neuerungen oder geänderte Sicherheitsnormen können einen früheren Austausch erforderlich machen.
Was sollte ich bei der Versicherung des Behandlungsstuhls beachten?
Bei der Versicherung eines HNO-Behandlungsstuhls sind zwei Policen besonders relevant: die Praxisinhaltsversicherung und eine ergänzende Versicherung für Medizintechnik. Die Praxisinhaltsversicherung deckt den Stuhl als Teil des Praxisinventars gegen Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel, Einbruchdiebstahl und Vandalismus ab und sollte eine Neuwertentschädigung enthalten, damit der Stuhl gleichwertig ersetzt werden kann. Ergänzend empfiehlt sich eine Medizintechnikversicherung, die interne Schäden wie Kurzschlüsse, Materialermüdung oder Bedienfehler absichert – Risiken, die in der Inhaltsversicherung meist nicht eingeschlossen sind. Wichtig sind eine korrekt bemessene Versicherungssumme, regelmäßige Aktualisierung des Wiederbeschaffungswerts sowie die Dokumentation von Wartung und Prüfprotokollen, um im Schadensfall eine schnelle Regulierung zu ermöglichen.