Urologischer Stuhl: Was Sie vor dem Kauf wissen sollten

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Was ist ein urologischer Stuhl?

Ein urologischer Stuhl ist ein spezialisierter Untersuchungsstuhl, der für diagnostische und therapeutische Eingriffe im Fachgebiet der Urologie konzipiert ist. Er ermöglicht einen freien Zugang zum Genital- und Beckenbereich sowie zum Enddarm und dient dazu, den Patienten optimal für urologische Untersuchungen zu positionieren. Als Zystoskopiestuhl bietet er zusätzlich spezielle Eigenschaften für endoskopische Eingriffe wie die Blasenspiegelung, die eine präzise Ausrichtung und optimalen Zugang erfordern.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Untersuchungsliegen ist ein urologischer Stuhl in mehreren Achsen verstellbar. Er verfügt meist über eine elektrische Höhenverstellung, eine Beckenhochlagerung und häufig auch über eine integrierte Kreiselspüle. Diese Funktionen erleichtern den Zugang zum Untersuchungsgebiet und tragen zu einer hygienischen, effizienten und komfortablen Behandlungsumgebung bei.

Moderne Modelle kombinieren ergonomisches Design mit technischer Präzision und bieten programmierbare Positionen, die wiederkehrende Arbeitsabläufe unterstützen und die Behandlungszeit verkürzen. Die hygienische Gestaltung spielt dabei eine zentrale Rolle: Fugenarme, leicht zu reinigende Oberflächen und strapazierfähige Polster sorgen für hohe Sauberkeit und Langlebigkeit im Praxisalltag.

Behandlungsstuhl für die Urologie

Wofür wird ein urologischer Stuhl eingesetzt?

Ein urologischer Stuhl wird für eine Vielzahl diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen im Bereich der Urologie eingesetzt. Er bildet das zentrale Element der Untersuchungseinheit und ermöglicht präzise, patientenorientierte Arbeitsabläufe. Sein Einsatzbereich reicht von Routineuntersuchungen bis hin zu invasiven Eingriffen, bei denen eine exakte Lagerung des Patienten entscheidend ist.

Zu den typischen Anwendungen gehören urologische Basisuntersuchungen wie Harnröhren- und Blasenspiegelungen (Zystoskopie), transrektale Ultraschalluntersuchungen (TRUS), Katheterisierungen sowie kleinere operative Eingriffe. Durch die motorisch verstellbaren Sitz-, Rücken- und Beinmodule kann der Arzt die Position des Patienten individuell an die jeweilige Untersuchung anpassen. Das ermöglicht einen ergonomischen Arbeitsablauf und sorgt gleichzeitig für Komfort und Sicherheit auf Patientenseite.

Darüber hinaus wird der urologische Stuhl auch bei funktionellen Diagnostiken, wie Uroflowmetrie oder Urodynamik, eingesetzt. Einige Modelle lassen sich mit entsprechenden Geräten kombinieren und bilden eine kompakte, multifunktionale Untersuchungseinheit.

Welche Arten von urologischen Stühlen gibt es?

Urologische Stühle sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, die sich in ihrer technischen Ausstattung, Funktionalität und Anwendungsschwerpunkten unterscheiden. Grundsätzlich lassen sie sich in verschiedene Typen gliedern, die jeweils auf bestimmte Anforderungen im Praxis- oder Klinikalltag zugeschnitten sind.

  • Behandlungsstühle mit elektrischer Verstellung: Elektrisch verstellbare Modelle sind der heutige Standard in modernen Urologie-Praxen. Sie ermöglichen eine motorisch gesteuerte Anpassung von Sitzhöhe, Rückenlehne und Beinteilen. Durch programmierbare Positionen lassen sich häufig genutzte Untersuchungshaltungen schnell abrufen, was die Effizienz im Arbeitsablauf deutlich erhöht. Zudem sorgt die präzise Steuerung für optimale Ergonomie und eine schonende Lagerung des Patienten.
  • Urologiestühle mit Beinteilen (z. B. für transurethrale Eingriffe): Diese Stühle verfügen über separat einstellbare Beinteile, die speziell für Eingriffe wie Zystoskopien oder transurethrale Operationen entwickelt wurden. Sie ermöglichen eine stabile und ergonomische Beinlagerung, wodurch der Arzt einen optimalen Zugang zum Behandlungsfeld erhält. Hochwertige Modelle bieten zusätzlich gepolsterte Beinhalterungen und flexible Verstellmechanismen für individuellen Komfort.
  • Mobile vs. fest installierte Modelle: Mobile urologische Stühle sind mit Rollen ausgestattet und lassen sich flexibel innerhalb der Praxis bewegen – ideal für kleinere Behandlungsräume oder multifunktionale Nutzung. Fest installierte Modelle hingegen sind fest im Raum positioniert und häufig Teil einer kompletten Untersuchungseinheit. Sie bieten maximale Stabilität, Tragkraft und oft eine umfangreichere technische Integration.
  • Zystoskopiestühle: Speziell für endoskopische Untersuchungen der Harnröhre und Blase konzipiert. Ein Zystoskopiestuhl zeichnet sich durch eine präzise einstellbare Sitz- und Beinposition, hygienische Oberflächen sowie integrierte Halterungen für Zystoskope und Spülvorrichtungen aus. Dank seiner ergonomischen Bauweise ermöglicht er eine optimale Sicht und Arbeitsposition für den Arzt bei gleichzeitig hohem Patientenkomfort.
  • Spezialanfertigungen oder modulare Systeme: Für besondere Anforderungen, etwa in der Kinderurologie oder bei speziellen Eingriffsformen, stehen individuell konfigurierbare Systeme zur Verfügung. Diese modularen Lösungen erlauben die Kombination verschiedener Komponenten, beispielsweise Absaugvorrichtungen, Instrumentenhalter oder integrierte Diagnosetechnik. So kann der Stuhl exakt an die Abläufe und räumlichen Gegebenheiten der jeweiligen Praxis angepasst werden.
Bild: Eine Urologie-Praxis
Ein moderner Urologie-Behandlungsraum | © Kichigin / shutterstock.com
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Urologischer Untersuchungsstuhl mit elektrischer Verstellung und ergonomischer Polsterung für medizinische Untersuchungen.

Welche Funktionen sollte ein moderner urologischer Stuhl bieten?

Ein moderner urologischer Stuhl vereint ergonomisches Design, technische Präzision und hygienische Sicherheit, um Untersuchungen und Eingriffe effizient und komfortabel zu gestalten. Dabei spielt die Funktionalität eine zentrale Rolle – sowohl im Hinblick auf die Anforderungen des medizinischen Personals als auch auf das Wohlbefinden des Patienten.

  • Elektrische Verstellbarkeit: Zeitgemäße urologische Stühle verfügen über motorisch gesteuerte Antriebe für Sitzhöhe, Rückenlehne und Beinteile. So kann der Arzt die optimale Arbeitsposition schnell und präzise einstellen. Oft sind mehrere Speicherpositionen hinterlegt, um häufig genutzte Untersuchungslagen auf Knopfdruck abrufen zu können.
  • Ergonomische und flexible Patientenlagerung: Die Möglichkeit, den Patienten anatomisch korrekt zu positionieren, ist essenziell. Moderne Stühle bieten eine Trendelenburg- und Anti-Trendelenburg-Funktion, drehbare Sitzflächen und individuell anpassbare Beinhalterungen. Das verbessert die Zugänglichkeit und reduziert physische Belastungen für den Untersuchenden.
  • Hygienisches Design: Fugenarme, desinfektionsbeständige Oberflächen, abnehmbare Polster und eine geschlossene Bauweise erleichtern die Reinigung und unterstützen die Einhaltung hygienischer Standards.
  • Bedienkomfort und Sicherheit: Eine intuitive Steuerung über Fußschalter, Handbedienung oder Touchpanel ermöglicht präzise Bewegungsabläufe. Notstopp-Funktionen und Sperrschalter erhöhen die Sicherheit im Praxisalltag.
  • Technische Integration: Viele Modelle lassen sich mit zusätzlicher Ausrüstung wie Endoskopieeinheiten, Absaugvorrichtungen oder Monitorhalterungen kombinieren. So entsteht ein vollwertiger Arbeitsplatz für Diagnostik und Therapie.

Worauf sollten Urologen beim Kauf eines Stuhls besonders achten?

  • Ergonomie und Sitzkomfort: Der Urologenstuhl sollte eine anatomisch geformte Sitzfläche und eine verstellbare Sitzhöhe bieten, um eine gesunde Körperhaltung während langer Untersuchungen zu unterstützen. Eine gepolsterte, aber leicht zu reinigende Oberfläche erhöht den Komfort für den Arzt.
  • Höhenverstellbarkeit: Eine hydraulische oder elektrische Höhenverstellung ermöglicht eine präzise Anpassung an die Untersuchungssituation, sowohl für den behandelnden Arzt als auch für den Patienten.
  • Mobilität und Stabilität: Leichtgängige Rollen erleichtern das Positionieren des Stuhls, während eine robuste Konstruktion für sicheren Stand sorgt. Hochwertige Materialien wie Stahl oder Aluminium garantieren Langlebigkeit.
  • Bedienkomfort: Intuitive Bedienelemente, z. B. Fußschalter oder multifunktionale Steuerungen, erleichtern die Handhabung und ermöglichen sterile Arbeitsbedingungen.
  • Hygiene und Reinigungsfreundlichkeit: Oberflächen sollten desinfektionsmittelbeständig, glatt und fugenarm sein. Abnehmbare Polsterbezüge oder nahtlose PU-Oberflächen erleichtern die Reinigung.
  • Kompatibilität mit urologischen Geräten: Der Urologenstuhl sollte mit Zubehör wie Beckenstützen, Instrumentenablagen oder Beinhalterungen kompatibel sein, um eine flexible Nutzung bei verschiedenen urologischen Untersuchungen und Eingriffen zu gewährleisten.
  • Patientenkomfort: Eine gepolsterte Liege- oder Sitzfläche, stabile Arm- und Beinauflagen sowie eine angenehme Einstiegshöhe erhöhen die Akzeptanz beim Patienten, insbesondere bei sensiblen Untersuchungen.
  • Zusatzausstattung: Optional integrierte elektrische Funktionen, z. B. für Neigungsverstellung oder Positionierung, erhöhen den Bedienkomfort.
  • Qualitätsmerkmale und Verarbeitung: Ein hochwertiger urologischer Stuhl zeichnet sich durch präzise Verarbeitung, langlebige Materialien und eine stabile Mechanik aus. Hochwertige Schweißnähte, robuste Gelenke und eine gleichmäßige Lackierung sind Indikatoren für eine gute Qualität. Zudem sollten alle beweglichen Teile leise und reibungslos funktionieren.
  • Platzbedarf und Integration in die Praxisräume: Der Stuhl sollte sich harmonisch in die räumlichen Gegebenheiten einfügen. Kompakte Bauformen und flexible Verstellmechanismen sind besonders wichtig in kleineren Behandlungsräumen. Eine einfache Integration in bestehende Arbeitsabläufe und Geräteanordnungen erleichtert die tägliche Nutzung.
  • Anpassbarkeit an individuelle Arbeitsabläufe: Ein moderner urologischer Stuhl sollte an die bevorzugte Arbeitsweise des Arztes anpassbar sein. Dazu gehören variable Einstellungen für Sitz- und Liegepositionen, programmierbare Bewegungsabläufe und modulare Anbauteile, die sich je nach Untersuchung oder Eingriff austauschen lassen.
  • Hersteller- und Wartungsservice: Ein verlässlicher Hersteller mit gutem Kundenservice ist entscheidend. Regelmäßige Wartungen, schnelle Ersatzteilverfügbarkeit und ein erreichbarer technischer Support tragen zur Betriebssicherheit bei. Zertifizierte Qualitätsstandards und Garantiebedingungen sollten ebenfalls berücksichtigt werden.

Wie viel kostet ein urologischer Stuhl?

Die Kosten für einen urologischen Stuhl können je nach Modell, Ausstattung und Hersteller stark variieren. Während einfache Basisausführungen bereits im unteren vierstelligen Bereich beginnen, liegen hochwertige, elektrisch verstellbare Systeme deutlich höher. Neben dem Anschaffungspreis sollten auch Faktoren wie Service, Garantie, Lieferkosten und mögliche Finanzierungslösungen in die Kalkulation einbezogen werden.

  • Einfache, manuell verstellbare Stühle: Einstiegspreis etwa 1.000 – 3.000 €. Diese Modelle sind robust, aber in ihrer Funktionalität begrenzt.
  • Elektrisch verstellbare Standardmodelle: Im mittleren Segment liegen die Preise zwischen 3.000 – 8.000 €. Sie bieten motorische Verstellung, Speicherfunktionen und solide Materialqualität.
  • High-End- und Multifunktionssysteme: Modelle mit modularer Ausstattung, integrierter Technik oder Spezialanwendungen beginnen bei 8.000 € und können je nach Konfiguration über 12.000 € kosten.

Der Preis hängt maßgeblich vom technischen Funktionsumfang ab. Stühle mit mehreren Motoren, programmierbaren Positionen, Trendelenburg-Funktion oder drehbarer Sitzfläche sind deutlich teurer als manuelle Varianten. Auch die Polsterqualität, Hygienekonzepte (z. B. nahtlose Bezüge, antibakterielle Oberflächen) sowie Zusatzoptionen wie integrierte Beleuchtung, Halterungen für Endoskopie oder Urodynamikmodule beeinflussen den Gesamtpreis erheblich. Premiumhersteller bieten zudem erweiterte Garantie- und Wartungsmodelle, was den Anschaffungspreis, aber auch die Betriebssicherheit erhöht.

Viele Anbieter bieten heute flexible Finanzierungslösungen an. Leasingmodelle oder Mietkaufoptionen ermöglichen es, die Anschaffungskosten über einen längeren Zeitraum zu verteilen – ein Vorteil insbesondere für Praxisgründer oder kleinere Einrichtungen. Dabei sind Laufzeiten von 36 bis 72 Monaten üblich. Auch Förderprogramme für medizinische Investitionen oder steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten können die Finanzierung erleichtern.

Ein sorgfältiger Preisvergleich lohnt sich in jedem Fall: Neben dem Anschaffungspreis sollten Qualität, Wartungsservice und langfristige Ersatzteilverfügbarkeit immer mitbedacht werden. Ein hochwertiger urologischer Stuhl ist eine Investition in Effizienz, Ergonomie und Patientenkomfort – und damit in die Zukunft der Praxis.

Welche Hersteller bieten urologische Stühle an?

AGA Sanitätsartikel GmbH

AGA Sanitätsartikel GmbH aus Löhne (Ostwestfalen) ist seit 1975 im Dienst der Medizin. Ute und Manfred Walter begannen mit einer Koffermassagebank; aufgrund der hohen Nachfrage wurde die Produktionshalle bereits 1984 und 1990 erweitert. Heute fertigt das Familienunternehmen ein breites Spektrum von Untersuchungsliegen und -stühlen für Chirurgie, Röntgen, Phlebologie, Neurologie, Kardiographie, Gynäkologie und Urologie. AGA versteht sich als Hersteller „Made in Germany“, setzt auf hochwertige Rohstoffe und kundenspezifische Anpassungen und exportiert rund 40 % der Produkte weltweit.

Das urologische Programm umfasst drei Modelle mit elektromotorischen Verstellungen:

  • AGA‑URO‑MAT – Bei diesem Urologie‑Stuhl lassen sich sowohl die Höhe als auch Rücken­teil und Sitzteil elektromotorisch einstellen. Der Stuhl kann stufenlos von 650 bis 1150 mm angehoben werden, erreicht eine Trendelenburgposition von 30° und verfügt über ergonomische Polsterungen. Eine parallel geführte Kreiselspüle mit Wasser­zu­ und -ablauf und eine Schuko‑Steckdose an der Rückseite gehören zur Standardausstattung.
  • AGA‑URO‑LIFT – Der URO‑LIFT besitzt ebenfalls eine elektromotorische Höhenverstellung (650 – 850 mm) mit präziser Doppelvierkantführung. Das Rücken­teil wird per Gasdruckfeder verstellt. Ein Ausschnitt im Sitzpolster, seitliche OP‑Schienen und eine integrierte Kreiselspüle erleichtern urologische Eingriffe.
  • AGA‑URO‑MED – Dieses Modell hat eine feste Sitzhöhe (865 mm) und bietet eine per Gasdruckfeder verstellbare Rückenlehne. Der am Bodenrahmen montierte rutschhemmende Fußauftritt lässt sich für den Einstieg nach hinten klappen. Wie bei den anderen Modellen gehören OP‑Schienen, Kreiselspüle und Steckdose zur Grundausstattung.

SCHMITZ medical GmbH

SCHMITZ medical GmbH aus Wickede an der Ruhr ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit mehr als 90 Jahren Erfahrung in medizintechnischen Produkten. Aus einer Stahl­löserei hervorgegangen, entwickelte der Firmengründer Josef Schmitz 1946 den ersten gynäkologischen Untersuchungsstuhl; 1948 entschieden sich seine Söhne für die Spezialisierung auf medizinisches Mobiliar. Heute führen Friedrich und Matthias Schmitz die Firma in der vierten Generation. Das Unternehmen bekennt sich zum Standort Deutschland und arbeitet zu rund 90 % mit heimischen Zulieferern. Die Industrie‑ und Handelskammer Hellweg‑Sauerland führt SCHMITZ in ihrer Liste der Weltmarktührer.

Der urologische Stuhl medi‑matic ist u. a. für die Urologie und Urodynamik konzipiert. Er verbindet eine robuste Bauweise mit glatten Oberflächen für einfache Reinigung. Das Rücken­teil lässt sich bis zu 68° aufstellen, was einen ergonomischen Arbeitsablauf und eine bequeme Patientenlagerung ermöglicht. Ein integriertes Kreiselspülsystem mit direktem Wasseranschluss und -abfluss bleibt in jeder Stuhlposition horizontal. Die Sitzverlängerung sowie das Spezialpolster mit Ablaufrinne fangen Flüssigkeiten sicher auf und sind für die Urodynamik optimiert. SCHMITZ bietet zudem umfangreiches Zubehör für die Urologie an, und das Design des medi‑matic wurde mit dem German Design Award Special 2023 ausgezeichnet.

medifa GmbH

Die medifa GmbH mit Sitz in Finnentrop (Nordrhein‑Westfalen) beschäftigt rund 50 Mitarbeiter und produziert mobile OP‑Tische, OP‑Leuchten, Untersuchungsstühle und weiteres medizinisches Funktionsmobiliar. Unter dem Motto „we care“ orientiert sich medifa konsequent an den Bedürfnissen ihrer Kunden und liefert Beratung, Fertigung und Service aus einer Hand. 2023 wurde das Unternehmen Teil der international agierenden Reinsberg Group und bleibt dem Anspruch „Made in Germany“ treu. medifa kann auf eine lange Innovationsgeschichte zurückblicken; bereits 1985 wurden gynäkologische und urologische Untersuchungsstühle eingeführt.

Die medifa‑4000‑Serie ist universell für Gynäkologie, Urologie und Proktologie einsetzbar. Alle Modelle verfügen über elektromotorische Verstellungen für Höhe, Beckenhochlagerung und Rückenteil; beim Modell 400570 ist auch die Beinhalterverstellung elektrisch. Die Stühle bieten eine niedrige Einstieghöhe von 550 mm, sodass auch Senioren oder Rollstuhlfahrer leicht Platz nehmen können. Ergonomische Beinhalter können unterschiedlich hoch positioniert und mit einem Handgriff abgenommen werden, beim 400570 sind sie stufenlos bis 30° elektrisch verstellbar. Die robuste Edelstahl Säule und der Sockel sind stoß‑ und kratzfest und lassen sich hygienisch reinigen. Eine Memory‑Funktion mit bis zu 512 Positionen (vier Benutzer) beschleunigt den Arbeitsablauf. Spezielles Urologie‑Zubehör wie Kreiselspülung mit Zu‑ und Ablauf, eine Halterung für die Urodynamik‑Patienteneinheit und ein Sitzpolster mit Ablaufrinne macht den medifa 4000 zum vollwertigen Urologenstuhl.

Wie läuft die Lieferung und Montage eines urologischen Stuhls ab?

Die Lieferung und Montage eines urologischen Stuhls erfolgt in der Regel über den Fachhändler oder direkt durch den Hersteller. Da es sich um ein technisch anspruchsvolles Medizinprodukt handelt, sind Transport, Aufbau und Inbetriebnahme an definierte Abläufe gebunden. Eine professionelle Installation gewährleistet die korrekte Funktion, Sicherheit und Langlebigkeit des Geräts.

Die Lieferzeiten variieren je nach Hersteller, Modell und individueller Konfiguration. Standardmodelle sind häufig innerhalb von 1 bis 4 Wochen lieferbar, während individuell angefertigte oder modulare Systeme 6 bis 10 Wochen benötigen können. Bei Sonderfarben, kundenspezifischer Ausstattung oder Importware kann sich die Lieferzeit entsprechend verlängern. Viele Anbieter informieren bereits bei der Bestellung über den voraussichtlichen Liefertermin und stimmen den Aufbau individuell mit der Praxis ab.

Vor der Lieferung sollte geprüft werden, ob ausreichend Platz für die Montage und Nutzung des Urologenstuhls vorhanden ist. Wichtig sind eine ebene, stabile Bodenfläche, ausreichende Stromanschlüsse (je nach Modell 230 V oder 400 V) sowie freie Zugangswege für den Transport. Der Raum sollte hygienisch vorbereitet und bereits mit den vorgesehenen Anschlüssen für Geräteintegration oder Absaugtechnik ausgestattet sein. Die Montage selbst erfolgt meist durch geschultes Serviceteam, das den Stuhl ausrichtet, elektrische Komponenten prüft und eine Funktionskontrolle durchführt.

Nach erfolgreicher Montage erfolgt in der Regel eine technische Einweisung durch den Servicetechniker oder Herstellervertreter. Dabei werden die Bedienfunktionen, Sicherheitsmechanismen und Wartungshinweise erläutert. Für komplexere Systeme – etwa mit Urodynamik- oder Endoskopieeinheit – bieten viele Anbieter zusätzlich Schulungen oder Online-Tutorials an. 

Eine fachgerechte Lieferung, Montage und Einweisung sind somit entscheidend, um den urologischen Stuhl sofort einsatzbereit und normgerecht betreiben zu können – und langfristig die Investition zu sichern.

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Urologischer Untersuchungsstuhl mit elektrischer Verstellung und ergonomischer Polsterung für medizinische Untersuchungen.

FAQ

Gibt es auch urologische Stühle für Kinder?

Ja, es gibt spezielle urologische Stühle, die auf die Anforderungen der Kinderurologie zugeschnitten sind. Diese Modelle unterscheiden sich durch ihre geringere Sitzhöhe, schmalere Polsterflächen und zusätzliche Sicherheitsmerkmale von den Standardvarianten. Sie ermöglichen eine stabile und sichere Lagerung kleiner Patienten, ohne deren Bewegungsfreiheit unnötig einzuschränken. Viele Kinderstühle verfügen über verstellbare Halterungen, Sicherheitsgurte oder seitliche Polsterwangen, um eine rutschfeste Position während der Untersuchung zu gewährleisten.

Zudem sind die Materialien besonders hygienisch und kindgerecht gestaltet: weiche, abriebfeste Polster, antimikrobielle Bezüge und abgerundete Kanten sorgen für Komfort und Sicherheit. Einige Hersteller bieten modulare Systeme an, bei denen sich der Stuhl an unterschiedliche Altersgruppen anpassen lässt oder mit Zusatzmodulen auch für erwachsene Patienten nutzbar ist.

Wie lange ist die Lebensdauer eines urologischen Behandlungsstuhls?

Die Lebensdauer eines urologischen Behandlungsstuhls wird von Bauqualität, Nutzungsintensität, Wartung und hygienischen Bedingungen bestimmt. Bei sachgemäßer Pflege liegt sie im Schnitt bei 10 bis 15 Jahren, hochwertige Modelle erreichen bei konsequenter Wartung über 15 Jahre. Mechanische und elektronische Komponenten wie Motoren, Hydrauliksysteme und Steuerungen unterliegen Verschleiß; Teile wie Fußschalter, Polster oder Antriebe müssen gegebenenfalls ersetzt werden. Viele Hersteller sichern durch modulare Ersatzteilversorgung und Serviceverträge eine verlängerte Nutzungsdauer. Regelmäßige Wartung nach Herstellerangaben – inklusive Funktionsprüfungen, Sicherheitskontrollen und Schmierung – sowie eine jährliche Inspektion durch den Kundendienst gewährleisten Betriebssicherheit und Werterhalt. Materialschonende Reinigung und Desinfektion unterstützen zusätzlich die Langlebigkeit.

Was ist bei gebrauchten urologischen Stühlen zu beachten?

Der Kauf eines gebrauchten urologischen Stuhls kann wirtschaftlich sinnvoll sein, insbesondere für Praxisgründer oder Praxen mit begrenztem Budget. Dennoch sollte der Erwerb eines Gebrauchtgeräts stets sorgfältig geprüft werden, da sicherheitsrelevante, hygienische und technische Aspekte eine entscheidende Rolle spielen.

Zunächst ist der technische Zustand des Urologenstuhls ausschlaggebend. Vor dem Kauf sollte eine Funktionsprüfung erfolgen, bei der Motoren, Hydraulik, Steuerungselemente und Sicherheitsfunktionen getestet werden. Achten Sie darauf, dass alle Bewegungen präzise und ohne ungewöhnliche Geräusche ablaufen. Fehlende Wartungsnachweise oder sichtbare Abnutzung an Gelenken und Polstern können Hinweise auf starke Beanspruchung oder Vernachlässigung sein.

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Hygiene und Materialqualität. Polster sollten frei von Rissen, Verfärbungen oder Beschädigungen sein, da sich hier Keime ansiedeln können. Bei älteren Modellen ist es oft sinnvoll, neue Polsterbezüge oder Ersatzteile direkt beim Hersteller nachzurüsten. Nur so kann die Einhaltung aktueller Hygienestandards gewährleistet werden.
Darüber hinaus ist die Konformität mit aktuellen Normen und Sicherheitsvorschriften zu prüfen. Ein seriöser Händler sollte entsprechende Nachweise (z. B. CE-Kennzeichnung, Wartungsprotokolle) vorlegen können. Wichtig ist auch, dass Ersatzteile und technischer Support weiterhin verfügbar sind.

Empfehlenswert ist der Kauf über Medizinio und zertifizierte Fachhändler, die gebrauchte urologische Stühle generalüberholen, prüfen und mit Garantie anbieten. Private oder nicht geprüfte Gebrauchtangebote (Stichwort eBay und Co.) bergen ein höheres Risiko.

Kann ein urologischer Stuhl auch für gynäkologische Untersuchungen genutzt werden?

Grundsätzlich kann ein urologischer Stuhl auch für gynäkologische Untersuchungen verwendet werden – vorausgesetzt, er verfügt über die entsprechende Ausstattung und Verstellmechanik. Beide Stuhltypen ähneln sich in ihrer Grundkonstruktion: Sie ermöglichen eine ergonomische Sitz- und Liegeposition, bieten motorisch verstellbare Beinteile und lassen sich flexibel an unterschiedliche Untersuchungssituationen anpassen.

Allerdings gibt es funktionale Unterschiede zwischen urologischen und gynäkologischen Modellen. Urologische Stühle sind primär auf den Zugang zum unteren Harntrakt ausgelegt, während Frauenarztstühle stärker auf vaginale und zervikale Untersuchungen abgestimmt sind. Entscheidend ist daher, ob der urologische Stuhl über separat verstellbare Beinhalterungen, eine ausreichende Rückenlehnenneigung und gegebenenfalls eine Trendelenburg-Funktion verfügt – diese Elemente sind auch für gynäkologische Eingriffe relevant.

Einige Hersteller bieten Kombinationsmodelle an (z. B. der medi-matic von Schmitz), die sowohl für urologische als auch gynäkologische Untersuchungen konzipiert sind. Diese multifunktionalen Stühle lassen sich durch modulare Zubehörteile wie spezielle Beinstützen, Halterungen oder Instrumentenablagen an die jeweilige Fachrichtung anpassen. Für Praxen mit interdisziplinärem Schwerpunkt oder Gemeinschaftspraxen ist dies eine besonders wirtschaftliche und platzsparende Lösung.

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