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Was ist eine CT-Abdomen?
Eine Abdomen-CT (Computertomographie des Bauches und Beckens) ist die mittels Röntgenstrahlen erfolgende Untersuchung des Bauchraumes. Die Abdomen-CT dient bei einer Vielzahl medizinischer Fragestellungen als wichtiges Instrument der Diagnostik. Sie erfolgt in einer großen Röhre, in der schichtweise Aufnahmen des Bereichs angefertigt und anschließend im Computer zu einem 3D-Bild zusammengefügt werden.
Was kann man bei der CT-Abdomen alles sehen?
Über die Abdomen-CT werden Bilder im Bereich des Bauchraums und des Bereiches des Beckens, also Magen-Darm-Trakt, Pankreas, Leber, Milz, Nieren, Bauchspeicheldrüse, ggf. Eierstöcke usw. angefertigt und anschließend von dem behandelnden Arzt oder Radiologen im Hinblick auf krankhafte Veränderungen beurteilt.
Die CT des Abdomens ermöglicht eine sichere Lokalisierung von Tumorerkrankungen an den Organen des Oberbauches (Leber, Milz, Pankreas und Nieren). Sie ermöglicht des Weiteren die Diagnose von Entzündungen im Bauchraum, wie beispielsweise bei einer Pankreatitis oder Divertikulitis und die Lokalisierung von krankhaften Flüssigkeitsansammlungen.
In einigen Fällen können verschiedene CT-Untersuchungen kombiniert werden, um einen umfassenderen Einblick in den Gesundheitszustand des Patienten zu ermöglichen. Eine Abdomen- und eine Thorax-CT (Brustkorb) kann beispielsweise zusammen durchgeführt werden, um die Ausbreitung von Krebs zu untersuchen, Infektionen zu identifizieren oder Verletzungen zu bewerten. In diesen Fällen sind die Informationen aus beiden Scans wichtig, um ein vollständiges Bild der Gesundheit des Patienten zu erhalten.
Warum wird eine CT-Abdomen gemacht?
Eine Abdomen-CT ist besonders nützlich, um unklare Bauchschmerzen zu untersuchen. Die Untersuchung hilft, die Ursachen für beispielsweise Appendizitis, Divertikulitis, Gallensteine oder Nierensteine zu finden. Sie kann auch Entzündungen, Tumoren und andere Auffälligkeiten aufdecken.
Die CT des Abdomens kann auch hilfreich sein, wenn Patienten unerklärlichen Gewichtsverlust oder Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Blut im Stuhl haben. In solchen Fällen kann die CT mögliche Ursachen identifizieren, darunter Tumore, entzündliche Darmerkrankungen oder Darminfektionen.
Ein Abdomen-CT ist auch ein wichtiges Werkzeug in der Krebsdiagnostik und -überwachung. Es kann verwendet werden, um verschiedene Arten von Krebs zu identifizieren und zu überwachen, einschließlich:
- Leberkrebs: Die CT kann Tumore in der Leber identifizieren und das Stadium des Krebses beurteilen.
- Bauchspeicheldrüsenkrebs: Die CT kann helfen, Tumore in der Bauchspeicheldrüse zu identifizieren und zu bestimmen, ob sie sich auf andere Teile des Körpers ausgebreitet haben.
- Nierenkrebs: Mit der CT können Tumore in den Nieren erkannt und ihre Größe und Position bestimmt werden.
- Darmkrebs: Obwohl eine Koloskopie die bevorzugte Methode zur Diagnose von Darmkrebs ist, kann eine CT verwendet werden, um das Stadium des Krebses zu bestimmen und Metastasen in anderen Organen zu identifizieren.
- Magenkarzinom: Die CT kann helfen, Tumore im Magen zu identifizieren und ihre Ausbreitung zu beurteilen.
- Eierstockkrebs: In bestimmten Fällen kann die CT verwendet werden, um Eierstockkrebs zu identifizieren und seine Ausbreitung zu beurteilen.
- Gebärmutterhalskrebs: In bestimmten Fällen kann auch eine Abdomen-CT verwendet werden, um Gebärmutterhalskrebs zu identifizieren und seine Ausbreitung zu beurteilen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die primäre Methode zur Erkennung von Gebärmutterhalskrebs der Pap-Abstrich und der HPV-Test sind. Die CT des Abdomens könnte bei fortgeschrittenen Stadien des Gebärmutterhalskrebses nützlich sein, um Metastasen in benachbarte Organe oder Lymphknoten zu diagnostizieren.
Bei Patienten mit bereits diagnostizierten Tumoren oder Krebserkrankungen kann ein Abdomen-CT dazu dienen, das Fortschreiten der Krankheit zu überwachen, das Vorhandensein von Metastasen zu identifizieren oder die Wirksamkeit der Therapie zu beurteilen.
Zusätzlich zur Diagnostik und Überwachung von Krankheiten, wird die Abdomen-CT auch nach schweren Unfällen oder Verletzungen eingesetzt, um innere Verletzungen wie Blutungen, Organrupturen oder Verletzungen der Blutgefäße zu erkennen.
Es ist jedoch zu beachten, dass die CT eine diagnostische Methode ist und in vielen Fällen eine endgültige Diagnose durch zusätzliche Tests, wie Biopsien oder Laboruntersuchungen, bestätigt werden muss.
Was muss man vor einer CT-Abdomen beachten?
Idealerweise ist man ab einem Zeitpunkt von ca. 4 Stunden vor der Abdomen-CT nüchtern und gut hydriert. Wasser, Kräutertee oder Limonade ist erlaubt, koffeinhaltige Getränke sollten weggelassen werden, da die erhöhte Herzfrequenz die Untersuchungsergebnisse verfälschen kann. Aus demselben Grund sollte zudem im Vorfeld auf Sport verzichtet werden. Eine Stunde vor der Untersuchung wird Kontrastmittel (abgekürzt KM) oral, rektal oder intravenös verabreicht (sofern erforderlich). Man wartet dann auf eine entsprechende Ausbreitung des Mittels im Körper. Insbesondere müssen die Darmschlingen kontrastiert werden. Bei Diabetes sollte die Einnahme von metforminhaltigen Medikamenten in einem Zeitraum von 48 Stunden vor der CT mit KM ausgesetzt werden.
Des Weiteren sollten jegliche Probleme an Nieren oder Schilddrüse im Vorhinein mitgeteilt werden, da ansonsten negative Nebeneffekte des Kontrastmittels (das meist sehr jodhaltig ist) zum Tragen kommen können.
Informieren Sie sich hier über Platzangst im CT-Gerät. Dort erfahren Sie, wie sich Platzangst äußern kann und welche Techniken und Mittel ihnen helfen können.
Wie läuft eine CT vom Bauch ab?
Eine Abdomen-CT ist in der Regel ein standardisierter Prozess, der aus mehreren Schritten besteht. Hier ist eine allgemeine Beschreibung des Ablaufs einer Abdomen-CT:
Vorbereitung
Vor der CT-Untersuchung kann es bestimmte Vorbereitungen geben, die je nach den spezifischen Anforderungen des Patienten und der Untersuchung variieren können. Dazu gehört möglicherweise das Absetzen bestimmter Medikamente vor der Untersuchung, das Fasten für eine bestimmte Zeit oder das Ablegen der Kleidung (insbesondere solcher, die über Metallteile verfügt). Zudem sollte auch jeglicher Metallschmuck abgelegt werden. Metallteile können das Bild verfälschen. Keine Sorge: Normalerweise bekommt zur Wahrung der Privatsphäre einen Krankenhauskittel gestellt.
Im Falle einer CT des Beckens oder des Darms kann eine Darmentleerung im Rahmen der Vorbereitung notwendig sein, um die Strukturen dieser Bereiche besser sichtbar machen zu können.
Positionierung
Der Patient wird auf einem Untersuchungstisch platziert, der sich in die Gantry (CT-Röhre) bewegt. Je nachdem, welcher Teil des Bauchraums untersucht werden soll, kann der Patient in unterschiedlichen Positionen liegen, wie zum Beispiel auf dem Rücken, auf der Seite oder auf dem Bauch.
Kontrastmittelverabreichung
Bei einer Abdomen-CT wird in der Regel ein jodhaltiges Kontrastmittel verwendet, um bestimmte Strukturen im Bauchraum besser sichtbar zu machen. Das Kontrastmittel kann entweder über eine intravenöse Injektion (in eine Vene) oder durch orale oder anale Einnahme verabreicht werden. Die genaue Art und Weise der Kontrastmittelgabe wird vom Arzt je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten und der Fragestellung der CT-Untersuchung festgelegt.
Durchführung des Scans
Während des CT-Scans bewegt sich der Untersuchungstisch langsam durch die Gantry, während mehrere Röntgenbilder aus verschiedenen Winkeln aufgenommen werden. Es ist wichtig, während des Scans ruhig zu liegen und den Anweisungen des medizinischen Personals zu folgen. In vielen Einrichtungen findet sich eine Gegensprechanlage, über welche die Kommunikation während des Scans möglich ist. Manchmal kommt zusätzliche Videoüberwachung zum Einsatz
Überwachung und Nachsorge
Nach Abschluss des Scans wird der Patient vom Untersuchungstisch geholt und kann sich wieder normal anziehen.
Die Dauer einer Abdomen-CT kann variieren und hängt von mehreren Faktoren ab, wie beispielsweise dem Umfang der Untersuchung, der Anzahl der aufgenommenen Bilder und der individuellen Reaktionsfähigkeit des Patienten. In der Regel dauert die eigentliche Scanzeit nur wenige Minuten. Die gesamte Untersuchung, einschließlich der Vorbereitung und eventueller Wartezeiten, kann jedoch je nach Einrichtung und Arbeitsbelastung zwischen 30 Minuten und einer Stunde oder länger dauern.
Es ist wichtig zu beachten, dass dies eine allgemeine Beschreibung ist und der genaue Ablauf einer Abdomen-CT je nach klinischer Praxis und individuellen Umständen variieren kann. Es ist ratsam, vor der Untersuchung den behandelnden Arzt oder das medizinische Personal zu konsultieren, um spezifische Anweisungen und Informationen zu erhalten.
Eine sogenannte Nativ-CT ist die Bezeichnung für eine Computertomographie ohne Kontrastmittel. In ihrem Rahmen wird ausschließlich die natürliche Dichte des Körpergewebes zur Bildgebung verwendet. Sie kommt häufig in Notfallsituationen (für einen schnellen Erstbefund), bei Patienten mit Kontraindikation bzgl. Kontrastmittel oder bei Fragestellungen, die keines Kontrastmitteleinsatzes bedürfen. Bezogen auf Abdomen-CT wird die native Methode vor allem in Fällen verschiedener Nieren- und Gallenerkrankungen (Steine, Zysten oder Infektionen) sowie bei Entzündungserscheinungen (Divertikulitis, Peritonitis oder Appendizitis) oder Blutungen.
Was für Risiken gibt es?
Ein grundsätzliches Risiko, dass bei allen Arten der Computertomographie besteht, ist die Strahlenbelastung. Auch wenn diese gering und einkalkuliert ist, kann dieser Umstand allein bei der Untersuchung von Schwangeren, Kindern und anderweitig gegenüber radioaktiver Strahlung empfindlichen Patienten dazu führen, auf eine CT-Diagnostik zu verzichten.
Bei einigen medizinischen Fragestellungen hat sich der Einsatz einer sogenannten Low-Dose-CT (Niedrigdosis-Computertomographie). Ein gängiges Beispiel hierfür sind Lungenkrebs-Screening für (Ex-)Raucher. Allgemein werden Low-Dose-CT in Fällen verwendet, in denen die niedrigere Strahlenbelastung gegenüber der höheren Bildqualität (mit höherem Strahlenwert) höher wiegt.
Die Röntgen-Strahlenbelastung durch ein Abdomen-CT bewegt sich im Bereich von 8-20 mSv. Die durchschnittliche, natürliche Strahlenbelastung in Deutschland liegt bei ungefähr 2,1 mSv im Jahr. Im Grundsatz gilt, dass man die Strahlendosis, der man sich aussetzt, möglichst gering halten sollte. Gleichzeitig wiegt der diagnostische Nutzen in vielen Fällen höher als das einkalkulierte Risiko.
Ein weiteres Risiko sind, im Falle seiner Vergabe, potenzielle Sofort- und Spätreaktionen auf das Kontrastmittel. Wenn derlei Beschwerden aus der Vergangenheit (oder bei Familienangehörigen) bekannt sind, muss dies dem behandelnden Arzt unbedingt mitgeteilt werden. Zudem sei gesagt, dass im Nebenwirkungsprofil (auch Unverträglichkeiten und Allergien betreffend) nicht-ionische, jodhaltige Kontrastmittel besser abschneiden als ionische.
Ein weiterer Faktor, der bei der Vergabe von Kontrastmitteln zu beachten ist, ist die Tatsache, dass Patienten mit Nieren- oder Schilddrüsenproblemen von jodhaltigen Präparaten absehen sollten. Jod kann hier negative Auswirkungen auf bestehende Probleme haben.
Was ist besser für Abdomen: CT oder MRT?
Das CT-Verfahren ist aus einigen Gründen meist besser für die Untersuchung des Bauchraums geeignet als die MRT (Magnetresonanztomographie). Zum einen ist das Verfahren deutlich schneller und benötigt lediglich einige Minuten, wohingegen eine Abdomen-MRT 20-30 Minuten erfordert. Die Bildgebung bei der CT des Abdomens wird weniger stark durch Atembewegungen des Patienten beeinträchtigt, als dies bei der MRT der Fall ist. Bestimmte Erkrankungen und Beschwerden, wie Verkalkungen (z.B. Nierensteine) lassen sich nicht sicher mit MRT, wohl aber mit einer CT diagnostizieren.
Welches Kontrastmittel verwendet man für eine Abdomen-CT?
Für die Computertomographie sind jodhaltige Kontrastmittel der weitverbreitete Standard. Dabei unterscheidet man grundlegend zwischen zwei Typen von Kontrastmitteln: Ionische und nicht-ionische Kontrastmittel.
Ionische Kontrastmittel waren früher weit verbreitet und finden auch heute manchmal noch Anwendung. Dies ist der Fall, wenn beim Patienten eine spezifische Kontraindikation gegenüber nicht-ionischen Kontrastmittel vorliegt. Bei der Diagnostik im Magen-Darm-Bereich oder an der Speiseröhre sind sie noch immer etabliert, auch wenn sie mit höherer Wahrscheinlichkeit Unverträglichkeiten hervorrufen. Manchmal werden sie auch aus Gründen der Kosteneinsparungen bevorzugt, da sie günstiger sind als nicht-ionische Kontrastmittel.
Beispiele für ionische, jodhaltige Kontrastmittel sind:
- Diatrizoat
- Ioxaglat
Nicht-ionische Kontrastmittel sind heute deutlich weiter verbreitet. Der Grund dafür liegt vor allem in der Tatsache, dass sie weit seltener allergische Reaktionen auslösen.
Einige Beispiele für nicht-ionische Kontrastmittel:
- Iopromid
- Iohexol
- Iomeprol
- Iopamidol
Welche Blutwerte braucht man für CT-Abdomen?
Meist ist für die CT des Abdomens keine spezielle Angabe von Blutwerten nötig. Was im Rahmen von Computertomographien häufig zum Standardverfahren gehört, ist eine vorherige Ermittlung der Nieren- und Schilddrüsenfunktion. Im Hinblick auf die Nierenfunktion sind hierbei z. B. der Kreatinin- und der Blutharnstoff-Stickstoff-Wert (BUN-Stickstoff) wichtig.
Die Schilddrüsenfunktion kann ebenfalls anhand eines Bluttests einer Beurteilung unterzogen werden. Hierzu werden mitunter der TSH- und der T3- sowie der T4-Wert bestimmt. Dabei handelt es sich um Schilddrüsenhormone bzw. Hormone, welche die Schilddrüse stimulieren.
Da beide Organe bei der Ausscheidung der Kontrastmittel eine wichtige Rolle übernehmen, werden die genannten Werte im Rahmen der Vorbereitung auf die Untersuchung erfasst. Bestehende Nierenprobleme können verschlechtert und die Schilddrüse überstimuliert werden.
Je nach individueller Krankengeschichte und nach Abwägung durch den Arzt oder die Computertomographie ergänzend werden manchmal noch weitere Bluttests (Funktion der Leber, Elektrolytspiegel, vollständiges Blutbild) gemacht.
Wann sollte man keine Abdomen-CT machen?
- Schwangerschaft: Die Strahlenbelastung durch eine CT kann das ungeborene Kind gefährden, insbesondere im ersten Trimenon. Obwohl das Risiko gering ist, wird im Allgemeinen empfohlen, Strahlenexpositionen während der Schwangerschaft zu vermeiden, es sei denn, sie sind absolut notwendig.
- Allergie gegen jodhaltige Kontrastmittel: Einige Menschen sind allergisch gegen das Kontrastmittel, das häufig bei CT-Scans verwendet wird. Wenn bei Ihnen eine solche Allergie bekannt ist, sollte dies Ihrem Arzt mitgeteilt werden.
- Nierenfunktionsstörung: Jodhaltige Kontrastmittel können bei Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion Probleme verursachen. Wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung bekannt ist, sollte dies Ihrem Arzt mitgeteilt werden.
Übermäßige Strahlenexposition: Obwohl das Risiko durch eine einzelne CT-Untersuchung gering ist, kann die wiederholte Exposition gegenüber Röntgenstrahlen im Laufe der Zeit das Krebsrisiko erhöhen. Ärzte und Patienten sollten die Risiken und Vorteile einer CT-Untersuchung sorgfältig abwägen, insbesondere wenn andere, weniger strahlenintensive Untersuchungen zur Verfügung stehen.
FAQ
Was muss man bei einer CT-Abdomen ausziehen?
Der Bauch muss idealerweise komplett freilegen. Dies bedeutet, dass man sein Oberteil, ggf. BH und auch die Hose ausziehen muss.
Wie lange dauert eine CT-Abdomen mit Kontrastmittel?
Unter Einbezug des gesamten Prozederes (Vorbereitung, Injektion von Kontrastmittel, Anfertigung der eigentlichen Aufnahmen) umfasst die Abdomen-CT ungefähr 15-30 Minuten.
Wie viel kostet eine Abdomen-CT?
Die GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) beziffert die Abdomen-CT (Stand 01.06.2023) mit einem Einfachsatz von 155, 55 €, einem Regelhöchstsatz von 272,78 € und einem Höchstsatz von 378,87 €. Bei der Computertomographie können komplexere Fragestellungen oder die Anwendung von Kontrastmitteln den Preis erhöhen.
Grundsätzlich gilt: Bei einer medizinischen Indikation ist eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen meist Standard. In jedem Fall empfiehlt es sich jedoch, den individuellen Versicherungsvertrag heranzuziehen.
Was ist eine CT-Angiographie des Abdomens?
Eine CT-Angiographie des Abdomens dient speziell der detaillierten Darstellung der Blutgefäße im Bauchbereich. Während des Verfahrens wird ein Kontrastmittel injiziert, das in die Blutgefäße gelangt und es ermöglicht, die Gefäße deutlich auf den CT-Bildern zu sehen.
Diese Art der Untersuchung wird in einer Vielzahl von Situationen eingesetzt, darunter:
Beurteilung von Aneurysmen: Ein Aneurysma ist eine Ausbuchtung in einer Arterie, die platzen und zu einer lebensbedrohlichen Blutung führen kann. Eine CT-Angiographie kann helfen, Aneurysmen zu identifizieren und ihre Größe und Form zu beurteilen.
Feststellung von Gefäßblockaden: Eine CT-Angiographie kann dazu verwendet werden, Verengungen oder Blockaden in den Baucharterien zu identifizieren, die zu Symptomen wie Schmerzen oder Durchblutungsstörungen führen können.
Trauma-Evaluation: Nach einem Unfall oder einer Verletzung kann eine CT-Angiographie durchgeführt werden, um innere Blutungen oder Schäden an den Blutgefäßen zu identifizieren.
Beurteilung von Tumoren: Einige Tumoren können das umliegende Blutgefäßsystem beeinflussen. Eine CT-Angiographie kann dabei helfen, diese Veränderungen zu identifizieren und den genauen Ort und die Größe des Tumors zu bestimmen.
Präoperative Planung: Vor bestimmten chirurgischen Eingriffen kann eine CT-Angiographie durchgeführt werden, um den Chirurgen eine detaillierte Ansicht der Blutgefäße und der umgebenden Strukturen zu geben.