Praxisversicherung / Praxisinhaltsversicherung für Ärzte

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Was ist eine Praxisversicherung?

Eine Praxisversicherung (auch Praxisinhaltsversicherung oder Praxisvielschutzversicherung genannt) ist eine spezielle Form der Gewerbeversicherung, die Arztpraxen vor finanziellen Schäden durch unvorhergesehene Ereignisse schützt. Sie sichert das gesamte Praxisinventar, darunter medizinische Geräte, Praxiseinrichtung, EDV-Technik und weitere Ausstattung, gegen Risiken wie Feuer, Wasser, Einbruchdiebstahl oder Vandalismus ab.

Welche Schäden deckt eine Praxisversicherung ab?

Eine Praxisversicherung schützt Ärzte vor finanziellen Verlusten, die durch Schäden am Praxisinventar entstehen. Die genaue Deckung variiert je nach Tarif und Anbieter, umfasst jedoch in der Regel folgende Schadensarten:

  • Feuer-, Wasser- und Sturmschäden
    • Schäden durch Naturereignisse oder technische Defekte können den Praxisbetrieb erheblich beeinträchtigen. Eine Praxisversicherung deckt typischerweise:
      • Brandschäden durch Kurzschlüsse oder defekte Elektrogeräte
      • Löschwasserschäden nach einem Feuerwehreinsatz
      • Leitungswasserschäden durch Rohrbrüche oder undichte Wasserleitungen
      • Sturmschäden, Hagelschäden oder Überschwemmungsschäden
    • Je nach Standort kann eine zusätzliche Absicherung gegen Elementarschäden wie Hochwasser oder Erdbeben erforderlich sein.
  • Einbruchdiebstahl und Vandalismus
    • Arztpraxen sind aufgrund wertvoller Medizintechnik und EDV-Geräte häufig Ziel von Einbrechern. Eine Praxisversicherung bietet Schutz bei:
      • Diebstahl von medizinischen Geräten, Computern oder Bargeld nach einem Einbruch
      • Vandalismusschäden wie zerstörte Möbel oder Fensterscheiben
      • Folgeschäden durch Einbruch, beispielsweise beschädigte Türen oder Alarmsysteme
    • Manche Versicherungen bieten zusätzlich Schutz gegen Trickbetrug oder Diebstahl durch unbefugte Personen innerhalb der Praxis.
  • Schäden an medizinischen Geräten und technischer Ausstattung
    • Moderne Medizintechnik ist teuer und kann durch verschiedene Ursachen beschädigt werden. Die Praxisversicherung deckt unter anderem:
      • Überspannungsschäden durch Blitzeinschläge oder Netzschwankungen
      • Schäden durch Bedienungsfehler oder technische Defekte
      • Transport- und Installationsschäden an empfindlicher Medizintechnik
    • Zusätzlich kann eine Versicherung für Medizintechnik sinnvoll sein, um besonders hochwertige Geräte umfassend zu schützen.
  • Glasbruchschäden
    • Viele Arztpraxen haben große Fensterfronten, Glastüren oder Vitrinen, die bei Beschädigung teuer in der Reparatur sein können. Die Praxisversicherung kann Glasbruchschäden absichern, darunter:
      • Zerbrochene Fenster und Außenscheiben durch Sturm oder Vandalismus
      • Schäden an Glastüren innerhalb der Praxisräume
      • Bruch von Glasvitrinen oder Spiegeln in Behandlungszimmern oder Wartebereichen
  • Betriebsunterbrechung und finanzielle Ausfälle
    • Wenn die Praxis nach einem Schaden nicht mehr nutzbar ist, kann dies erhebliche finanzielle Einbußen bedeuten. Die Praxisversicherung übernimmt in solchen Fällen:
      • Fixkosten wie Miete und Gehälter während der Schließung
      • Ersatz für entgangene Umsätze
      • Kosten für eine vorübergehende Ausweichpraxis
    • Ergänzend kann eine Praxisausfallversicherung sinnvoll sein, die auch dann leistet, wenn der Arzt selbst erkrankt oder einen Unfall hat.

Welche Schäden sind nicht abgedeckt?

Nicht jeder Schaden fällt automatisch unter den Versicherungsschutz. Typischerweise sind folgende Fälle ausgeschlossen:

  • Schäden durch grobe Fahrlässigkeit oder vorsätzliches Handeln
  • Verschleiß und Abnutzung von Geräten
  • Schäden an privaten Gegenständen innerhalb der Praxis

Die genaue Schadensabdeckung hängt vom gewählten Tarif ab. Ein sorgfältiger Vergleich der Versicherungsbedingungen hilft dabei, eine maßgeschneiderte Absicherung für die eigene Praxis zu finden.

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Für wen ist eine Praxisversicherung besonders wichtig?

Eine Praxisversicherung ist für alle Ärzte und Heilberufler sinnvoll, die eine eigene Praxis betreiben oder wertvolles medizinisches Equipment besitzen. 

  • Niedergelassene Ärzte: Niedergelassene Ärzte mit eigener Praxis tragen die volle finanzielle Verantwortung für ihre Räumlichkeiten und Ausstattung. Ohne eine Praxisversicherung können hohe Schäden durch defekte Medizingeräte, Einbrüche oder Naturereignisse schnell existenzbedrohend werden.
  • Gemeinschaftspraxen und Medizinische Versorgungszentren (MVZ): In größeren Praxen ist die Investition in medizinisches Equipment noch umfangreicher. Eine Praxisversicherung schützt hier nicht nur die einzelnen Ärzte, sondern auch gemeinschaftlich genutztes Inventar.
  • Zahnärzte, Physiotherapeuten und andere Heilberufler: Auch Zahnärzte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder Heilpraktiker haben oft kostspielige technische Geräte und Praxiseinrichtungen, die vor Schäden abgesichert werden sollten.
  • Mieter und Eigentümer von Praxisräumen: Praxisinhaber, die ihre Räume mieten, benötigen eine Versicherung für das eigene Inventar, da der Vermieter in der Regel nur das Gebäude selbst versichert. Eigentümer von Praxisräumen sollten zusätzlich eine Gebäudeversicherung in Betracht ziehen, um sowohl das Inventar als auch die Immobilie abzusichern.

Wann ist eine Praxisversicherung sinnvoll?

  • Bereits bei der Gründung einer Praxis: Schon bevor die ersten Patienten behandelt werden, besteht ein finanzielles Risiko durch Schäden am Inventar. Eine Versicherung sollte daher von Anfang an eingeplant werden.
  • Bei teurer Medizintechnik: Je höher der Wert der medizinischen Ausstattung, desto größer ist das finanzielle Risiko bei Schäden oder Diebstahl.
  • Bei Standorten mit erhöhtem Risiko: In Städten mit hoher Einbruchquote oder in Regionen mit häufigen Unwetterschäden kann sich eine umfangreichere Absicherung besonders lohnen.
  • Wenn eine Betriebsunterbrechung existenzbedrohend wäre: Falls ein Schaden dazu führen könnte, dass die Praxis für längere Zeit geschlossen bleibt, ist eine Versicherung mit einer Betriebsunterbrechungsklausel besonders ratsam.

Wie viel kostet eine Praxisversicherung?

Die Kosten einer Praxisversicherung hängen von mehreren Faktoren ab. Dabei spielen die Größe der Praxis, der Versicherungsumfang und individuelle Risikofaktoren eine entscheidende Rolle.

Versicherungssumme Jahresbeitrag
200.000 € 250,00 €
300.000 € 325,00 €
400.000 € 415,00 €
500.000 € 500,00 €
600.000 € 560,00 €
700.000 € 620,00 €
800.000 € 675,00 €
900.000 € 715,00 €
1.000.000 € 750,00 €
So teuer wäre eine Praxisversicherung über den Deutschen Hausärzteverband. Alle Prämien verstehen sich zzgl. 19 % Vers.-Steuer.

Diese Faktoren beeinflussen die Kosten:

  • Praxisgröße und Standort
    • Große Praxen mit viel Inventar zahlen höhere Beiträge als kleine Einzelpraxen.
    • In Regionen mit erhöhtem Einbruch- oder Hochwasserrisiko sind die Prämien oft teurer.
  • Versicherungssumme
    • Die Versicherungssumme sollte dem tatsächlichen Wert des Inventars entsprechen. Eine Unterversicherung kann im Schadensfall zu finanziellen Einbußen führen.
    • Hochwertige Medizintechnik erhöht die Versicherungskosten, da Ersatz und Reparatur teuer sind.
  • Umfang des Versicherungsschutzes
    • Basisversicherungen decken nur Standardrisiken wie Feuer, Leitungswasser und Einbruch ab.
    • Zusätzliche Absicherungen wie eine Betriebsunterbrechungsversicherung oder eine Elektronikversicherung erhöhen die Kosten, bieten aber einen umfassenderen Schutz.
  • Selbstbeteiligung
    • Je höher die vereinbarte Selbstbeteiligung, desto niedriger sind die monatlichen Beiträge.
    • Eine niedrige Selbstbeteiligung sorgt für mehr Sicherheit, erhöht aber die Versicherungsprämie.
  • Möglichkeiten zur Kostenoptimierung
    • Vergleich von Angeboten: Nicht jeder Tarif bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein sorgfältiger Vergleich lohnt sich.
    • Kombination mit anderen Versicherungen: Manche Versicherer bieten Rabatte, wenn mehrere Policen (z. B. Berufshaftpflicht und Praxisversicherung) gebündelt werden.
    • Regelmäßige Überprüfung: Eine Anpassung der Versicherungssumme kann Überzahlungen vermeiden und sicherstellen, dass die Praxis immer passend versichert ist.

Praxisversicherung abschließen: Worauf sollte man achten?

  • Versicherte Gefahren: Welche Schäden sind abgedeckt?
    • Nicht jede Praxisversicherung deckt automatisch alle Risiken ab. Deshalb ist es wichtig, genau zu prüfen, welche Schadensarten versichert sind. Zu den unverzichtbaren Grundbausteinen gehören:
      • Feuer-, Wasser- und Sturmschäden
      • Einbruchdiebstahl und Vandalismus
      • Technische Defekte an medizinischen Geräten
  • Versicherungssumme: Wie hoch sollte der Schutz sein?
    • Die Versicherungssumme muss dem tatsächlichen Wert des Praxisinventars entsprechen. Eine zu niedrige Absicherung führt im Schadensfall zu finanziellen Einbußen, da die Versicherung nur anteilig zahlt. Ärzte sollten daher:
      • Eine detaillierte Inventarliste erstellen
      • Den Wiederbeschaffungswert der Ausstattung berücksichtigen
      • Die Versicherungssumme regelmäßig anpassen, wenn neue Geräte angeschafft werden
  • Vertragsdetails: Welche Klauseln sind entscheidend?
    • Beim Vergleich verschiedener Policen sollten Ärzte besonders auf folgende Vertragsbestandteile achten:
      • Grobe Fahrlässigkeit: Manche Versicherer leisten nicht, wenn der Schaden durch eine Nachlässigkeit des Praxisinhabers entstanden ist.
      • Neuwertentschädigung: Wird im Schadensfall der aktuelle Wert oder der Neupreis erstattet?
      • Selbstbeteiligung: Ein höherer Eigenanteil reduziert die Versicherungsprämie, kann aber im Schadensfall eine finanzielle Belastung darstellen.
  • Einzelpolicen oder Paketlösungen: Was ist sinnvoller?
    • Viele Versicherer bieten kombinierte Policen an, die neben der Praxisversicherung auch andere essenzielle Versicherungen enthalten. Diese Paketlösungen sind oft günstiger als Einzelverträge und beinhalten:
      • Berufshaftpflichtversicherung für Behandlungsfehler
      • Betriebsunterbrechungsversicherung für Einnahmeausfälle
      • Cyberversicherung für Datenschutz- und IT-Sicherheitsrisiken
    • Ärzte sollten prüfen, ob eine solche Bündelung sinnvoll ist oder ob Einzelverträge flexibler sind.
  • Anbieter vergleichen: Welche Versicherung passt zur Praxis?
    • Die Wahl des richtigen Anbieters hängt nicht nur vom Preis, sondern auch von den Vertragsbedingungen und dem Service im Schadensfall ab. Empfehlenswert sind Versicherer, die:
      • Erfahrung mit Heilberufen haben
      • Schnelle Schadenregulierung bieten
      • Individuelle Tarife für verschiedene Fachrichtungen anbieten
      • Unabhängige Versicherungsvergleiche oder die Beratung durch Medizinio oder einen spezialisierten Makler können helfen, das beste Angebot zu finden.
Quellen

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