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Kleinröntgen-Geräte in der Zahnarzt-Praxis

Neben dem Röntgen mittels OPG-Gerät oder einem DVT-Gerät kann das Intraoral-Röntgen zu den gängigen, bildgebenden Verfahren in einer Zahnarztpraxis gezählt werden. Im Unterschied zur Orthopantomographie werden beim Intraoral-Röntgen Einzelaufnahmen der Zähne erstellt, sodass ein einzelner Zahnfilm maximal vier Zähne abbildet.

Allerdings bietet diese vereinzelte Aufnahmemethode den Vorteil, dass jeder Zahn vom untersuchenden Zahnarzt detailliert beurteilt werden kann. Somit eignet sich das intraorale Röntgen für die zahnärztliche Diagnose wie beispielsweise zur Beurteilung von Kariesbefall. Intraorale Röntgen-Geräte können dank ihrer Vielseitigkeit in allen zahnmedizinischen Fachbereichen eingesetzt werden.

Intraoral-Röntgen findet entweder digital oder analog statt. In der Regel wird dem Patienten ein sogenanntes Empfangsmedium in den Mund gelegt. Es findet anschließend eine Bestrahlung von außen mittels Strahlenquelle (Röntgen-Strahler) statt. Das Empfangsmedium speichert die Strahlen und wandelt diese in ein zweidimensionales Röntgenbild um.

Bei der analogen Anwendung werden die Strahlen ganz klassisch auf einem Röntgenfilm gespeichert. Das digitale Intraoral-Röntgen nutzt hingegen verkabelte Röntgen-Sensoren oder eine spezielle Speicherfolie. Die digitale Röntgen-Technik hat den Vorteil, dass die Röntgenbilder am Monitor angezeigt und dort beliebig vergrößert werden können. Jedes Zahnarzt-Röntgengerät setzt mittlerweile auf digitale Röntgentechnik per Röntgendetektor/-sensor oder Speicherfoliensystem.

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Übliche Preise für Kleinröntgen-Geräte

Bild: Eine Röntgen-Aufnahme weniger Zähne vom Oberkiefer
Eine Einzelaufnahme einer Zahnreihe | © milosljubicic / shutterstock.com

Die Kosten für ein intraorales Röntgen-Gerät variieren nach Hersteller, liegen in der Regel aber dicht beieinander. Im Gegensatz zu Großröntgen-Geräten bewegen sich selbst die Kosten für ein besonders hochwertiges Kleinröntgen-Gerät mit einem Preis von etwa 4.300 Euro netto noch relativ dicht am Durchschnittspreis von knapp 3.700 Euro netto.

Diese vergleichsweise geringen Preise lassen sich dadurch erklären, dass im Kleinröntgen-Gerät selbst wenig Material verbaut ist. Denn ein handelsüblicher intraoraler Röntgen-Strahler besteht im Normalfall lediglich aus dem Strahlkopf, einem Tragarm und dem Bedienfeld. Einen integrierten Monitor hingegen sucht man bei diesen Gerätenvergebens.

Zusätzlich benötigtes, optionales Zubehör wird von den Herstellern in der Regel separat verkauft. In der folgenden Tabelle haben wir Ihnen die Kosten für aktuelle intraorale Röntgen-Strahler marktführender Hersteller in einer Übersicht zusammengestellt.

Hersteller Modell Kosten (neu, mit Einbau)*
Carestream CS 2200 ab 3.000 €
Dentsply Sirona Heliodent Plus ab 3.900 €
Dürr Dental VistaIntra ab 4.100 €
Gendex eXpert DC ab 3.300 €
J. Morita Veraview IX R ab 4.500 €
Veraview IX ab 4.200 €
KaVo Focus ab 3.500 €
MyRay RXDC ab 2.800 €
Planmeca ProX Intra DC ab 4.300 €
Soredex MinRay ab 3.300 €

*Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt.

Röntgen-Sensoren und Preise

Ein möglicher digitaler Bildspeicher, der von diversen Kleinröntgen-Geräten aufgenommen wird, ist der Röntgen-Sensor. Dieser mit einem Kabel (in der Regel USB) verbundene Sensor wird im Mund des Patienten platziert und mit dem Strahlkopf von außen bestrahlt. Auf einem Computer werden anschließend die Röntgen-Aufnahmen dargestellt. Dafür muss je nach Hersteller eine bestimmte Software installiert werden.

Der Vorteil dieses Röntgen-Verfahrens liegt ganz klar in der äußerst schnellen Bildverfügbarkeit und hohen Auflösung der Röntgen-Bilder. Die Aufnahmen können überdies am Computer nachbearbeitet und natürlich auch gespeichert und dokumentiert werden. Mit einem durchschnittlichen Preis von cica 5.500 Euro netto (je nach Hersteller und Größe des Röntgen-Sensors) handelt es sich um ein recht kostspieliges Röntgen-Verfahren. Zu betonen ist jedoch, dass dies einmalige Kosten sind und aktuelle, intraorale Röntgen-Sensoren nur äußerst selten gewechselt werden.

Hersteller Modell Größe Auflösung Kosten (neu, mit Einbau)*
Carestream RVG 6200 27,6 x 37,7 mm 24 LP/mm ab 6.000 €
Dürr Dental VistaRay 7.1 39 x 27,4 mm 26,3 LP/mm ab 5.000 €
VistaRay 7.2 43 x 33,1 mm 26,3 LP/mm ab 5.800 €
KaVo GXS-700 25 x 37 mm 20+ LP/mm ab 4.900 €
GXS-700 31 x 42 mm 20+ LP/mm ab 5.700 €
Planmeca ProSensor HD 39,7 x 25 mm 17 LP/mm ab 4.000 €

*Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt.

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Tipps für den Kauf

Bild: Ein Röntgen-Bild weniger Zähne wird von einem Arzt betrachtet
Detaillierte Aufnahme einzelner Zähne | © Andrey_Popov / shutterstock.com

Wie schon erwähnt, liefert das Intraoral-Röntgen im Unterschied zur OPG keine breiten Panorama-Aufnahmen, sondern detaillierte Röntgenaufnahmen einzelner kleinerer Zahnpartien. Aufgrund der dafür benötigten partiellen Bestrahlung ist das Strahlenfeld und somit letztlich auch die Strahlenbelastung für den Patienten geringer als bei vielen anderen Röntgen-Verfahren.

Beim digitalen Intraoral-Röntgen ist die Röntgen-Belastung sogar noch etwas geringer als bei der analogen, auf Röntgenfilm basierenden Technik. Die ALARA-Regelung (As Low As Reasonably Achievable) verliert natürlich auch beim Intraoral-Röntgen dennoch nicht an Bedeutung. Die Montage des intraoralen Röntgen-Gerätes kann unter Umständen ein zusätzlicher einmaliger Kostenpunkt sein, der vor dem Kauf berücksichtigt werden sollte.

Genau wie bei allen anderen Röntgen-Geräten ist auch die anschließende Installation eines Kleinröntgen-Gerätes mit einem gewissen Aufwand verbunden. Denn das intraorale Kleinröntgen-Gerät muss der zuständigen Bezirksregierung bis 14 Tage vor der Inbetriebnahme gemeldet werden. Dort müssen alle anderen Maßnahmen wie etwa wesentliche Änderungen an dem Röntgen-Gerät, die Beendigung des Betriebs und auch neue Strahlenschutzbeauftragte gemeldet werden.

Kleinröntgengerät gebraucht kaufen

Bild: Eine Frau während einer Kleinröntgen-Aufnahme
Beim Gebraucht-Kauf muss nicht auf Qualität verzichtet werden | © Tyler Olson / shutterstock.com

Auch beim Kauf von intraoralen Kleinröntgen-Geräten besteht für Zahnärzte die Möglichkeit, auf ein Gebrauchtgerät zurückzugreifen und dadurch Kosten zu sparen. Im Unterschied zu vielen anderen medizintechnischen Geräten ist der Kauf eines gebrauchten intraoralen Röntgen-Gerätes jedoch mit besonderen Vor- und Nachteilen verbunden.

Der technische Fortschritt hat nämlich zumindest bei den Röntgen-Strahlern kleinere Schritte gemacht als etwa in der Weiterentwicklung der OPG- und DVT-Technologie. So lassen sich beispielsweise zwischen intraoralen Tubusgeräten aus dem Jahr 2008 und dem Jahr 2018 sowohl optisch als auch technisch nur wenige Unterschiede ausmachen. Lediglich im Bereich der Zusatzfunktionen kann ein aktuelles Röntgen-Gerät überzeugen.

Ein Intraoralscanner ist etwas anderes als ein Intraoral-Röntgengerät. Der 3D-Zahnscanner ist für den Patienten absolut ungefährlich, zumal er keine Röntgenstrahlung nutzt. Eingesetzt wird er primär im Rahmen der Herstellung von Restaurationen. Dabei ersetzt er den konventionellen Abdruck vollständig.

Solange die Technik und das Halterungssystem eines älteren Gebraucht-Gerätes noch intakt sind, spricht also erst einmal nichts gegen den Kauf eines gebrauchten Kleinröntgengerätes. Dennoch sei an dieser Stelle noch einmal erwähnt, dass die Ersparnisse beim Kauf eines gebrauchten intraoralen Kleinröntgen-Gerätes meistens nicht sonderlich groß sind. Daher schwingt immer auch die Frage mit, ob sich der Kauf eines gebrauchten Gerätes zumindest aus wirtschaftlicher Sicht wirklich lohnt.

HerstellerModellBaujahrKosten (gebraucht, mit Einbau)*
CarestreamCS 22002015ca. 1.900 €
KodakTrophyk. A.ca. 2.000 €
SatelecX-Mind2008ca. 3.500 €
SiemensHelident DS2006ca. 1.500 €
SoredexMinray2016ca. 2.200 €

*Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt.

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