Konica Minolta: Ultraschall, Röntgen und mehr

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Das Wichtigste auf einen Blick

  • Strategische Neuausrichtung auf Primary Imaging: Konica Minolta Healthcare transformiert seine 150-jährige optische Expertise in eine Marktführerschaft für digitale Diagnostik, wobei der Fokus konsequent auf dem Wandel von statischen Bildern zu dynamischen Daten („Imaging to Information“) mittels Digitaler Radiographie (DR), KI-gestütztem Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) und Healthcare-IT liegt.
  • Technologische Disruption durch Material & Energie: Das Kernprodukt AeroDR bricht mit Industriestandards, indem es fragile Batterien durch langlebige Lithium-Ionen-Kondensatoren (3 Min. Schnellladung, kein thermisches Risiko) und Glas-Substrate durch flexible Filme sowie Carbon-SMC (Luftfahrt-Material, 400 kg Traglast) ersetzt; ergänzt wird dies durch Dynamic Digital Radiography (DDR), die Röntgenbilder erstmals in physiologische Bewegungsabläufe übersetzt.
  • Ökonomische & Klinische Implikation: Durch den Wegfall von Batteriewechselkosten und die extreme Hardware-Robustheit sinkt die Total Cost of Ownership (TCO) massiv, während herstellerneutrale Retrofit-Lösungen (AeroSync) und die serverbasierte Exa®-Plattform (Zero Footprint) eine kosteneffiziente Digitalisierung ohne komplexe IT-Hürden oder lokale Hardware-Abhängigkeiten ermöglichen.

Unternehmensprofil: Konica Minolta Healthcare

Konica Minolta Healthcare ist ein Geschäftsbereich des japanischen Technologiekonzerns Konica Minolta, Inc. (Hauptsitz: Tokio), der sich auf die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von medizintechnischen Lösungen spezialisiert hat. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der digitalen Bildgebung (Diagnostic Imaging), Healthcare-IT sowie systemübergreifenden Workflow-Lösungen für klinische Einrichtungen.

Das Unternehmen positioniert sich als strategischer Partner für die „Primary Imaging“ (primäre Bildgebung) und verfolgt den Ansatz „Imaging to Information“, bei dem bildgebende Daten durch Softwareanalysen in diagnostisch relevante Informationen umgewandelt werden.

Geschichte und Hintergrund

Die medizintechnische Expertise von Konica Minolta basiert auf einer über 150-jährigen Unternehmenstradition in der Entwicklung optischer Technologien und der Fotografie. Diese historische Kernkompetenz wurde sukzessive auf den Bereich der medizinischen Diagnostik übertragen. Heute kombiniert das Unternehmen Hardware-Entwicklung mit fortschrittlicher Bildverarbeitungssoftware, um den Wandel von der analogen zur voll-digitalen Radiographie (DR) und Sonographie zu gestalten.

Kernkompetenzen und Technologie

Das Produktportfolio von Konica Minolta Healthcare umfasst Hardwarekomponenten, Softwareplattformen und KI-gestützte Analyse-Tools.

Ein technologischer Schwerpunkt liegt auf der Dynamic Digital Radiography (DDR). Im Gegensatz zur konventionellen statischen Röntgenaufnahme ermöglicht DDR die Visualisierung von Bewegungen innerhalb des Körpers (Kinesiologie) unter Verwendung von digitalen Röntgensystemen. Dies erlaubt Ärzten, anatomische Strukturen in Bewegung zu beurteilen, ohne auf fluoroskopische Verfahren zurückgreifen zu müssen.

Zusätzlich bietet das Unternehmen leichte und robuste Röntgendetektoren an, die auf eine Reduzierung der Strahlenbelastung und eine Verbesserung der Ergonomie für das medizinische Personal ausgelegt sind.

Im Bereich der Sonographie (Ultraschall) entwickelt Konica Minolta Technologien zur Unterstützung invasiver Eingriffe. Ein Beispiel ist die Simple Needle Visualization (SNV), eine Softwarelösung, die die Sichtbarkeit von Nadeln während ultraschallgestützter Punktionen verbessert, um die Sicherheit der Patienten zu erhöhen.

Konica Minolta integriert Künstliche Intelligenz in die klinische Routine. Zu den Anwendungen gehören:

  • Bone Suppression Imaging: Eine Software, die Knochenstrukturen in Thoraxaufnahmen subtrahiert, um Weichteilgewebe (z. B. Lungenknötchen) besser sichtbar zu machen.
  • Exa® Plattform: Eine cloud-basierte IT-Infrastruktur für PACS (Picture Archiving and Communication System) und RIS (Radiology Information System), die den Zugriff auf Bilddaten standortunabhängig ermöglicht.

Marktpositionierung und Strategie

Angesichts des Kostendrucks und des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen fokussiert sich Konica Minolta auf die Optimierung klinischer Arbeitsabläufe (Workflow-Optimierung). Zielgruppe sind Radiologen, Orthopäden, Kliniken sowie niedergelassene Fachärzte.

Die strategische Ausrichtung konzentriert sich auf die digitale Transformation der Radiologie. Durch Akquisitionen und Forschungspartnerschaften stärkt das Unternehmen seine Präsenz in den Kernmärkten Europa, Nordamerika und Asien. Dabei steht die Interoperabilität der Systeme im Vordergrund, insbesondere die nahtlose Integration in bestehende Krankenhausinformationssysteme (KIS).

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Konica Minolta Röntgen & Detektoren

Das Segment „Konica Minolta Röntgen“ steht für eine technologische Revolution, die den Übergang von der analogen und CR-basierten (Computed Radiography) Bildgebung zur volldigitalen Direktradiographie (DR) definiert hat. Im Zentrum dieser Entwicklung steht die AeroDR-Familie, deren technologische Merkmale weit über den Industriestandard hinausgehen und direkte Antworten auf die Herausforderungen des klinischen Alltags liefern.

Die AeroDR-Technologie: Materialwissenschaft trifft auf klinische Praxis

Die AeroDR-Detektoren sind das Ergebnis intensiver Forschung in Materialwissenschaft und Elektronik. Sie adressieren die drei Hauptprobleme herkömmlicher Detektoren: Gewicht, Zerbrechlichkeit und Energiemanagement.

Das Super-Monocoque-Gehäuse und Carbon SMC

Um die physikalische Belastung für Radiologietechnologen (MTR) zu minimieren, setzt Konica Minolta auf ein Gehäuse aus Carbon SMC (Sheet Molding Compound). Dieses Material, das oft in der Luft- und Raumfahrt verwendet wird, ermöglicht eine nahtlose „Super-Monocoque“-Konstruktion.

  • Strukturelle Integrität: Im Gegensatz zu Aluminium- oder Magnesiumlegierungen bietet Carbon SMC eine höhere Elastizität bei gleichzeitiger Steifigkeit. Dies führt zu einer extremen Belastbarkeit. Die Detektoren sind für eine Punktlast von 180 kg und eine Flächenlast von 400 kg zertifiziert. Diese Spezifikation ist klinisch von höchster Relevanz, da sie es erlaubt, den Detektor auch bei adipösen Patienten direkt im Bett unter den Körper zu schieben, ohne Schäden an der empfindlichen Sensorik zu riskieren.
  • Gewichtsreduktion: Durch den Einsatz dieses Materials erreichen Modelle wie der AeroDR 3 1417HL ein Gewicht von nur 1,9 kg (inklusive Energiequelle). Dies ist leichter als viele herkömmliche CR-Kassetten und reduziert das Risiko von Repetitive Strain Injuries (RSI) beim Personal drastisch.
  • Antibakterielle Oberfläche: Das Carbon-Material ist nicht nur beschichtet, sondern enthält in der Matrix selbst antibakterielle Wirkstoffe (Silber-Ionen), was die Hygiene im klinischen Umfeld dauerhaft verbessert und auch bei Kratzern im Gehäuse wirksam bleibt.

Die Revolution der Energieversorgung: Kondensator vs. Batterie

Ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal der AeroDR-Serie ist der Verzicht auf herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus zugunsten von Lithium-Ionen-Kondensatoren. Diese Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen für den Workflow und die Sicherheit:

  • Sicherheit und Stabilität: Kondensatoren sind chemisch stabiler als Batterien. Sie neigen nicht zum thermischen Durchgehen („Thermal Runaway“), rauchen nicht und blähen sich nicht auf. Dies ist ein entscheidender Sicherheitsfaktor bei der Verwendung im OP oder direkt am Patientenbett.
  • Lebenszyklus und TCO: Während Batterien typischerweise nach 500-1000 Ladezyklen an Kapazität verlieren und ersetzt werden müssen, entspricht die Lebensdauer der Kondensatoren der Lebensdauer des Detektors selbst. Es entstehen keine Folgekosten für Ersatzbatterien, was die Total Cost of Ownership (TCO) signifikant senkt.
  • Ultraschnelle Ladezeiten: Ein vollständiger Ladezyklus (0 auf 100 %) dauert lediglich 30 Minuten. Noch wichtiger für den Notfallbetrieb ist die Schnellladefähigkeit: Eine Ladezeit von nur drei Minuten reicht oft aus, um mehrere Röntgenaufnahmen durchzuführen. Das System ist somit praktisch „immer bereit“.

Glassless-Technologie: Dünnschicht-Transistoren auf Filmbasis

Traditionelle Flachdetektoren nutzen ein Glassubstrat für die TFT-Schicht. Konica Minolta hat bei den neuesten Modellen (z.B. AeroDR 3 HL/SL) das Glas durch ein flexibles Filmsuibstrat ersetzt.

  • Vorteile der Glasfreiheit: Neben der weiteren Gewichtsreduktion eliminiert dies die Gefahr von Glasbruch im Inneren des Detektors bei Stürzen (MIL-STD-810G zertifiziert). Optisch führt das fehlende Glas zu einer geringeren Absorption der Röntgenstrahlung vor dem Szintillator, was die Dosis-Effizienz (DQE) verbessert.

Dynamic Digital Radiography: Röntgen in Bewegung

Mit der Dynamic Digital Radiography hat Konica Minolta eine neue Kategorie der klinischen Bildgebung geschaffen. DDR ist kein einfaches Video, sondern eine serielle Röntgenaufnahme (bis zu 15 Bilder/Sekunde) mit gepulster Strahlung, die es ermöglicht, anatomische Strukturen in Bewegung zu visualisieren.

  • Klinische Anwendung: Diese Technologie schließt die Lücke zwischen statischem Röntgen und funktionellen Verfahren wie der Fluoroskopie, jedoch mit höherer Auflösung und digitaler Quantifizierbarkeit. Ärzte können beispielsweise die Bewegung des Zwerchfells bei der Atmung beurteilen (Pneumologie) oder die Kinematik der Halswirbelsäule unter Belastung analysieren (Orthopädie).
  • Systemintegration: DDR ist verfügbar auf Systemen wie dem KDR Advanced U-Arm und dem mobilen AeroDR TX.

Retrofit-Lösungen (analoge und CR-Systeme)

Für Kliniken, die noch analoge oder CR-Systeme nutzen, bietet Konica Minolta mit dem AeroDR Retrofit Programm einen kosteneffizienten Upgrade-Pfad.

  • AeroSync Technologie: Die Detektoren verfügen über eine automatische Röntgenerkennung (Auto-Exposure Detection), die keine physische Kabelverbindung zum Generator erfordert. Dies ermöglicht die Digitalisierung jedes beliebigen analogen Röntgensystems innerhalb kürzester Zeit.
  • Aero Storage: Die Detektoren können bis zu 100 Bilder intern speichern, was Aufnahmen auch ohne aktive Verbindung zur Konsole ermöglicht – ideal für den Katastrophenschutz oder mobile Einsätze außerhalb der Reichweite des WLANs.

Software-Intelligenz: Realism und Intelligent Grid

Die Hardware wird durch leistungsstarke Softwarealgorithmen ergänzt:

  • Realism Image Processing: Optimiert die Darstellung von Knochenbälkchen und Weichteilen gleichzeitig durch fortschrittliche Frequenzverarbeitung.
  • Intelligent Grid: Eine Software, die den Kontrastverlust durch Streustrahlung rechnerisch korrigiert und somit den Einsatz physischer Raster in vielen Fällen überflüssig macht. Dies reduziert die Dosis für den Patienten und vereinfacht das Handling.
  • Tube/Gauze Highlights: Spezielle Algorithmen heben Schläuche und Tupfer hervor, was besonders auf der Intensivstation die Sicherheit erhöht.
ModellbezeichnungTechnologie / TypFormatGewicht (inkl. Energiequelle)Pixelgröße / AuflösungBesonderheit / USP
AeroDR 3 1417HLGlass-free TFT, CsI Szintillator35 x 43 cm (14″ x 17″)1,9 kg 100 µm / 200 µm (wählbar)Leichtester Detektor seiner Klasse, IPX6, Kondensator-Technik, antibakterielles Carbon.
AeroDR 3 1417SLGlass-free TFT, CsI Szintillator35 x 43 cm (14″ x 17″)1,8 kg 200 µm (Standard)Extrem leichtes Standardmodell, hohe Robustheit (MIL-STD-810G), ideal für High-Throughput.
AeroDR 3 HD2 (G5)Carbon SMC, CsI Szintillator35 x 43 cm (14″ x 17″)2,6 kg 100 µm (High Def.)Flaggschiff-Modell, DDR-fähig, maximale Detailauflösung, 400kg Flächenlast.
AeroDR 3 1717HDCarbon SMC, CsI Szintillator43 x 43 cm (17″ x 17″)3,2 kg 100 µm / 200 µmGroßformat für Thorax/Abdomen, quadratisch (kein Drehen notwendig), wasserfest IPX6.
AeroDR 3 1012HQCarbon SMC, CsI Szintillator24 x 30 cm (10″ x 12″)1,5 kg 175 µmKompaktformat für Inkubatoren, Extremitäten und Pädiatrie.
AeroDR NSFlat Panel Detektor35 x 43 cm (14″ x 17″)~3,6 kg150 µmWirtschaftliches Einstiegsmodell, All-in-One Konsole, einfache CR-zu-DR Migration.
Technische Spezifikationen der Konica Minolta Röntgendetektoren

Was kosten Röntgen-Geräte von Konica Minolta?

Ein Preis zwischen 10.000 und 100.000 Euro netto fungiert als Richtwert beim Kauf verschiedener Röntgen-Geräte. Allerdings wird der Preis durch viele Faktoren bedingt und ist dementsprechend nur unter Vorbehalt zu beziffern. Grundsätzlich liegen die Preise des Herstellers Konica Minolta im Mittelfeld der genannten Preisspanne.

Falls Sie sich genauere Preise zu den Geräten von Konica Minolta wünschen, dann kontaktieren Sie uns einfach. Auf Anfrage erhalten Sie bei Medizinio kostenlose Angebote, die Ihre Praxis-Situation und den Behandlungsschwerpunkt mit einkalkuliert und so detaillierte Preis-Vorschläge ermöglicht. Die Anfrage können Sie einfach hier stellen und wir melden uns in nur wenigen Tagen bei Ihnen.

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Konica Minolta Ultraschall – Präzision am Point-of-Care (POCUS)

Das Segment „Konica Minolta Ultraschall“ fokussiert sich strategisch auf den Bereich Point-of-Care Ultraschall (POCUS). Im Gegensatz zu sperrigen Konsolensystemen für die Radiologie, bietet Konica Minolta mobile Ultraschallgeräte an, die direkt zum Patienten gebracht werden – sei es in die Notaufnahme, den OP oder die orthopädische Praxis.

Die SONIMAGE-Serie wurde mit dem klaren Ziel entwickelt, die diagnostische Sicherheit („Diagnostic Confidence“) bei der Beurteilung von muskuloskelettalen (MSK) Strukturen, Nerven und Gefäßen zu maximieren.

Technologische Innovationen der SONIMAGE-Serie

Die Bildqualität der SONIMAGE-Systeme resultiert aus einer Kombination proprietärer Hardware- und Softwarelösungen, die speziell für die Darstellung feiner oberflächlicher Strukturen optimiert wurden.

Dual Sonic Technologie & T2HI

Um das klassische physikalische Dilemma des Ultraschalls – den Kompromiss zwischen Eindringtiefe und Auflösung – zu lösen, setzt Konica Minolta auf die Dual Sonic Technologie.

  • Funktionsweise: Ein intelligenter Sendealgorithmus überträgt zwei unterschiedliche Wellenformen, abhängig von der Fokustiefe. Diese werden mit T2HI (Triad Tissue Harmonic Imaging) kombiniert. T2HI nutzt harmonische Frequenzen effizienter als herkömmliche Verfahren, um akustisches Rauschen zu unterdrücken.
  • Ergebnis: Das Resultat ist eine außergewöhnlich klare Darstellung von Muskelfasern, Faszien und Nervenbündeln sowohl direkt unter der Haut als auch in tieferen Gewebeschichten. Dies ist essenziell für die Diagnose von Sportverletzungen oder rheumatischen Veränderungen.

Simple Needle Visualization (SNV): Sicherheit bei Interventionen

Für Anästhesisten und Schmerztherapeuten ist die Sichtbarkeit der Nadel während einer ultraschallgestützten Injektion der kritischste Faktor.

  • Herausforderung: Aufgrund physikalischer Gesetze (Reflexion) verschwindet die Nadel im Ultraschallbild oft, wenn sie in einem steilen Winkel eingeführt wird („Anisotropie“).
  • Lösung: Die SNV-Technologie von Konica Minolta verwendet spezielle Algorithmen, um den Nadelschaft und die Nadelspitze aktiv hervorzuheben. Dies funktioniert sowohl bei der „In-Plane“-Technik (Nadel parallel zum Schallkopf) als auch bei der „Out-of-Plane“-Technik. Zudem wird das Injektat oft farblich visualisiert, sodass der Arzt die Verteilung des Anästhetikums in Echtzeit überwachen kann.
  • Klinischer Nutzen: Dies erhöht die Erfolgsrate von Nervenblockaden signifikant und reduziert das Risiko von Nervenverletzungen oder Fehlpunktionen.

Sonden-Technologie und iXRET

Die Qualität des Bildes beginnt am Schallkopf. Konica Minolta fertigt seine Sonden (z.B. L18-4) mit einer einzigartigen Nanofabrikationstechnologie.

  • Breitband-Sonden: Die L18-4 Linearsonde deckt einen Frequenzbereich von 4 bis 18 MHz ab. Diese extreme Bandbreite ermöglicht es, mit nur einer Sonde sowohl tiefe Hüftgelenke als auch oberflächliche Fingersehnen zu scannen, ohne den Schallkopf wechseln zu müssen.
  • iXRET: Die „Extended Resolution Enhancement Technology“ interpoliert Daten, um eine höhere Auflösung und Bildrate zu erreichen, ohne die Echtzeitfähigkeit zu beeinträchtigen. Dies sorgt für flüssige Bilder auch bei schnellen Bewegungen.

Spezialisierte Workflows und Bedienung

Die Systeme sind für den Einsatz in sterilen und hektischen Umgebungen optimiert.

  • Benutzeroberfläche: Das SONIMAGE HS2 verfügt über ein minimalistisches Design mit nur 8 physischen Tasten und einem großen, responsiven Touchscreen. Dies erleichtert die Desinfektion und beschleunigt den Zugriff auf Funktionen.
  • Vascular NAVI: Ein Tool, das die Gefäßuntersuchung automatisiert. Es erkennt den Blutfluss, passt die ROI (Region of Interest) und die Doppler-Einstellungen automatisch an und misst das Flussvolumen. Dies spart wertvolle Zeit in der Notfalldiagnostik.
  • Rheumatoid Arthritis (RA) Workflow: Ein integriertes Protokoll, das Rheumatologen bei der systematischen Untersuchung mehrerer Gelenke unterstützt und die Dokumentation gemäß DAS28-Standard vereinfacht.
ModellFormfaktor / GewichtPrimärer EinsatzbereichDisplay / BedienungHighlight-Feature & USPs
SONIMAGE HS2Tragbar, 7,9 kg High-End MSK, Anästhesie, Rheumatologie, Gefäßchirurgie15 Zoll Touchscreen, neigbar, nur 8 physische Tasten T2HI, Dual Sonic, iXRET, SNV (Nadelvis.), Vascular NAVI, Finger-Zeichenfunktion auf dem Screen, L18-4 Sonde kompatibel.
SONIMAGE MX1 PlatinumTragbar, ca. 4,5 kg Point-of-Care (POC), Notfallmedizin (ER/ICU), OP, Außeneinsatz12,1 Zoll IPS-Display, Touch-Interface 2 Std. Akkulaufzeit, One-Touch-Optimierung, SNV, extrem robust, schnelle Boot-Zeit, ideal für Visitenwagen.
SONIMAGE MX1TragbarEinstieg POC, Allgemeinmedizin, MSK BasisdiagnostikTouchscreenBasisversion, Fokus auf Mobilität und einfache Bedienung („Scan & Go“).
Vergleich der Konica Minolta Ultraschallsysteme

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Service & IT-Lösungen: Das digitale Rückgrat

In einer vernetzten Gesundheitswelt ist die Hardware nur ein Teil der Lösung. Konica Minolta bietet mit der Exa® Platform und umfassenden Servicekonzepten die notwendige Infrastruktur für effiziente Datenflüsse.

Exa® Platform: PACS, RIS und Cloud-Effizienz

Die Exa® Plattform ist eine moderne Enterprise-Imaging-Lösung, die PACS (Picture Archiving and Communication System), RIS (Radiology Information System) und Billing integriert.

  • Server-Side Rendering (SSR): Ein technologisches Alleinstellungsmerkmal. Anders als bei herkömmlichen PACS, die große Datenmengen auf den Client-PC laden („Prefetching“), rendert Exa die Bilder auf dem Server und streamt nur die Ansicht. Dies bedeutet, dass selbst gigabytegroße 3D-Mammographie- oder DDR-Datensätze sofort auf jedem PC, Tablet oder Smartphone betrachtet werden können, ohne Wartezeit.   
  • Zero Footprint (ZFP) Viewer: Da keine Software auf dem Endgerät installiert werden muss („Zero Footprint“), können Ärzte von überall sicher auf Bilder zugreifen. Dies fördert die Teleradiologie und die schnelle Einholung von Zweitmeinungen.   
  • Cybersecurity: Da keine Patientendaten auf den lokalen Endgeräten gespeichert werden („Data in Motion“ vs. „Data at Rest“), ist das Risiko von Datenlecks bei Verlust eines Laptops minimiert.   

ImagePilot: Die All-in-One Lösung für Praxen

Für niedergelassene Orthopäden und kleinere Zentren bietet Konica Minolta mit ImagePilot (insb. ImagePilot Aero und Sigma) eine integrierte Lösung, die Akquisition und Archivierung vereint.

  • AutoPilot: Diese Funktion automatisiert die Bildverarbeitung vollständig. Das System erkennt selbstständig, ob es sich um eine Hand oder einen Thorax handelt, und wendet die korrekten Filter an. Dies eliminiert den Schritt der manuellen Auswahl der Körperregion und reduziert Fehlerquellen drastisch.   

Service & Wartung: Blue Moon

Konica Minolta bündelt seine Serviceleistungen oft unter Programmen wie „Blue Moon“ (je nach Region). Diese beinhalten:

  • Managed IT Services: Unterstützung bei der Cloud-Migration und IT-Sicherheit.
  • Präventive Wartung: Sicherstellung der Konstanzprüfung nach Röntgenverordnung.
  • Remote Maintenance: Fernüberwachung der Systeme, um Probleme proaktiv zu erkennen (z.B. Überwachung der Kondensatorgesundheit bei AeroDR).   

FAQ

Ist ein Upgrade meiner bestehenden analogen Röntgenanlage auf digital mit Konica Minolta Detektoren möglich, ohne den Generator zu tauschen?

Ja, absolut. Mit den AeroDR Retrofit-Lösungen ist dies einer der häufigsten Anwendungsfälle. Dank der AeroSync-Technologie erkennen die Detektoren automatisch den Röntgenimpuls („Auto-Detection“), ohne dass eine physische Kabelverbindung oder eine komplexe Synchronisation mit dem Generator des Fremdherstellers nötig ist. Dies macht das Upgrade kosteneffizient und technisch einfach umsetzbar, da die bestehende Röntgenquelle und der Tisch weitergenutzt werden können. 

Welche Vorteile bieten die Lithium-Ionen-Kondensatoren der AeroDR-Detektoren im Vergleich zu Wechselakkus?

Im klinischen Alltag entfällt das Management von Wechselakkus komplett. Kondensatoren verlieren über die Jahre kaum an Kapazität und müssen nicht ersetzt werden (Investitionsschutz). Der größte Vorteil ist die Verfügbarkeit: Ein AeroDR-Detektor lädt in nur 30 Minuten vollständig auf. Sollte der Detektor einmal leer sein, genügt eine Ladezeit von 3 Minuten, um wieder einsatzbereit für mehrere Patienten zu sein. Das Risiko eines thermischen Durchgehens (Brandgefahr), wie es bei beschädigten Li-Ion-Akkus vorkommen kann, existiert bei Kondensatoren praktisch nicht.

Was unterscheidet die „Simple Needle Visualization“ (SNV) klinisch von herkömmlichen Nadelverstärkungen?

Viele Systeme bieten einfache Nadelverstärkungen, die oft nur bei bestimmten Winkeln funktionieren. Die SNV-Technologie von Konica Minolta nutzt fortschrittliche Algorithmen, um sowohl den Nadelschaft als auch die Spitze aktiv farblich oder kontrastreich hervorzuheben (blau/weiß Kontrast). Ein entscheidender Vorteil ist die Funktionalität in steilen Winkeln und die Fähigkeit, die Nadel auch „Out-of-Plane“ besser sichtbar zu machen. Dies erhöht die Patientensicherheit bei tiefen Nervenblockaden signifikant.   

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