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Infusionsstopfen

Infusionsstopfen leisten einen wertvollen Beitrag zur Sicherstellung des korrekten Ablaufs unterschiedlicher medizinischer Verfahren. Sie fungieren als Abdichtung gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen bei Medikamentenverpackungen sowie im Rahmen des Einsatzes in Infusionssystemen. Hier können Sie Infusionsstopfen kaufen.

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Was sind Infusionsstopfen?

Infusionsstopfen rot

Infusionsstopfen dienen der Kontrolle des Flüssigkeitsflusses

Infusionsstopfen sind kleine, elastische Verschlüsse, die bei verschiedenen medizinischen Verfahren zum Einsatz kommen. Sie bestehen meist aus Gummi oder Silikon und haben eine zylindrische Form mit einer Hohlkammer in der Mitte. Der Stopfen wird auf das Ende eines Infusionsschlauchs oder einer Injektionsnadel aufgesetzt und sorgt für eine sichere Abdichtung. Er kann auch als Verschluss von Medikamenten in einem Fläschchen verwendet werden.

Einige Infusionsstopfen verfügen über spezielle Zusatzfunktionen wie ein septisches Design, das das Eindringen von Keimen verhindert, oder ein Ventilsystem, das den Flüssigkeitsfluss kontrolliert und eine Rückflussverhinderung ermöglicht.

Materialien und Design von Infusionsstopfen

Infusionsstopfen werden aus unterschiedlichen Materialien hergestellt. Zum Einsatz kommen unter anderem Naturkautschuk sowie dessen synthetische Nachbildungen, Silikon oder thermoplastische Elastomere (TPE).

Latex/Gummi (natürlichen wie synthetischen Ursprungs) bieten ein hohes Maß an Flexibilität. Silikon weist zudem eine hohe Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit auf.

TPE-Stopfen bestehen aus einem Gummi-Kunststoff-Mix, der sich in jüngerer Zeit größerer Beliebtheit erfreut. Neben der Elastizität von Gummi, bietet dieses Material gute mechanische Eigenschaften. Dabei ist zudem das Risiko von Partikelkontamination gesenkt.

Verschiedene Arten von Infusionsstopfen

Infusionsstopfen werden in verschiedenen Größen gefertigt, um den unterschiedlichen Größen von Injektions- und Infusionsschläuchen gerecht zu werden. Es gibt, dem Luer-System folgend, weibliche/negative und männliche/positive Verschlussstopfen und solche, die beide Ansätze als Kombi-Variante aufweisen. Diese sind besonders vielseitig einsetzbar. Ebenso sind Infusionsstopfen in vielen verschiedenen Farben erhältlich.

Die prominentesten Hersteller von Infusionsstopfen sind B. Braun und Fresenius.

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Anwendung von Infusionsstopfen

Die Hauptfunktion von Infusionsstopfen besteht darin, den Flüssigkeitsfluss (z.B. bei der intravenösen Medikamentengabe) zu kontrollieren. Sie dienen als Barriere zwischen einer Infusionsleitung und der Umgebung und verhindern das Eindringen von Luft, Keimen oder anderen Verunreinigungen in das Infusionssystem. Dadurch helfen sie, das Risiko von Infektionen zu reduzieren.

Infusionsstopfen ermöglichen es dem medizinischen Personal auch, Medikamente oder Flüssigkeiten dem Infusionssystem hinzuzufügen, ohne den Schlauch oder die Nadel entfernen zu müssen. Durch eine Injektionsnadel kann eine Spritze in den Stopfen eingeführt werden, um Medikamente oder Flüssigkeiten zu verabreichen oder Blutproben zu entnehmen. Nach der Injektion zieht sich der Stopfen automatisch wieder zusammen und verschließt die Einstichstelle.

Qualitätskontrolle und Standards

Die DIN EN ISO 15378 ist eine internationale Norm, die speziell für die Herstellung von Primärverpackungen für Arzneimittel entwickelt wurde, was Infusionsstopfen beinhaltet. Sie legt Anforderungen an das Qualitätsmanagementsystem (QMS) fest, das in Unternehmen implementiert werden soll, die solche Verpackungen herstellen.

Die Norm DIN EN ISO 15378 basiert auf der allgemeinen Qualitätsmanagementnorm ISO 9001, die jedoch um spezifische Anforderungen für die pharmazeutische Industrie erweitert wurde. Sie stellt sicher, dass Unternehmen, die Primärverpackungen für Arzneimittel produzieren, über wirksame Systeme zur Qualitätssicherung verfügen.

Einzelpreise für Verschlusstopfen beginnen bei unter 0,20 € netto. Größere Verpackungseinheiten (meist 50-150 Stück pro Packung) bewegen sich im Rahmen von meist 5 €-30 € netto.

Es empfiehlt sich, vor beispielsweise einem Einstich zur Extraktion von Wirkstoffen, die der Umgebung ausgesetzte Oberfläche des Stopfens mit einem Desinfektionsmittel zu reinigen. Meist kann eines verwendet werden, das auch für die Haut nutzbar ist.

Infusionsstopfen sollten standardmäßig über den Restmüll entsorgt werden. Liegt eine Kontamination vor, muss Mindesten ein zusätzlicher Behälter genutzt werden oder ggf. eine gesonderte Entsorgung bei einer Schadstoffsammelstelle erfolgen.