Ultraschallgerät für die Urologie kaufen

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Das Wichtigste auf einen Blick

  • Strategische Hardware-Ausrichtung nach Anwendungsfall: Die Beschaffung eines urologischen Ultraschallsystems erfordert einen technologischen Spagat zwischen extremer Eindringtiefe (Niere/Adipositas) und hochauflösender Oberflächendiagnostik (Hoden), wobei der konkrete Einsatzort – von der effizienzgetriebenen Praxis bis zum spezialisierten Fusions-Zentrum – die Systemklasse und notwendige Sonden-Konfiguration diktiert.
  • Technologie als Enabler für Qualität und Hygiene: Entscheidende Investitionskriterien sind Single-Crystal-Sonden für scharfe Bilder bei adipösen Patienten, bi-planare Sonden für die präzise transperineale Prostata-Intervention sowie KI-Tools zur Workflow-Beschleunigung; differenzierte Marktführer wie GE (Fusions-Expertise), Canon (integrierte Sonden-Desinfektion) oder Mindray (Preis-Leistung) adressieren hierbei spezifische klinische „Pain Points“.
  • Wirtschaftlichkeit durch TCO-Fokus: Bei einer Preisspanne von 15.000 € bis über 100.000 € bestimmt nicht der Anschaffungspreis, sondern die Total Cost of Ownership (TCO) die Rentabilität, weshalb Faktoren wie Zeitgewinn durch DICOM-Integration, langlebige Sonden-Wartungsverträge und Modularität (z.B. Software-Upgrades für Fusion) zwingend in die langfristige Kalkulation einfließen müssen.

Welche klinischen Anwendungsbereiche muss ein Ultraschallgerät für die Urologie abdecken?

Die Spezifikation Ihres urologischen Ultraschallsystems und die Qualität der Ultraschalldiagnostik diktiert der klinische Alltag. Die Herausforderung in der Urologie ist physikalisch einzigartig: Ihr Gerät muss den Spagat zwischen extremer Eindringtiefe (Niere bei adipösen Patienten) und mikroskopischer Oberflächenauflösung (Hoden) meistern.

Hier sind die Anforderungen, aufgeschlüsselt nach Organ und Indikation.

Niere & Retroperitoneum: Tiefenschärfe ist Pflicht

Die Sonographie der Nieren bildet das Rückgrat Ihrer Basisdiagnostik (Steine, NCC, Zysten, Pyelonephritis). Das Hauptproblem in der Praxis: Adipositas. Subkutanes Fettgewebe dämpft den Schall massiv.

  • Das Problem: Herkömmliche Sonden zwingen Sie oft unter 2.5 MHz. Die Folge: Sie sehen tief, aber unscharf. Kleine Konkremente (< 3 mm) oder komplexe Zystenwände (Bosniak) verschwimmen.
  • Die Lösung (Single-Crystal-Technologie): Achten Sie auf Sonden mit monokristallinen Wandlern (z.B. Crystal Architecture von Samsung oder XDclear von GE). Diese bieten eine höhere Bandbreite und effizientere Energieübertragung. Ihr Vorteil: Hohe Frequenzen und damit gute Auflösung auch in der Tiefe.
  • Upgrade-Tipp (CEUS): Für unklare Raumforderungen (Bosniak IIF vs. III) wird die Kontrastmittelsonographie unverzichtbar. Ihr Ultraschallsystem benötigt dedizierte Low-MI-Modi, um die Mikrobläschen (z.B. SonoVue) nicht zu zerstören, sondern deren Perfusion in Septen sichtbar zu machen.

Harnblase: KI schlägt manuelles Messen

Bei der Blase kämpfen Sie an zwei Fronten: Artefakte durch Flüssigkeit und Zeitdruck bei der Routine-Messung.

  • Bildqualität: Die flüssigkeitsgefüllte Blase erzeugt starke dorsale Schallverstärkung. Um dennoch ein klares Ultraschallbild zu erhalten und oberflächliche Tumoren (pTa, CIS) oder kleine Steine im rauscharmen Nahfeld zu erkennen, sind High-End-Filter nötig. Achten Sie auf Begriffe wie Speckle Reduction Imaging (SRI) oder ClearVision. Diese glätten das Bildrauschen, ohne die gewebetypischen Kanten weichzuzeichnen.
  • Workflow-Booster: Sparen Sie Zeit bei der Restharnbestimmung. Manuelles Messen in drei Ebenen ist fehleranfällig und dauert.
    Moderne KI-Tools (z.B. Smart Bladder von Mindray) erkennen die Blasenwand automatisch. Ein Klick, und das Volumen ist dokumentiert – standardisiert und delegierbar an Ihre MFA. 

Prostata: Der Wandel zur Fusionsbiopsie

Der „Goldstandard“ verschiebt sich rasant vom reinen TRUS hin zur multiparametrischen Diagnostik und der transperinealen Fusionsbiopsie. Das stellt die höchsten Hardware-Anforderungen an Ihr neues Gerät für die Prostatabiopsie:

  1. Hochfrequenz: Endokavitärsonden mit 8–15 MHz sind Pflicht, um die Zonalanatomie (Transition vs. Peripherzone) sauber zu trennen.
  2. Bi-Planare Technik: Für die transperineale Biopsie (und Brachytherapie) in Steinschnittlage ist die gleichzeitige Darstellung von Längs- und Querschnitt (sagittal/transversal) in Echtzeit entscheidend für die Sicherheit der Nadelpositionierung (z.B. bei Sonden von bk medical oder Fujifilm).
  3. Fusions-Engine: Planen Sie MRT-gestützte Biopsien? Dann muss das System DICOM-MRT-Daten importieren können und über ein präzises Tracking (elektromagnetisch oder bildbasiert) verfügen, um PI-RADS-Läsionen gezielt anzusteuern.

Hoden & Skrotum: Mikrovaskularisation entscheidet

Da der Hoden oberflächlich liegt, arbeiten Sie hier mit Linear-Sonden im Höchstfrequenzbereich (12–18 MHz, teils bis 24 MHz). Der kritische Faktor ist jedoch nicht nur die Auflösung, sondern die Doppler-Sensitivität. Herkömmliche Farbdoppler versagen oft bei sehr langsamen Flüssen, wenn es darum geht, kleinste Gefäße darzustellen. 

Herkömmliche Farbdoppler versagen oft bei sehr langsamen Flüssen (z.B. Vaskularisierung kleiner Tumoren oder partielle Torsion vs. Entzündung), da sie diese nicht von Bewegungsartefakten unterscheiden können. Technologien wie SMI (Canon) oder MicroFlow Imaging (Philips) filtern Gewebebewegungen heraus und visualisieren selbst kapilläre Flüsse – oft ganz ohne Kontrastmittel. Das gibt Sicherheit bei akuten Skrotalbeschwerden.

Beckenboden & Urogynäkologie

In der Funktionsdiagnostik (Inkontinenz, Deszensus) via Perineal- oder Introitusschall zählt der Überblick. Achten Sie auf Sonden mit Wide Field of View und einer starken Cine-Loop-Funktion. Nur so können Sie dynamische Bewegungen (Husten, Pressen) aufzeichnen und Parameter wie den Urethra-Winkel nachträglich in Ruhe vermessen.

Wichtige technische Features und Ultraschallsonden für die Urologie

Die Hardware entscheidet über Ihre diagnostischen Grenzen, die Software über Ihre Effizienz. Ein modernes High-End-System nützt wenig, wenn der falsche für Ihre täglichen Untersuchungen angeschlossen ist oder die Datenübertragung hakt. 

Das unverzichtbare Sonden-Portfolio

Welche Schallkopf-Typen brauchen Sie wirklich? Für eine urologische Vollausstattung sollten folgende vier Typen im Angebot enthalten sein:

SondentypFrequenzPrimäre AnwendungDas Tech-Upgrade (Darauf achten)
Konvexsonde1 – 6 MHzNiere, Blase, RestharnSingle Crystal (z.B. GE XDclear, Samsung S-Vue). Unverzichtbar für Penetration bei adipösen Patienten.
Linearsonde9 – 18+ MHzHoden, Penis, LeisteMatrix-Array. Sorgt für homogene Fokussierung im Nahfeld. Wichtig: Unterstützung für Micro-Flow-Doppler.
Endokavitär (Side-Fire)5 – 12 MHzProstata (Diagnostik)180° Sichtfeld. Der seitliche Winkel ist ideal für die transversale Übersichtsmessung der Prostata.
Endokavitär (End-Fire)5 – 12 MHzBiopsie (TRUS)Direkte Nadelverfolgung. Der Strahl geht nach vorne weg – essenziell für die klassische TRUS-Biopsie.
Bi-Plane Sonde
(Spezialsonde)
/Fusion / BrachytherapieSimultan-View. Zwei Schallköpfe in einem Gehäuse zeigen Längs- und Querschnitt gleichzeitig in Echtzeit.

Elastographie: Hartes Urteil für weiches Gewebe

Die Elastographie ist längst kein „Nice-to-have“ mehr. Da Prostatakarzinome oft steifer sind als BPH-Gewebe, erhöht sie Ihre Treffsicherheit signifikant. Doch Vorsicht beim Technologie-Vergleich:

  • Strain Elastographie (Der Standard): Sie erzeugen Druck durch manuelle Kompression. Das Bild ist farbcodiert (Blau = Hart, Rot = Weich).
    • Urteil: Gut für den ersten Eindruck, aber stark untersucherabhängig. Verfügbar in fast allen Mittelklasse-Systemen (z.B. GE Logiq P9, Mindray DC-70).
  • Shear Wave Elastographie (Der Goldstandard): Hier sendet das Gerät einen akustischen Impuls (ARFI) und misst die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Scherwellen in m/s oder kPa.
    • Ihr Vorteil: Sie erhalten objektive, reproduzierbare Zahlenwerte. Das ist entscheidend für die Active Surveillance bei Prostatakrebs oder die Fibrosegraduierung der Niere.
    • Geräte: High-End-Klasse (z.B. Canon Aplio i-Serie, Samsung RS85, Philips EPIQ, GE Logiq E10).

Die Fusionsbiopsie: Nie mehr „blind“ stechen

Viele aggressive Karzinome sind im B-Bild-Sono isoechogen – also unsichtbar. Die Fusion von mpMRT und Live-Ultraschall ist daher für spezialisierte Zentren heute Pflicht. Zwei Tracking-Philosophien dominieren den Markt:

  1. Elektromagnetisches Tracking (z.B. Philips UroNav): Ein Sensor an der Sonde bewegt sich im Magnetfeld. Bewährt, erfordert aber einen externen Feldgenerator am Patienten.
  2. Bildbasiertes / Organ-Based Tracking (Die moderne Antwort):
    • Koelis Trinity: Nutzt Organ-Based Tracking (OBT). Das System trackt nicht die Sonde, sondern die Prostata selbst. Der Clou: Verformungen durch die Sonde („Elastic Fusion“) werden herausgerechnet. Zielgenauigkeit: bis zu 2,5 mm.
    • bk medical (jetzt GE): Nutzt Predictive Fusion. Passt die MRT-Orientierung automatisch an, ohne dass Sie aufwendige manuelle „Sweeps“ durchführen müssen.

Workflow & DICOM: Ihr Schutz gegen Bürokratie

Unterschätzen Sie diesen Punkt nicht: Gute Konnektivität spart Ihnen täglich 30–60 Minuten Verwaltungszeit.

  • DICOM Worklist: Holt Patientendaten direkt aus dem KIS/Praxissoftware. Keine Tippfehler, keine doppelten Akten.
  • Der „Ghostwriter“ (DICOM SR): Nutzen Sie Structured Reporting. Messwerte (Volumen, Restharn, Nierenlänge) werden nicht als flaches Bild, sondern als Zahlenwert übertragen. Ihr Arztbrief-System kann diese Daten automatisch importieren.
  • Der digitale Assistent: Tools wie iWorks (Mindray) oder Scan Assistant (GE) führen Sie durch Protokolle. Sie aktivieren automatisch den Doppler oder die Messfunktion, sobald Sie den nächsten Schritt im Protokoll erreichen. Das reduziert Ihre Tastenanschläge um bis zu 50 %.
Ultraschallgerät für die Urologie
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Einsatzort-Anforderungen: Praxis vs. Klinik

Das „perfekte“ Urologie-Sonographiegerät gibt es nicht – es gibt nur das perfekte Gerät für Ihr Setting. Eine niedergelassene Einzelpraxis hat völlig andere Pain-Points als ein universitärer OP-Saal.

Die Urologische Praxis: Effizienz auf engstem Raum

Hier regieren Wirtschaftlichkeit und Patientendurchsatz. Jede Minute, die Sie mit Booten oder Reinigen verbringen, fehlt am Patienten.

  • Der „Instant-On“-Faktor: Warteräume sind voll. Ihr System darf keine 2 Minuten zum Hochfahren brauchen. Portable Systeme (z.B. Mindray TE7 oder GE LOGIQ e) sind hier Benchmark: Boot-Zeit < 25 Sekunden, Aufwachen aus dem Standby in 3 Sekunden.
  • Ergonomie & Footprint: Untersuchungsräume sind oft eng, besonders wenn zentral bereits ein urologischer Stuhl viel Platz beansprucht. Bevorzugen Sie schlanke Konsolen oder Wandmontagen. Achten Sie auf Touchscreens, die auch mit gelbehafteten Handschuhen präzise reagieren. „Zero-Click Automation“ (z.B. bei Esaote MyLab) hilft, komplexe Presets mit einem Tastendruck abzurufen.
  • Der Workflow-Killer Hygiene: Transrektale Sonden gelten als semikritisch B. Die Aufbereitung ist der größte Zeitfresser.
    • Die Lösung: Integrierte Aufbereitungslösungen direkt am Gerät, wie die Canon Smart Disinfection Tube.
    • Ihr Vorteil: RKI-konforme Tauchdesinfektion direkt im Untersuchungszimmer. Das spart Wege in den Steri-Raum und beschleunigt den Wechsel zwischen zwei Patienten massiv.

Die Urologische Klinik / OP: High-Performance im sterilen Feld

Im klinischen Umfeld verschiebt sich der Fokus von „Masse“ hin zu „Klasse“ – also Interoperabilität, Intervention und Spezialisierung.

  • Echte OP-Tauglichkeit: Eine sterile Abdeckung reicht oft nicht. Für intraoperative Eingriffe setzt bk medical den Standard: Hier sind Sonden und Fernbedienungen vollständig sterilisierbar. Das ist ein entscheidendes Sicherheitsmerkmal bei offenen oder laparoskopischen Eingriffen.
  • Das Fusions-Zentrum: Als Klinik sind Sie oft Zuweisungszentrum für komplexe Fälle („Zweitmeinung Biopsie“). Ihr Ultraschallgerät benötigt zwingend High-End-Fusionssoftware und eine nahtlose Schnittstelle zum Radiologie-PACS, um externe MRT-Datensätze importieren zu können.
  • Interdisziplinärer Nutzen: Wird das Sonographiegerät in der Notaufnahme oder Funktionsdiagnostik geteilt? Achten Sie auf dedizierte Presets für fachfremde Anwendungen. Ein System wie das Mindray TE7 bietet z.B. spezielle Modi für FAST-Sono (Notfall) oder Nervenblockaden (Anästhesie). Das erhöht die Auslastung und rechtfertigt das Investitionsbudget gegenüber der Verwaltung.

Marktübersicht: Die Big Player und ihre Uro-Spezialitäten

Der Markt ist hochkompetitiv. Für Sie zählt nicht das Prospekt, sondern die Performance im Alltag. Hier ist die Analyse der relevanten Hersteller, gefiltert nach urologischen Stärken.

Die Marktführer (High-End & Breite)

GE HealthCare Ultraschallgeräte (inkl. BK Medical): Der Platzhirsch mit dem breitesten Portfolio. Durch den Kauf von bk medical hat GE die Lücke zwischen Diagnostik und OP geschlossen.

  • Stärke: Die Kombination aus XDclear-Sonden (Single Crystal Benchmark für Penetration) und der chirurgischen Expertise von BK.
  • Modelle im Fokus:
    • LOGIQ E10 / Fortis: Das Flaggschiff für die Klinik. cSound-Beamforming sorgt für Schärfe bis in den letzten Pixel.
    • LOGIQ P9: Das „Arbeitstier“ für die Praxis. B-Flow und gute Ergonomie zum fairen Preis.
    • bkActiv / bk3000: Der Standard im OP. Keine Latenz bei der Bildverarbeitung, extrem robust und sterilisierbar.

Siemens Healthineers Ultraschallgeräte: Der Tiefentaucher für schwierige Patienten. Siemens setzt auf Reproduzierbarkeit – egal wer schallt.

  • Stärke: Die DAX-Technologie (Deep Abdominal Transducer). Damit schallen Sie bis zu 40 cm tief. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal, wenn Sie viele adipöse Patienten betreuen.
  • Modelle im Fokus:
    • ACUSON Sequoia: Das Premium-System mit BioAcoustic-Technologie für Signaltreue in der Tiefe.
    • ACUSON Juniper: Klein, aber oho. Ideal für enge Untersuchungsräume.

Philips Healthcare Ultraschallgeräte: Der Fusions-Experte. Stark in der Vernetzung und Bildverarbeitung.

  • Stärke: Die Fusionslösung UroNav (oft mit Invivo DynaCAD) bietet den nahtlosesten Workflow von der MRT-Befundung bis zur Biopsie. Zudem: MicroFlow Imaging für die Nierendurchblutung.
  • Modelle im Fokus:
    • EPIQ Elite: High-End-Plattform für Zentren.
    • Affiniti 70: Die wirtschaftliche Variante für die niedergelassene Praxis.

Die Innovatoren & Hygienepioniere

Canon Medical Systems (ehem. Toshiba) Ultraschallgeräte: Der Hygiene-König. Traditionell exzellent im B-Mode und Doppler.

  • Der USP: Die Smart Disinfection Tube. Eine integrierte Tauchdesinfektionsröhre direkt am Gerät. Das löst Ihr größtes Hygiene-Problem (Sondenaufbereitung) elegant und RKI-konform im Untersuchungszimmer.
  • Technik: SMI (Superb Microvascular Imaging) zeigt langsamste Flüsse ohne Kontrastmittel.
  • Modell: Aplio i-Series / a-Series (Uro Edition).

Samsung Medison Ultraschallgeräte: Der High-Tech-Ästhet. Samsung bringt Technologien aus der Consumer-Elektronik in die Praxis.

  • Stärke: Brillante Displays und KI-Tools. S-Detect hilft bei der Klassifizierung von Läsionen, Crystal Architecture sorgt für gestochen scharfe Bilder. Wirkt sehr modern – ein Faktor beim Patientenmarketing.
  • Modelle: RS85 Prestige (Klinik) und V8 (High-End kompakt).

Die Preis-Leistungs-Sieger & Spezialisten

Mindray Ultraschall-Geräte: Der Challenger. Hat sich vom Preisbrecher zum ernsthaften Technologieanbieter entwickelt.

  • Stärke: Sie bekommen High-End-Features (wie Zone Sonography Technology ZST+) zum Mittelklasse-Preis. Top Konnektivität und KI-Tools wie Smart Bladder.
  • Modelle: Resona I9 (Premium) und TE7 (Tablet-basiert, perfekt für Visite/Notaufnahme).

Fujifilm (inkl. Hitachi) & Koelis

  • Fujifilm SonoSite Ultraschall-Geräte / Hitachi Ultraschall-Geräte: Der Erfinder der bi-planaren Sonde. Mit der Arietta-Serie und einer riesigen Auswahl an Spezial-Sonden (robotisch, laparoskopisch) stark in der operativen Urologie.
  • Koelis: Der Nischen-Profi. Das Trinity-System ist eine reine Workstation für die Fusionsbiopsie mit Organ-Based Tracking. Nichts für die Routine, aber Goldstandard für Biopsie-Zentren.

Wie viel kostet ein urologisches Ultraschallgerät?

Ein urologisches Ultraschallsystem ist ein Wirtschaftsgut, das sich über 5 bis 8 Jahre amortisieren muss. Kalkulieren Sie nicht nur den Anschaffungspreis, sondern die Total Cost of Ownership (TCO) inklusive Ultraschallgeräte Wartung und Reparatur sowie Sondenreparatur.

Investitionsvolumen: Was kostet „State of the Art“?

Die Preise variieren je nach Ausstattung extrem. Ein typisches „Uro-Paket“ (Konsole + Konvex-, Linear- & Endokavitärsonde) liegt in folgenden Bereichen (Richtwerte netto):

KlasseInvestition (ca.)Ausstattung & LeistungZielgruppe
Einstieg15.000 – 25.000 €S/W oder Basis-Farbdoppler, Standard-Sonden.Grundversorgung, Zweitgerät für den Cystoskopie-Raum.
Mittelklasse30.000 – 50.000 €Guter Doppler, Strain-Elastographie, Auto-Messung.Der Standard für die niedergelassene Facharztpraxis.
High-End60.000 – 100.000+ €Fusion, Scherwellen-Elasto, High-Res (Bi-Plane), KI.Prostata-Zentren, Kliniken, Forschung.

Der Listenpreis des Gerätes ist nur die halbe Wahrheit. Achten Sie auf diese Positionen im Angebot:

  • Spezial-Sonden: Eine hochwertige bi-planare Sonde kostet einzeln oft 8.000 € – 12.000 €. Single-Crystal-Technik ist ebenfalls deutlich teurer als Standard-Piezos.
  • Software-Lizenzen: Features wie Fusions-Software, Kontrastmittel-Modi oder DICOM-Schnittstellen kosten oft 2.000 € – 10.000 € Aufpreis.
  • Hardware-Add-ons: Für die Fusion benötigen Sie oft Magnetfeldgeneratoren und Sensoren, die extra berechnet werden.

Finanzierungsmodelle: Kauf, Leasing oder Miete?

Wenn Sie ein Ultraschallgerät mieten oder leasen, hat dies unmittelbare Auswirkungen auf Ihre Liquidität und Steuerlast.

  1. Der Klassiker: Leasing („Pay as you earn“)
    1. Prinzip: Sie zahlen eine monatliche Rate für die Nutzung. Das Gerät gehört der Leasinggesellschaft.
    2. Pro: Ihre Liquidität wird geschont. Die Raten sind sofort als Betriebsausgaben voll absetzbar. Sie haben Planungssicherheit.
    3. Contra: Kein Eigentum (außer bei Kaufoption am Ende).
    4. Für wen? Ideal für Praxisgründer oder wenn Sie technologisch flexibel bleiben wollen (Tausch nach 4–5 Jahren).
    5. Beispiel: Ein 30.000 € Gerät kostet bei 54 Monaten Laufzeit ca. 600 € / Monat.
  2. Der Kauf
    1. Prinzip: Sofortiger Eigentumsübergang.
    2. Pro: Sie haben volle Kontrolle und können ggf. Investitionszulagen oder Fördermittel nutzen. Abschreibung (AfA) über 60 Monate.
    3. Contra: Hohe Liquiditätsbindung oder Belastung Ihrer Kreditlinie.
    4. Für wen? Etablierte Praxen mit hoher Liquidität am Jahresende (Gewinnminderung).
  3. Der Mietkauf
    1. Prinzip: Ratenzahlung, aber das Gerät wird sofort in Ihrer Bilanz aktiviert.
    2. Achtung: Die Mehrwertsteuer auf die Gesamtsumme ist oft sofort fällig! Das kann die Liquidität belasten.
  4. Pay-per-Use / Abo-Modelle
    • Neue Anbieter (v.a. bei Handheld-Ultraschallgeräten wie Butterfly iQ3 oder Clarius) locken mit niedrigen Gerätepreisen, verlangen aber jährliche Software-Abos (SaaS). Rechnen Sie das auf 5 Jahre hoch – oft ist der „Einmalkauf“ langfristig günstiger.

In der Urologie leiden Sonden extrem: Aggressive Desinfektionsmittel, häufiges Umstecken und das empfindliche Design von TRUS-Sonden führen zu Verschleiß.

Schließen Sie einen Wartungsvertrag („Full Service“) ab, der Sondenbruch inkludiert. Ein einziger Sturz einer Bi-Plane-Sonde ohne Versicherung kann sonst ca. 10.000 € Schaden verursachen.

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FAQ

Transrektale vs. Transperineale Biopsie – Benötige ich zwingend ein neues Gerät für den perinealen Zugang?

Nicht zwingend ein neues Gerät, aber fast immer eine neue Sonde und Zubehör. Für die transperineale Biopsie ist eine Bi-Plane-Sonde (Simultane Darstellung von Längs- und Querschnitt) der Goldstandard, um die Nadelposition im Raum sicher zu kontrollieren. Reine End-Fire-Sonden (wie für die rektale Biopsie üblich) sind hierfür ungeeignet oder erfordern sehr viel Erfahrung und spezielle „Free-Hand“-Techniken. Zudem benötigen Sie einen „Stepper“ (Haltevorrichtung) und ein Grid (Lochraster), die mit der Sonde kompatibel sein müssen. Hersteller wie bk medical, Fujifilm und Canon sind hier führend.

Lohnt sich ein gebrauchtes („Refurbished“) Ultraschallgerät für die Urologie?

Der Markt für gebrauchte Ultraschallgeräte ist groß und kann attraktiv sein (ca. 20–40% Ersparnis). Wichtig ist jedoch:

Sondenzustand: Gebrauchte TRUS-Sonden haben oft mikroskopische Defekte an der Membran oder Kristallausfälle. Fordern Sie einen aktuellen Prüfbericht (Luftschallbild).

Software-Stand: Ältere Geräte laufen oft auf veralteten Betriebssystemen (Windows XP/7), die nicht mehr sicher in moderne Praxisnetzwerke eingebunden werden dürfen (IT-Sicherheitsrichtlinie der KBV).

Features: Moderne Features wie KI-Entrauschung oder hochentwickelte Fusion sind auf Geräten, die älter als 5 Jahre sind, oft nicht verfügbar oder deutlich langsamer. Kaufen Sie nur bei zertifizierten Händlern, die Garantie und Wartung bieten.

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