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Corona-Schnelltests

Antigen-Schnelltest? PCR-Test? Corona-Selbsttest? Nasenabstrich? Spucktest? Lolli? Im Medizinio-Onlineshop können Sie aus einem breiten Angebot auswählen und Ihren Corona-Schnelltest kaufen.

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Die verschiedenen Testverfahren und ihre Anwendung

Über die Jahre haben sich einige unterschiedliche Testarten herausgebildet, die sich im Umgang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 bewährt haben und durch regelmäßige Anwendung das Infektionsrisiko für viele Menschen vermindern konnte. Diese umfassen:

  • PCR-Tests
  • PoC-Antigentests
  • Antikörper-Tests

Der PCR-Test und PCR-Schnelltest

PCR-Tests besitzen eine besonders hohe Sensitivität gegenüber SARS-CoV-2 und gelten daher als besonders zuverlässige Tests zum Nachweis einer Corona-Infektion.

Das namensgebende Verfahren, die Polymerase-Kettenreaktion (englisch polymerase chain reaction), vervielfältigt das Erbgut des Virus und macht es auf diese Weise sicht- und nachweisbar. Dabei unterläuft das Verfahren mehrere Zyklen.

Je mehr Zyklen notwendig sind, um Rückstände des Virus nachzuweisen, desto weniger stark ist die Viruslast. Die Zyklen drücken sich im sogenannten CT-Wert (cycle threshold) aus. Ein entsprechend höherer CT-Wert besitzt demnach eine schwächere Aussagekraft. Dabei ist der PCR-Test auch die aufwändigste Variante.

Die Auswertung erfolgt ausschließlich in Laboren und das Ergebnis liegt 24-72 Stunden nach erfolgter Testung vor. Der PCR-Test beinhaltet einen Mund- Nasen- und/oder Rachenabstrich.

Ein sogenannter PCR-Schnelltest beinhaltet ein ähnliches Vorgehen, ist aber ungenauer. Dafür kann die Auswertung schon in wenigen Stunden fertiggestellt werden. Es ist nicht notwendig, hierfür ein Labor einzuschalten, da ein mobiles Gerät zur Analyse etwaiger Proben verwendet wird.

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Der PoC-Antigentest und Selbsttests

Der PoC-Antigentest (PoC = point of care) weist Virusproteine nach und besitzt eine geringere Sensitivität als ein PCR-Test.

Point of care meint den Ort der Testung, also das Krankenhaus, die Arztpraxis oder das Testzentrum, an welchem auch die Auswertung des Tests erfolgt.

Hier werden Schleimproben (ebenfalls Abstriche wie bei PCR) mit einem Teststreifen auf Proteinspuren überprüft. Lassen sich Virusproteine nachweisen, zeigt der Test ein positives Ergebnis an. Antigen-Schnelltests gelten als weniger zuverlässig als PCR, bieten jedoch den Vorteil einer schnelleren Auswertung.

Diese erfolgt schon nach 15-30 Minuten. Ist eine höhere Sicherheit der Ergebnisse erwünscht, können Mehrfachtestungen erwogen werden. Der Antigen-Schnelltest ist dabei in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich: Einerseits die, die für den professionellen Gebrauch vorbehalten ist und andererseits eine frei erwerbliche Variante für Selbsttests zu Hause.

Da SARS-CoV-2 vielfach mit recht allgemeinen und teilweise leichten Symptomen (Husten, Fieber, Kopf- oder Gliederschmerzen) einhergeht, kann der Corona-Selbsttest für Laien als erster Hinweis einer möglichen Corona-Infektion dienen.

Der Antikörper-Labortest

Im Gegensatz zu den beiden Erstgenannten handelt es sich bei dem Antikörper-Test um eine Blutuntersuchung mit anschließender Auswertung im Labor.

Während PCR und Antigentest vor allem während einer Covid 19 Infektion zum Einsatz kommen, werden Antikörpertests vornehmlich in der Endphase einer Infektion vorgenommen. Hier wird auf Antikörper im Blut getestet. Ein negatives Ergebnis kann hier als äußerst zuverlässig gelten.

Falschpositive Ergebnisse treten bei einer zu frühen Testung auf oder wenn der Patient bspw. über Antikörper gegen ein anderes Virus aus dem Stamm der Coronaviren verfügt. Der Antikörpertest dient eher der wissenschaftlichen Untersuchung im Rahmen von Studien als dem alltäglichen Gebrauch zum Zwecke der Sicherheit.

Was ist in einem Testkit enthalten?

Das Testkit für die meisten Covid-Tests beinhaltet einen Abstrichtupfer, eine Testkassette und ein Röhrchen mit Extraktionspuffer. Einige enthalten außerdem Entsorgungsbeutel und Aufsteller für die Röhrchen. Die einzelnen Bestandteile sind meist separat und einzeln verpackt.

Der Abstrichtupfer wird sterilisiert, oftmals mit Ethylenoxid, um mögliche Krankheitserreger abzutöten und unverfälschte Testergebnisse zu gewährleisten. Das Extraktionsröhrchen enthält das Lösungsmittel Octylphenolethoxylat, welches die Virusproteine aus dem Tupfer löst, da diese nur in gelöster Form nachweisbar sind. Im Octylphenolethoxylat befindet sich ein Konservierungsmittel, Natriumazid.

Wie läuft das Testverfahren beim Antigenschnelltest ab?

Der Abstrichtupfer wird in die Nase oder den Rachenraum eingeführt und auf der Schleimhaut bewegt, um einen Abstrich anzufertigen. Anschließend wird der Tupfer in die Lösung eingeführt, die mögliche Eiweißfragmente des Virus extrahiert. Daraufhin wird die Lösung auf die Testkassette (Teststreifen) gegeben.

Nach circa 15 Minuten sollte die Testkassette das Testergebnis anzeigen, ähnlich wie ein Schwangerschaftstest.

Es gibt zwei Linien auf den Testkassetten, die Kontroll- (C) und die Testlinie (T). Ein Strich (auf der C-Linie) bedeutet hierbei ein negatives Ergebnis, erscheinen beide Linien, markiert dies ein positives. Ist keine Linie (oder nur die T-Linie) sichtbar, ist der Test fehlerhaft und das Ergebnis ungültig.

Da der Abstrich der Rachenschleimhaut oder in der Nase mitunter recht unangenehm sein kann, existiert die Möglichkeit für Kinder, einen sogenannten Lollitest zu machen. Dabei wird der Abstrichtupfer in die Mundhöhle eingeführt und die Kinder können wie an einem Lolli daran lutschen, damit der Speichel anschließend auf Rückstände des Coronavirus getestet werden kann. Es empfiehlt sich, dass die Testperson vorher nicht isst, trinkt oder Kaugummi kaut. Um mehr Flüssigkeit aus dem Rachen- in den Mundraum zu befördern, sollte sie vorher ein paar Mal husten. Ansonsten läuft der Test wie üblich ab. Auch der Lollitest kann als Corona-Selbsttest verwendet werden

Auch Erwachsene, die den herkömmlichen Abstrich als unangenehm oder schmerzhaft empfinden, können auf einen Corona-Schnelltest zurückgreifen, der lediglich den vorderen Nasenraum berührt.

Es sei allgemein angemerkt, dass ein Corona-Schnelltest zwar eine hohe Viruslast und damit ein gewisses Ansteckungsrisiko (insbesondere wichtig für Risikogruppen) nachweisen kann, jedoch kein Ersatz für eine Diagnose darstellt. PCR ist hier das sicherere Mittel.

Informationen zum Kauf von Corona-Schnelltests

Corona-Schnelltests werden in unterschiedlichen Varianten verkauft. Corona-Selbsttests zur Eigenanwendung sind frei erhältlich, doch gibt es auch solche, die für den professionellen Gebrauch vorbehalten sind und dementsprechend nur an Fachpersonal verkauft werden.

Die Schnelltests sind in unterschiedlichen Packungsgrößen erhältlich. Dabei ist oftmals der Preis in Relation bei größeren Abgabemengen pro Stück geringer. Dies gilt auch für den frei verkäuflichen Selbsttest.

Wichtige Kriterien für die Funktionalität von Corona-Schnelltests sind eine möglichst hohe Sensitivität und Spezifität.

Die Sensitivität bezeichnet die Fähigkeit des Tests, das Coronavirus sicher zu erkennen, also ein zuverlässiges positives Ergebnis im Falle einer Infektion mit SARS-CoV-2 aufzuzeigen.

Die Spezifität hingegen beschreibt die Kapazität, ein zuverlässiges negatives Ergebnis ausgeben zu können. Liegt eine andere Infektion als die mit dem Coronavirus vor oder ist die Person gesund, sollte der Schnelltest hier also möglichst ein negatives Ergebnis zeigen.

Mit der momentan vorherrschenden Corona-Variante Omikron sollte auch darauf geachtet werden, einen Corona-Schnelltest zu kaufen, der explizit dazu in der Lage ist, diese zu erkennen. Dies gilt entsprechend auch für zukünftig auftretende, dominante Mutationen von SARS-CoV-2.

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Zum Testen der Omikron-Variante

Nachdem einige Studien im englischsprachigen Raum initial suggerierten, dass die Sensitivität der Schnelltests gegenüber der Omikron-Variante nicht ausreichte, gab das Paul-Ehrlich-Institut im Nachgang eine Erklärung heraus, die ein etwas anderes Bild zeichnete.

In einer eigenen Evaluierung untersuchte man 245 Antigen-Schnelltests und kam zu dem Ergebnis, dass die Mutation der Omikron-Variante von SARS-CoV-2 vornehmlich das Spike-Protein des Virus, nicht aber dessen Nucleo-Protein in gleichem Maße betrifft.

Dieses N-Protein konnte von den meisten der untersuchten Corona-Schnelltests weiterhin nachgewiesen werden. Konkret haben 199 (80%) der untersuchten Antigen-Schnelltests die erforderliche Sensitivität zum Nachweis der Omikron-Variante.

Zu Hause testen?

Besteht aufgrund von Symptomen (vergleichbar mit denen einer Grippe, d.h. Husten, Gliederschmerzen, Fieber etc.) die Vermutung einer Erkrankung, ist für viele Menschen eine niedrigschwellige Anwendung der Corona-Selbsttest (auch Laientest) für zu Hause. Dieser läuft wie jeder andere Antigen-Schnelltest auch ab.

Fällt der Laientest positiv aus, sollte man erwägen, dennoch einen weiteren Test in einer dafür designierten Einrichtung oder beim Arzt durchführen zu lassen, um Gewissheit zu haben.

Ein negativer Selbsttest allein ist kein Ersatz für einen Nachweis, wie er in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen verlangt wird oder für Einreisen aus dem Ausland benötigt wird. Laien sollten beim Durchführen von Corona-Selbsttests möglichst auf hygienische Bedingungen achten.

Welche Anbieter verkaufen Covid-Tests?

Die folgenden Unternehmen stellen eine kleine Auswahl von Anbietern von Antigen-Schnelltests dar:

  • Panbio
  • NEWGENE
  • Axon Lab
  • Clinitest (Siemens)
  • Getein Biotech
  • Hotgen