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Entnahmekanülen und Entnahmespikes

Entnahmekanülen und Entnahmespikes dienen der Entnahme von Flüssigkeiten und können zum Vorbereiten, Dosieren und Mischen von Medikamenten verwendet werden. Sie kommen in verschiedensten Bereichen zum Einsatz und sind unverzichtbar für jede Klinik. Aber auch in der Arztpraxis können sie hilfreich sein. Informieren Sie sich hier zu Entnahmekanülen und Entnahmespikes, vergleichen Sie die Vorzüge verschiedener Ausführungen und kaufen Sie das richtige Produkt für Ihre Praxis oder Klinik.

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B. Braun

Mini-Spike

Was ist eine Entnahmekanüle?

B. Braun Mini-Spike

So sieht ein Entnahmespike aus: Der B. Braun Mini-Spike

Entnahmekanülen sind speziell angefertigte Kanülen, die zur Entnahme und Überleitung von Flüssigkeiten verwendet werden. Zu den Entnahmekanülen gehören Aufziehkanülen und Entnahmespikes.

Entnahmespikes werden häufig für die Entnahme von Flüssigkeiten aus Behältnissen verschiedener Art verwendet. Es handelt sich um eine kurze, speziell gestaltete Hohlnadel mit scharfer Spitze, einem sogenannten Einstechdorn, der in den Verschluss oder die Öffnung eines Behälters geführt wird, um Flüssigkeit daraus zu entnehmen.

Entnahmespikes werden häufig in Krankenhäusern, Arztpraxen und Laboren eingesetzt, um flüssige Medikamente oder Lösungen aus Flaschen, Beuteln oder anderen Behältnissen zu entnehmen. Auch dienen sie der Zubereitung von Medikamenten und kommen bei der Vorbereitung von Zytostatika im Rahmen von Chemotherapien zum Einsatz.

Entnahmespikes sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich und können mit speziellen Filtern oder Ventilen ausgestattet sein.

Aufziehkanülen sind Kanülen, die speziell zum Aufziehen von Flüssigkeiten hergestellt werden. Sie sind stumpfer als die üblichen Punktionskanülen, die zur Punktion der Haut verwendet werden. Dies minimiert das Verletzungsrisiko bei der Verwendung. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich und die Nadeln können unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Mit Aufziehkanülen können Medikamente präzise dosiert und bei Bedarf gemischt werden, um eine optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

Bei der Verwendung von Kanülen im medizinischen Bereich ist es wichtig, dass das Fachpersonal eine entsprechende Schulung oder Einweisung in den korrekten Umgang mit ihnen erhält. Nur so kann eine sichere und hygienische Anwendung der Kanülen gewährleistet werden.

Wie ist eine Entnahmekanüle aufgebaut?

Entnahmekanülen in Form einer Aufziehkanüle bestehen aus einer dünnen Hohlnadel aus rostfreiem Edelstahl und einem farbcodierten Konus, der üblicherweise aus Polypropylen hergestellt ist. Häufig besitzt der Konus einen Luer-Lock-Ansatz, der das Aufstecken auf entsprechende Spritzen erleichtert. Die Farbcodierung liefert dabei einen Hinweis auf die Größe der Kanüle. Zumeist werden Aufziehkanülen in rot oder rosa angeboten. Diese besitzen einen Durchmesser von 1,2 mm (18 G) und eine Länge von 40 bis 50 mm. Dabei ist die Spitze der Nadel in der Regel mit einem halbstumpfen Schliff versehen, dieser beträgt ca 40 – 45°. Einige Aufziehkanülen sind darüber hinaus mit einem speziellen Partikelfilter ausgestattet, der das unerwünschte Aufziehen von Partikeln aus der Umgebung verringert.

Entnahmespikes hingegen bestehen in der Regel aus Kunststoff, wobei am vorderen Ende eine Spitze angebracht ist, die in verschiedene Behältnisse, wie Ampullen oder Vials gestochen werden kann. Hinter der Spitze befindet sich der Flüssigkeitskanal, der in einen Schnappdeckel oder ein Ventil übergeht. Häufig sind Entnahmespikes mit einem bakteriendichten Belüftungsfilter zusätzlich zu einem Partikelfilter ausgestattet. Dieser verhindert die unerwünschte Aufnahme von Partikeln oder Bakterien während der Entnahme einer Flüssigkeit. Die Größe des Belüftungsfilters beträgt üblicherweise 45 µm, die des Partikelfilters ca 5 µm. Es gibt spezielle, besonders kleine Entnahmespikes, sogenannte Mikrospikes, die zumeist keinen Partikelfilter besitzen. Auch gibt es Entnahmespikes, die gleichzeitig als Zuspritzspikes dienen. Spezielle Ausführungen der Mikrospikes können für die Zubereitung von Zytostatika für die Chemotherapie verwendet werden. Sie sind entsprechend gekennzeichnet.

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Was ist der Unterschied zwischen einer Entnahmekanüle und einem Entnahmespike?

Entnahmespikes zählen zu den Entnahmekanülen. Es besteht jedoch ein Unterschied zwischen den Aufziehkanülen, die ähnlich wie Injektionskanülen geformt sind, mit einer Nadel, sowie einem farbcodierten Konus, und den kleineren Entnahmespikes mit einem Einstechdorn.

Die Entnahmespikes sind häufig mit komplexen Filtern versehen und einige können nach dem Einstechen in ein Behältnis verschlossen werden. Auch gibt es Entnahmespikes, die gleichzeitig als Zuspritzspikes dienen können und spezielle Ausführungen, die in der Chemotherapie zum Einsatz kommen.

Aufziehkanülen werden zum Aufziehen von Medikamenten oder Flüssigkeiten aus verschiedenen Behältnissen verwendet. Sie können dabei zur Dosierung oder auch zum Mischen der betreffenden Flüssigkeiten dienen. Auch sie können einen Filter besitzen, allerdings nur mit einem 5 µm Partikelfilter, im Gegensatz zu den Spikes, die oft auch einen Belüftungsfilter besitzen.

Welche speziellen Entnahmespikes gibt es?

Entnahmespikes gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich für spezielle Anwendungen eignen. Einige Varianten sind:

  1. Entnahmespikes mit Mikrospitze: Die Spitze dieser Spikes ist besonders klein und eignet sich daher für die Entnahme von Flüssigkeiten aus sehr kleinen Behältnissen.
  2. Entnahmespikes mit Ventil: Diese Spikes besitzen ein integriertes Ventil, welches den Durchflusskanal nach der Dekonnektion von der Spritze sicher verschließt. Dies verringert das Risiko einer Kontamination. Sie erlauben auch die Flüssigkeitsentnahme über Kopf.
  3. Entnahmespikes mit automatischem Ventil: Bei dieser Variante verschließt sich das Ventil nach der Dekonnektion von der Spritze automatisch. Sie sind noch anwenderfreundlicher als die Spikes mit einfachem Ventil.
  4. Entnahmespikes für die Chemotherapie: Diese Entnahmespikes besitzen einen noch feineren Belüftungsfilter (2 µm), der den Anwender vor giftigen Aerosolen bei der Zubereitung von Zytostatika schützt.

Wie wird eine Entnahmekanüle verwendet?

Bei der Verwendung eines Entnahmespikes muss zuerst der Stopfen des Vials mit einem geeigneten Desinfektionsmittel desinfiziert werden. Dann erst wird der Spike aus seiner Verpackung entnommen und die Schutzkappe des Dorns entfernt. Der Dorn darf nicht berührt werden, um eine Kontamination zu verhindern. Daraufhin kann der Spike in den Stopfen eingestochen werden. Bei Spikes mit einem Ventil wird nun der Schnappverschluss geöffnet und die Spritze mit dem Spike verbunden. Die gewünschte Menge Flüssigkeit kann nun entnommen werden.

Aufziehkanülen hingegen müssen vor der Verwendung auf eine Luer-Steck-Spritze gesetzt werden. Dann wird die Schutzkappe von der Kanüle entfernt. Die Kanüle wird dann senkrecht auf den Stopfen gesetzt, um die Punktion korrekt durchzuführen. Drehbewegungen sollten beim Durchstechen vermieden werden. Dies verringert das Risiko von Ausstanzungen. Nach der Verwendung müssen die Aufziehkanülen in einem geeigneten Kanülenabwurfbehälter entsorgt werden.

Welche Risiken bestehen bei der Verwendung von Entnahmekanülen?

Wie bei der Verwendung aller Kanülen besteht auch bei der Nutzung von Entnahmekanülen das Risiko einer Kontamination. Dies kann geschehen, wenn der Stopfen vor der Punktion nicht richtig desinfiziert oder die Nadel/der Einstechdorn nach der Desinfektion berührt wird. Auch die mehrfache Verwendung der Kanülen kann zu Kontaminationen der zu entnehmenden Flüssigkeiten führen. Daher ist es wichtig, sich strikt an die Hygienevorschriften zu halten. Dazu gehört beispielsweise das Tragen von Untersuchungshandschuhen.

Auch besteht ein Risiko von Nadelstichverletzungen bei unsachgemäßer Handhabung der Kanülen. Zwar ist der Schliff stumpfer als bei Kanülen, die zur Punktion der Haut verwendet werden, doch es kann trotzdem zu Verletzungen kommen, wenn keine Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden. Dazu gehört beispielsweise die zeitnahe Entsorgung der Kanüle nach der Verwendung.

Bei der Vorbereitung von Zytostatika im Rahmen einer Chemotherapie kann es zum unerwünschten Kontakt mit dem Medikament kommen, wenn nicht vorsichtig genug gearbeitet wird. Auch sollte ein Entnahmespike verwendet werden, der speziell für diesen Zweck hergestellt wurde und mit einem besonders feinen Belüftungsfilter ausgestattet ist. Dieser verhindert den Austritt von Aerosolen.

Sollten die Kanülen oder Entnahmespikes nicht korrekt angewendet werden oder bei dem Produkt selbst ein Mangel vorliegen, kann es zum Austritt von Flüssigkeit kommen. Dies kann im Falle gefährlicher Substanzen wie z.B. Zytostatika viele unerwünschte Nebenwirkungen beim Anwender hervorrufen. Auch kann die Umgebung durch die Flüssigkeit kontaminiert werden. Daher ist es ratsam, die Kanülen regelmäßig auf ihre Qualität hin zu überprüfen und das Fachpersonal angemessen zu schulen, um Unfälle dieser Art zu vermeiden.

Was kosten Entnahmekanülen?

Der Preis der Entnahmekanülen kann je nach ihrem speziellen Anwendungsgebiet variieren. Aufziehkanülen kosten einzeln ca. 0,11 € bis 0,60 € netto. Zumeist werden sie jedoch in Packungen zu 100 Stück verkauft. Hierbei beläuft sich der Preis auf 12,00 € bis 50,00 € netto. Ist die Kanüle mit einem Filter versehen, so ist sie in der Regel deutlich teurer als die einfache Ausführung.

Entnahmespikes kosten zwischen 1,50 € und 4,00 € netto. Hierbei lässt sich der Preisunterschied in der Regel auf die Ausführung zurückführen. Ein einfacher Entnahmespike ist üblicherweise günstiger als Spikes mit speziellen Filtern oder Spikes, die für die Chemotherapie verwendet werden. In Packungen ab 50 Stück erhöht sich der Gesamtpreis (ca. 70,00 € bis 220,00€ netto), wobei der Preis des einzelnen Spikes dabei sinkt.

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Worauf muss man beim Kauf einer Entnahmekanüle achten?

Beim Kauf einer Entnahmekanüle ist darauf zu achten, dass die Kanüle zu den Anforderungen Ihrer Praxis und der gewünschten Behandlung passt. Möchten Sie eine Aufziehkanüle kaufen, um Medikamente oder Flüssigkeiten zu mischen oder aufzuziehen? Oder benötigen Sie Entnahmespikes, die mit Ventilen ausgestattet sein können oder sich für die Chemotherapie eignen? Diese Dinge müssen bedacht werden, wenn Sie eine Entnahmekanüle kaufen möchten.

Die verschiedenen Varianten sind speziell für die vorgesehenen Anwendungsbereiche ausgestattet und sollten auch nur entsprechend verwendet werden. Bei der Nutzung einer falschen Kanüle drohen Verletzungen, unerwünschte Nebenwirkungen oder eine gänzlich unwirksame Behandlung, da Medikamente nicht richtig dosiert werden können.

Auch ist die richtige Größe der Entnahmekanüle ein entscheidender Faktor, der bei der Auswahl berücksichtigt werden sollte. Nur der richtige Durchmesser der Kanüle gewährleistet einen ausreichenden Durchfluss der Flüssigkeit. Dickflüssigere Lösungen benötigen eine Kanüle mit größerem Durchmesser als dünnflüssige Medikamente. Die Kanülen sind entsprechend ihrer Größe farbcodiert, was die Identifikation erleichtert.

Auch sollte beim Kauf aller Kanülen stets dafür gesorgt werden, dass entsprechendes Zubehör, wie ein Kanülenabwurfbehälter und Desinfektionsmittel ebenfalls gekauft werden, wenn es nicht bereits vorhanden ist.