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Inhaltsverzeichnis
Welches Ultraschallgerät passt zu Ihrer Tierarztpraxis?
Die Auswahl eines geeigneten Ultraschallgeräts für die veterinärmedizinische Praxis hängt maßgeblich von den individuellen Anforderungen der Praxisstruktur, der behandelten Tierarten und dem Leistungsspektrum ab. Grundsätzlich lassen sich VET-Ultraschallgeräte nach Bauform, Leistungsumfang und Spezialisierung unterscheiden.
In einer Kleintierpraxis, die vor allem mit Hunden, Katzen und Haustieren arbeitet, genügt in vielen Fällen ein kompaktes Gerät mit Standardfunktionen wie B-Mode (2D-Bildgebung), Doppler (für die Gefäßdarstellung) und einer Auswahl an linearen oder konvexen Schallköpfen. Für internistische und gynäkologische Untersuchungen ist eine gute Bildauflösung in mittlerer Tiefe besonders wichtig.
Tierkliniken oder gemischt praktizierende Einrichtungen, die auch Pferde oder landwirtschaftliche Nutztiere betreuen, benötigen deutlich leistungsstärkere Geräte. Hier sind größere Eindringtiefen, robuste Bauweise und der Einsatz von Sektorschallköpfen sowie tragbaren Systemen für den mobilen Einsatz gefragt. Auch Akkulaufzeit und Transportfähigkeit spielen bei Außeneinsätzen eine wichtige Rolle. Erfahren Sie hier mehr über Ultraschallgeräte für Pferde.
Praxen mit Spezialisierung auf exotische Tiere (z. B. Reptilien, Vögel oder Kleinsäuger) benötigen wiederum Geräte mit hoher Bildauflösung und der Möglichkeit, bei sehr kleinen Organen präzise zu fokussieren. Miniaturisierte Schallköpfe oder Mikrokonvex-Sonden sind hier ein Plus.
Stationäre und tragbare Ultraschallgeräte
Bei der Wahl zwischen stationären und tragbaren Ultraschallgeräten sollten Tierärzte vor allem den Arbeitskontext und die räumlichen Gegebenheiten ihrer Praxis berücksichtigen. Während tragbare Ultraschallgeräte als Laptopsysteme konzipiert sind und vollen Funktionsumfang mit hoher Bildqualität bieten, zeichnen sich Handheld-Geräte durch besonders kompakte, leichte Bauweise und die Bedienung per Smartphone oder Tablet aus. Sie sind ideal für den schnellen und mobilen Point Of Care Ultraschall – allerdings mit gewissen Einschränkungen in Ergonomie und Ausstattung. Alle Gerätetypen bringen spezifische Stärken mit, die je nach Praxisstruktur unterschiedlich ins Gewicht fallen.
- Stationäre Ultraschallgeräte:
- Leistungsstarke Bildgebung: Hohe Auflösung, große Monitore und erweiterte Funktionen wie 3D/4D-Visualisierung oder Farbdoppler.
- Vielseitigkeit: Mehrere Sondenanschlüsse und umfassende Bildverarbeitungsoptionen ermöglichen ein breites Diagnosespektrum.
- Ideal für hohe Fallzahlen: Besonders geeignet für Tierkliniken oder spezialisierte Praxen mit hohem Patientendurchsatz.
- Eingeschränkte Mobilität: Fester Standort, hoher Platzbedarf und nicht für den mobilen Einsatz konzipiert.
- Tragbare Ultraschallgeräte:
- Flexible Einsatzmöglichkeiten: Transportabel, akkubetrieben und daher prädestiniert für Hausbesuche oder Stalluntersuchungen.
- Gute Bildqualität: Moderne Systeme liefern trotz kompakter Bauweise zuverlässige diagnostische Ergebnisse.
- Eingeschränkte Ergonomie: Kleinere Bildschirme und reduzierter Bedienkomfort im Vergleich zu stationären Geräten.
- Hybridvarianten: Einige Laptop-Ultraschallsysteme lassen sich sowohl mobil einsetzen als auch auf einem Gerätewagen (Cart) montieren. Diese flexible Bauweise ermöglicht einen unkomplizierten Wechsel zwischen stationärem und mobilem Betrieb.
- Handheld-Ultraschallgeräte:
- Maximale Mobilität: Extrem kompakt, oft smartphone- oder tabletgesteuert, ideal für schnelle Vor-Ort-Diagnosen.
- Einfache Handhabung: Intuitive Bedienoberflächen, schnelles Startverhalten, geringer Schulungsaufwand.
- Begrenzte Leistungsfähigkeit: Reduzierte Bildqualität und eingeschränkte Funktionalität im Vergleich zu größeren Systemen.
- Ergänzungsgerät statt Hauptsystem: Vor allem als zusätzliches Werkzeug für Notfälle, Ersteinschätzungen oder mobile Kontrolluntersuchungen sinnvoll.

Welche Funktionen und Sonden sind für Kleintiere, Großtiere oder Exoten entscheidend?
Die Anforderungen an ein VET-Ultraschallgerät unterscheiden sich je nach Tierart erheblich. Entscheidend für eine präzise und effiziente Diagnostik ist die Auswahl passender Schallköpfe und Funktionen, die sich strikt an der Anatomie, dem Untersuchungsziel und den praktischen Bedingungen orientieren.
Sondentyp | Bauform | Frequenzbereich | Eindringtiefe | Bildauflösung | Anwendungsgebiete | Vorteile | Nachteile |
Linearsonde | Gerade, flach | 5–18 MHz | Gering (bis ca. 8 cm) | Sehr hoch | Sehnen, Augen, oberflächliche Strukturen bei kleinen Tieren | Hohe Auflösung, ideal für kleine Patienten | Begrenzte Eindringtiefe, ungeeignet für große Tiere oder tiefe Organe |
Konvexsonde (Curved) | Gebogen | 2–8 MHz | Mittel (bis ca. 20 cm) | Mittel bis hoch | Abdomen, Leber, Milz, Reproduktion | Gute Tiefenauflösung, breite Sicht | Geringere Detailgenauigkeit bei oberflächlichen Strukturen |
Mikrokonvexsonde | Kompakt gebogen | 5–10 MHz | Mittel (bis ca. 10 cm) | Hoch | Kleintiere, Katzen, Neugeborene, Abdomen | Gute Balance zwischen Auflösung und Tiefe | Eingeschränkter Einsatz bei sehr großen Tieren |
Sektor-/Phased-Array-Sonde | Schmal, fächerförmig | 1–5 MHz | Hoch (bis ca. 30 cm) | Mittel | Herz (Echokardiografie), thorakale Organe | Geeignet für beengte Schallfenster (z. B. Zwischenrippenraum) | Geringere Auflösung, Artefakte bei oberflächlicher Bildgebung |
Endokavitärsonde | Lang und schmal | 5–10 MHz | Mittel (je nach Anwendung) | Hoch | Rektale Untersuchungen, Reproduktion bei Großtieren | Direkter Zugang zu Organen, z. B. Ovarien, Prostata | Eingeschränkter Einsatzbereich, unangenehmer für das Tier |
Intrakardialsonde | Sehr klein, flexibel | 5–15 MHz | Gering (intraluminal) | Sehr hoch | Spezialisierte kardiale Eingriffe bei Kleintieren | Höchste Präzision für minimalinvasive Verfahren | Nur in Spezialkliniken, sehr teuer |
Kleintiere (Hunde, Katzen, Heimtiere)
Bei Kleintieren stehen Untersuchungen oberflächennaher Organe im Vordergrund. Dazu zählen unter anderem Schilddrüse, Blase, Uterus oder oberflächliche Tumoren. Hier ist eine hohe Auflösung im Nahbereich entscheidend, da die Strukturen klein und fein differenziert sind. Besonders geeignet sind lineare oder konvexe Ultraschallsonden mit Frequenzen zwischen 7,5 und 12 MHz.
Typische Anwendungsbereiche sind abdominale Untersuchungen, Trächtigkeitsdiagnostik oder Gefäßdarstellungen. Für die kardiologische Bildgebung empfiehlt sich zusätzlich der M-Mode, der präzise Bewegungsanalysen erlaubt. Endokavitärsonden bieten bei rektalen oder vaginalen Untersuchungen – etwa zur Trächtigkeitskontrolle bei Hündinnen – durch ihre Nähe zum Zielorgan eine besonders detailreiche Bildqualität.
Wichtige Funktionen für die Kleintierdiagnostik:
- B-Mode: Standardmodus zur Darstellung von Organstrukturen
- Farbdoppler und Pulsed-Wave-Doppler: Gefäßdarstellung und Strömungsanalyse
- M-Mode: Bewegungserfassung bei Herzuntersuchungen
- Messfunktionen: Exakte Vermessung von Organen, Zysten und Tumoren
Großtiere (Pferde, Rinder)
In der Großtiermedizin liegt der Schwerpunkt auf Untersuchungen, die eine hohe Eindringtiefe erfordern. Dazu zählen die Trächtigkeitsdiagnostik, abdominale Befunde oder Herzuntersuchungen. Aufgrund der Körpergröße und Tiefe der zu untersuchenden Strukturen kommen vorrangig konvexe oder sektorförmige Sonden mit niedriger Frequenz (2–5 MHz) zum Einsatz.
Für die Echokardiografie bei Pferden oder Rindern sind Phased-Array-Sonden besonders geeignet, da sie auch durch enge Schallfenster – etwa zwischen den Rippen – verwertbare Bilder liefern. Wichtig ist bei mobilen Untersuchungen zudem eine robuste Bauweise der Geräte, die auch unter Stallbedingungen stabile Bilder liefert. Eine intuitive Bedienung spart wertvolle Zeit im oft eng getakteten Fahrpraxis-Alltag.
Anforderungen im Großtierbereich im Überblick:
- Große Eindringtiefe: Für tief liegende Organe und Trächtigkeitskontrollen
- Phased-Array-Sonden: Platzsparend, ideal für Herzuntersuchungen
- Robuste Bauweise: Für den mobilen Einsatz unter Praxisbedingungen
- Benutzerfreundliche Bedienoberfläche: Schnelle Handhabung in der Fahrpraxis

Exoten (Reptilien, Vögel, kleine Heimtiere)
Bei der Untersuchung exotischer Tierarten sind höchste Bildauflösung und Präzision gefragt. Die Organe sind meist winzig und oft schwer zugänglich, weshalb besonders hochfrequente lineare Schallköpfe mit über 10 MHz zum Einsatz kommen. Miniaturisierte Spezialsonden ermöglichen eine bessere Handhabung bei kleinen Patienten mit komplexer Anatomie.
Für diese Anwendungen ist die Möglichkeit zur Bildvergrößerung und Feinjustierung essenziell. Auch die Darstellung von schwachen Signalstärken – wie sie bei sehr kleinen oder tief liegenden Strukturen auftreten – sollte das Gerät zuverlässig leisten können.
Erforderliche Funktionen bei Exoten:
- Sehr hohe Frequenz: Für maximale Detailgenauigkeit
- Zoomfunktionen und Feinjustierung: Optimale Sicht auf kleinste Strukturen
- Spezialsonden mit Miniaturkopf: Für anatomisch schwer zugängliche Regionen
- Differenzierte Signalverarbeitung: Verlässliche Darstellung geringer Echogenität


Anbieter, Marken und Modelle im Vergleich
Eickemeyer
Eickemeyer
Eickemeyer ist ein deutsches Familienunternehmen, das 1961 in Tuttlingen gegründet wurde. Als einer der führenden Tiermedizin-Ausstatter in Deutschland und mit internationalen Niederlassungen bietet Eickemeyer jahrzehntelange Erfahrung und ein breites Sortiment an veterinärmedizinischen Geräten.
Eickemeyer vertreibt sowohl eigene Sonographiegeräte als auch Systeme namhafter Partner. Zur Magic-Produktlinie des Hauses zählen tragbare Ultraschallgeräte für den Feldeinsatz und die Kleintierpraxis. Ein Beispiel ist das Magic 500 PLUS, ein nur ca. 1,1 kg leichtes, akkubetriebenes Schwarz-Weiß-Ultraschallgerät speziell für Trächtigkeitsuntersuchungen bei Großtieren (z.B. Rind, Pferd). Trotz seiner Kompaktheit bietet es eine lange Betriebsdauer (bis zu 5 Stunden) und kabellose Bildübertragung, was gerade im Stall oder bei Hausbesuchen vorteilhaft ist. Für Kleintiere und Pferde stehen leistungsfähige tragbare Doppler-Ultraschallgeräte wie das Magic 3000 PLUS und Magic 6000 PLUS zur Verfügung, die Farbdoppler-Funktionalität in einem mobilen Format bieten. Ergänzend dazu vertreibt Eickemeyer auch stationäre High-End-Ultraschallsysteme – beispielsweise die Mindray Vetus-Serie – um Tierärzten vom portablen Gerät bis zur Premium-Plattform ein vollständiges Ultraschallangebot bereitzustellen.
SonoScape
SonoScape
SonoScape ist ein 2002 gegründeter chinesischer Medizintechnik-Hersteller mit Schwerpunkt auf Ultraschall und Endoskopie. Das Unternehmen hat weltweit über 130 Länder Präsenz (seit 2018 mit eigener Niederlassung in Düsseldorf) und zählt zu den etablierten Anbietern im Ultraschallmarkt.
SonoScape bietet eine dedizierte Veterinär-Produktlinie, die vom High-End-Kartensystem bis zum tragbaren Gerät reicht. Die ProPet-Serie (z.B. ProPet 60, 70, 80) umfasst rollbare Farbdoppler-Ultraschallsysteme, die eine moderne Bildgebung für alle Tierarten ermöglichen.
Daneben gibt es kompakte Portable Modelle wie die E-Serie – etwa das SonoScape E2V, ein mobiles Farbdoppler-Gerät mit 15,6-Zoll-Monitor. Dieses System integriert veterinärspezifische Software und Messpakete, um Untersuchungen bei verschiedensten Tieren von Hausteiren bis Großtieren präzise abzudecken.
SonoScape-Ultraschallgeräte zeichnen sich durch hochauflösende Bildqualität und fortschrittliche Funktionen (u.a. Spatial Compound Imaging, harmonische Bildgebung) aus, die zuverlässige Diagnosen ermöglichen. Trotz der leistungsstarken Ausstattung bleiben die Systeme bedienfreundlich und kosteneffizient, um dem Praxisalltag von Tierärzten gerecht zu werden.
Esaote
Esaote
Esaote ist ein italienischer Medizintechnik-Hersteller, der 1982 in Genua gegründet wurde. Das Unternehmen zählt weltweit zu den führenden Anbietern von Bildgebungsgeräten und hat im veterinärmedizinischen Diagnostikmarkt einen besonders hohen Stellenwert (über 50 % Weltmarktanteil im Veterinär-Imaging). Esaote verfügt über eine eigene Veterinärsparte und jahrzehntelange Erfahrung mit speziell angepasster Bildgebung für Tiere.
Unter der Marke Esaote MyLab™ VET bietet das Unternehmen ein umfangreiches Veterinär-Ultraschall-Produktspektrum an. Dieses reicht von High-End-Kartensystemen wie MyLab X90VET oder MyLab 9VET (für höchste Bildqualität und anspruchsvolle Anwendungen) bis hin zu tragbaren Geräten wie MyLab OmegaVET, MyLab SigmaVET und der ultraportablen MyLab X1VET-Serie. Alle Systeme verfügen über dedizierte Veterinärsoftware, passende Sonden und Presets für unterschiedliche Spezies (von Kleintieren über Pferde bis Nutztiere), sodass praktisch jeder Untersuchungsbedarf abgedeckt wird.
Esaote-Ultraschallsysteme für Tierärzte zeichnen sich durch Präzision und Anpassungsfähigkeit aus. Sie bieten z.B. spezielle Programme für Herz-, Abdominal- und Sehnenuntersuchungen bei Tieren sowie ergonomische Details für den Praxisalltag. Durch kontinuierliche Innovation und Fokus auf veterinärspezifische Lösungen hat sich Esaote in Tierarztpraxen und Kliniken einen exzellenten Ruf erarbeitet.
Edan
Edan
Edan ist ein 1995 in Shenzhen (China) gegründeter Hersteller medizinischer Geräte. Das Unternehmen ist weltweit für erschwingliche, zuverlässige Diagnostik- und Monitoring-Technik bekannt. Im Veterinärbereich bietet Edan speziell angepasste Versionen seiner Sonographiesysteme an.
Edan deckt mit seinen Ultraschallgeräten ein breites Anwendungsspektrum vom Kleintier bis zum Großtier ab. Die Systeme sind darauf ausgerichtet, kosteneffektive und zugleich zuverlässige Diagnostiklösungen bereitzustellen. Sie verfügen über veterinärspezifische Presets und Sonden, um den unterschiedlichen anatomischen Gegebenheiten (z.B. bei Kleintieren vs. Großtieren) gerecht zu werden. Edans aktuelles Portfolio umfasst u.a. die Acclarix-Serie mit Modellen wie dem Acclarix AX9 VET (Premium-Farbdoppler-Ultraschall) sowie kompakte Laptop-Geräte (LX9/LX3 VET) und Einstiegsmodelle wie den DUS 60 VET (mobiles s/w-Ultraschallgerät für Routineuntersuchungen). Diese Geräte bieten z.T. fortgeschrittene Funktionen (harmonische Bildgebung, Doppler-Modi etc.) bei gleichzeitig einfacher Bedienbarkeit. Für Tierärzte bedeutet das eine solide Bildqualität und Vielseitigkeit zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis, geeignet sowohl für die Kleintierpraxis als auch für den landwirtschaftlichen Bereich.
Youkey Medical
Youkey
Youkey Medical ist ein relativ junger Hersteller aus China (gegründet 2015) mit Spezialisierung auf kabellose Ultraschalltechnologie. Youkey hat sich darauf fokussiert, tragbare und handliche Ultraschallscanner zu entwickeln, die via WLAN oder USB mit Mobilgeräten betrieben werden können.
Youkey bietet vor allem handheld Ultraschallscanner für die Veterinärmedizin an, die sich ideal für mobile Einsätze eignen. Ein Beispiel ist das Youkey Q7 Vet, ein kabelloses Hand-Ultraschallgerät, das lediglich ~135 g wiegt und mit einer Akkuladung bis zu 4 Stunden Dauerbetrieb ermöglicht. Dieses System ist robust (wasserdicht nach IP67 und stoßfest) und für Einhand-Bedienung ausgelegt – optimal für Stallbesuche, den Einsatz im Tierheim oder bei Hausbesuchen. Über WLAN können die Ultraschallbilder in Echtzeit auf ein Smartphone, Tablet oder Notebook (Android, iOS oder Windows) übertragen werden, was flexible Diagnostik praktisch überall erlaubt. Youkey stellt verschiedene Sondenköpfe zur Verfügung (z.B. konvex, linear, Mikrokonvex, vaginal), die mit dem Q7- oder dem ähnlich konzipierten Youkey D8 Vet Scanner kompatibel sind. Für den klinischen Einsatz bedeutet dies eine hohe Vielseitigkeit: Von der schnellen Trächtigkeitsuntersuchung beim Rind im Feld bis zur Kleintier-Sonografie kann ein einziges kompaktes Gerät unterschiedliche Anforderungen abdecken.
Zusätzlich zu den reinen Handscannern führt Youkey auch leichte Portable Ultraschallsysteme (wie das Modell F6 Vet), die als Notebook-Geräte mit langer Akkulaufzeit und robustem Design speziell für den Außeneinsatz bei Großtieren entwickelt wurden.
Insgesamt zielen Youkey-Ultraschalllösungen darauf ab, ortsunabhängige Sonographie mit ausreichender Bildqualität zu ermöglichen – ein attraktives Konzept für Tierärzte, die viel mobil arbeiten.
Clarius
Clarius
Clarius Mobile Health (gegründet 2014 in Vancouver, Kanada) ist ein Pionier im Bereich kabelloser Handultraschall. Das Unternehmen hat hochauflösende, smartphone-basierte Ultraschallscanner entwickelt, die speziell auch für die Veterinärmedizin angepasst wurden. Clarius’ Fokus liegt darauf, Bildgebung in Klinikqualität in einem kompakten, überall einsetzbaren Format bereitzustellen.
Clarius bietet mit der Clarius Vet HD Serie dritte Generation von kabellosen Ultraschallscannern für Tiere an. Die Scanner verbinden sich drahtlos mit einer App auf dem Tablet oder Smartphone (iOS/Android) und liefern hochaufgelöste Ultraschallbilder in Echtzeit. Sie sind mit KI-gestützten Tier-Presets und automatischen Einstellungen ausgestattet, sodass Anwender auch ohne langwierige Konfiguration schnell zu diagnostischen Bildern kommen.
Besonders in der Kleintiermedizin haben sich Clarius-Scanner bewährt: So ist der Clarius C7 HD3 Vet ein Mikro-Konvex-Schallkopf, der explizit für Hunde und Katzen entwickelt wurde und als „kompaktes Allround-Gerät“ Abdominal-, Kardio- und Reproduktionsuntersuchungen abdeckt. Trotz der geringen Größe (unter 300 Gramm) und vollständigen Kabellosigkeit sind Features wie Farbdoppler, Pulsed-Wave-Doppler und sogar Sprachsteuerung integriert, um die Untersuchung zu erleichtern.
Die Clarius-Ultraschall-Scanner sind zudem robust gebaut (metallisches Gehäuse, wasserdicht und sturzgetestet) und damit auch für den Außeneinsatz oder Stallbesuch geeignet. Dank Clarius Cloud können Untersuchungsdaten unmittelbar gespeichert und geteilt werden. Für Tierärzte bedeutet das: Einfache, schnelle Ultraschalldiagnostik am „point-of-care“, sei es im Behandlungsraum oder vor Ort beim Patienten, ohne Abstriche bei der Bildqualität machen zu müssen.
Chison
Chison
Chison Medical Technologies wurde 1996 in Wuxi (China) gegründet und hat sich in den fast drei Jahrzehnten seitdem zu einem der weltweit führenden Hersteller von Ultraschallsystemen entwickelt. Chison bietet ein breites Portfolio an Ultraschallgeräten für Human- und Veterinärmedizin und investiert stark in Forschung und Entwicklung.
Chison adressiert mit seinen Lösungen sowohl die Bedürfnisse von Kleintierpraxen als auch von Großtier- und Farmtier-Veterinären. Das Angebot umfasst stationäre Farbdoppler-Geräte, vielseitige Portable Ultraschallsysteme sowie Handscanner. Viele Modelle sind in speziellen Veterinärversionen erhältlich (mit entsprechender Software und Sonden). Beispielsweise bietet die ECO-Serie erschwingliche, tragbare s/w-Ultraschallgeräte (wie ECO 1 Vet/ECO 3 Vet) für Routineuntersuchungen.
Für höhere Ansprüche an Bildgebung gibt es die Farbdoppler-Modelle Chison EBit 50/Ebit 60 Vet oder das notebook-basierte SonoBook Vet, die eine High-End-Bildqualität bei gleichzeitig mobiler Einsatzmöglichkeit liefern. Neuere Entwicklungen wie das Chison SonoAir 70 Vet zählen zu den weltweit leichtesten Laptop-Ultraschalls (ca. ein Drittel so schwer wie herkömmliche Geräte) und verbinden geringe Baugröße mit hoher Leistungsfähigkeit.
Zudem hat Chison mit SonoEye Vet eine eigene Linie von wasserdichten Hand-Ultraschallsonden im Programm, die an Tablets/Smartphones betrieben werden und z.B. mit einem linearen rektalen Schallkopf speziell für Trächtigkeitsuntersuchungen bei Großtieren angeboten werden.
Allen Chison-Ultraschallsystemen gemein ist der Fokus auf robuste Technik und gute Bildauflösung auch unter Praxisbedingungen. So wirbt Chison damit, hochauflösende Bilder und schnelle, einfache Untersuchungen für Tiere jeder Größe zu ermöglichen – von “cageside” beim Kleintier bis “on farm” beim Nutztiere.
Spezielle veterinärmedizinische Automatik-Einstellungen und KI-Unterstützung (etwa für die Optimierung von Bildern) tragen dazu bei, die Untersuchung effizient zu gestalten. Einige Modelle sind explizit für den raueren Feldeinsatz ausgelegt (stoßfest, wasserabweisend, optional mit Video-Brillen für freihändiges Scannen). Damit bietet Chison Tierärzten ein umfassendes Ultraschall-Portfolio, das je nach Bedarf von preisgünstigen Einsteigergeräten bis zum high-end Farbdoppler alle Segmente abdeckt.
Draminski
Draminski
Draminski ist ein polnisches Familienunternehmen, das 1987 in Olsztyn gegründet wurde. Spezialisiert auf tragbare Ultraschallsysteme für Tiermedizin, Landwirtschaft und Tierzucht, vertreibt das Unternehmen seine Produkte in über 60 Ländern weltweit.
Draminski bietet ein umfangreiches Veterinär-Ultraschall-Sortiment, das den gesamten Tierarztbedarf abdeckt – von leichten Handscannern bis zu robusten mobilen Systemen für die Feldarbeit.
Wesentliche Geräte:
- 4Vet Blue: tragbarer Farbdoppler‑Ultraschall mit 12″ LED‑Touchscreen, exzellenter Bildqualität und Dopplerverfahren für Farb‑, Power‑ und Pulswellenmessung; ideal für Kleintiere und Pferde; integrierter Akku mit bis zu 2,5 h Laufzeit.
- iScan‑Serie (iScan, iScan 2, iScan 3, iScan Mini): ultraleichte, robuste Scanner – teilweise mit integriertem Display oder kabellosen Video‑Goggles – speziell für Großtiere (z. B. Trächtigkeits‑, Lungen‑, Reproduktionsdiagnostik) entwickelt; häufig standardmäßig mit rectalen und konvexen Sonden ausgeliefert.
- SonoFarm Mini: kompaktes Gerät für Nutztiere (Schafe, Ziegen, Schweine, Rinder); leicht, einfach zu bedienen, geeignet für schnelle Felduntersuchungen zur Trächtigkeitsfeststellung.
Besondere Merkmale & Innovationen:
- Fokus auf Mobilität: Geräte wie iScan Mini wiegen nur ca. 1 kg, sind wasser‑ und stoßfest und für den Außeneinsatz optimiert.
- Kabellose ASUS‑Bildsonden: erlauben ultraschnelle Bildübertragung via Smartphone, Tablet oder AR‑Goggles – ideal bei beengten Praxis‑ oder Stallbedingungen.
- Früherkennung der Trächtigkeit: ausgezeichnete Sensitivität: z. B. beim Rind ab ca. 28 Tagen, bei der Sau ab ca. 17 Tagen, bei Pferden ab ca. 17 Tagen – oft noch früher als bei Wettbewerbern.
- Technologiekompetenz: über Jahrzehnte kontinuierlich investiert in innovative Bildverarbeitung, automatische Bildoptimierung und spezialisierte Tier‑Presets.
Zielgruppe & Einsatzbereiche:
- Großtierpraxis und Forschung: Tierärzte für Rinder, Pferde, Schafe etc. nutzen Draminski-Systeme für Trächtigkeitskontrollen, OPU (Ovum Pick-Up), Lungen-, Uteri- oder Sehnendiagnostik.
- Kleintierpraxis: Diagnostik bei Hund und Katze durch tragbare Farbdoppler‑Systeme oder Handscanner.
- Tierzucht & Forschungseinrichtungen: Geräte wie iScan werden in internationalen Ausbildungsprogrammen und Universitäten eingesetzt, um praktische Ultraschallkompetenz zu vermitteln – u. a. an einer russischen Agraruniversität, wo die iScan‑Modelle für tiermedizinische Lehre eingesetzt werden.
Service & Ausbildung:
Support & Updates: Gerätregistrierung erlaubt Zugang zu Software‑Updates, Garantie‑Service und technischem Support über zertifizierte Vertriebspartner
Umfangreiche Schulungsangebote: Dramiński organisiert Praxis‑ und Fortbildungskurse weltweit sowie technische Trainings für Tierärzte und Züchter.
Mindray
Mindray
Mindray (Shenzhen Mindray Bio-Medical Electronics Co.) wurde 1991 in Shenzhen, China, gegründet und hat sich zu einem der größten globalen Hersteller medizinischer Geräte entwickelt. Das Unternehmen ist in Bereichen wie Patientenmonitoring, Labordiagnostik und Bildgebung tätig. Mindray gehört mit seinen Ultraschallgeräten weltweit zu den Top-Anbietern und bedient mit einer eigenen Animal Medical Sparte gezielt den veterinärmedizinischen Markt.
Mindray bietet für Tierärzte eine breite Palette an Sonographiesystemen an, die von tragbaren Geräten bis zu Premium-Konsolen reicht. Besonders bekannt ist die neue Vetus-Serie, die als dedizierte Veterinär-Ultraschallreihe entwickelt wurde. Diese umfasst z.B. Vetus 5/7/9 (Kart-basierte High-End-Systeme) sowie den speziell für die Pferdepraxis konzipierten Vetus EQ und portable Modelle wie Vetus E7 (Laptop-Gerät für Kleintier und Großtier).
Die Vetus-Familie adressiert eine weite Spanne an Spezies – von Heimtieren bis Farmtieren – und integriert veterinärspezifische Anforderungen nahtlos in die Technik. So verfügen die Systeme über vorkonfigurierte Bildgebungsprofile für diverse Tierarten (Hund klein/mittel/groß, Katze, Pferd, Rind, etc.), die eine optimale Bildqualität auf Knopfdruck liefern. Gleichzeitig bietet die Plattform leistungsstarke Features wie hochauflösende Dopplerverfahren, automatische Messungen (z.B. Auto-EF für Herzfunktion) und spezielle Workflow-Assistenten, die dem Untersucher durch typische Protokolle führen.
Ergonomie und Bedienungskomfort sind ebenfalls auf die Tierpraxis abgestimmt – von lautlos abschaltbarem Doppler-Sound (um Tiere nicht zu erschrecken) bis zu schwenkbaren, großen Touchscreens für flexibles Arbeiten am Untersuchungstisch.
Neben den Vetus-Systemen stehen bei Mindray auch klassische Modelle zur Verfügung, die in Vet-Versionen angeboten werden (etwa M-Serie oder die TE-Serie). In Summe liefert Mindray professionelle Ultraschalllösungen für alle Bereiche der Veterinärmedizin, die durch ihre Bildqualität und intelligente Funktionen das diagnostische Vertrauen stärken.
Jede Untersuchung – vom schnellen FAST-Scan in der Kleintierklinik bis zur detaillierten Trächtigkeitsdiagnose beim Großtier – lässt sich mit der passenden Mindray-Technologie effizient und zuverlässig durchführen.


Wie viel kostet ein Ultraschallgerät für Tiere?
Ein Ultraschallgerät für Tiere kostet zwischen 4.000 und über 30.000 EUR – je nach Modell, Ausstattung und Anwendungsgebiet. Bei der Anschaffung eines veterinärmedizinischen Ultraschallgeräts ist es entscheidend, neben dem Kaufpreis auch Folgekosten, Funktionen und geplante Einsatzdauer in der Praxis zu berücksichtigen.
- Einsteiger-Ultraschallgeräte (tragbar)
- Tragbare Ultraschallgeräte für Tiere sind ab etwa 5.000 bis 8.000 EUR erhältlich. Diese Modelle eignen sich ideal für einfache Anwendungen wie Trächtigkeitsdiagnostik oder grundlegende Abdomen-Sonografie. Sie bieten meist Standardfunktionen (z. B. B-Mode, einfacher Doppler) und begrenzte Anschlussmöglichkeiten für Schallköpfe.
- Besonders preiswert sind dabei Handheld-Ultraschallgeräte, die bereits ab etwa 3.500 EUR erhältlich sind.
- Mittelklasse-Ultraschallgeräte (stationär/modular)
- Stationäre oder modulare Ultraschallgeräte für den veterinärmedizinischen Einsatz kosten zwischen 10.000 und 25.000 EUR. Sie zeichnen sich durch höhere Bildqualität, erweiterte Doppler-Funktionen wie Farbdoppler und Pulsed-Wave-Doppler sowie mehrere Anschlussmöglichkeiten für Schallköpfe aus.
- Diese Geräte eignen sich besonders gut für größere Tierarztpraxen oder Kliniken, in denen umfangreiche diagnostische Anwendungen notwendig sind.
- High-End-Ultraschallgeräte (Premium-Geräte)
- Premium-Ultraschallsysteme für Tiere kosten ab ca. 30.000 EUR aufwärts. Diese Geräte bieten hochauflösende 3D-/4D-Bildgebung, spezialisierte Schallköpfe (z. B. Phased-Array, Mikrokonvex, Endokavitär) und eine umfassende Softwareausstattung.
- Sie werden vor allem von spezialisierten Tierkliniken, Kardiologen und Forschungseinrichtungen eingesetzt.
- Zusätzliche Kostenfaktoren: Neben dem reinen Kaufpreis fallen häufig zusätzliche Kosten an:
- Zusätzliche Schallköpfe: je nach Typ zwischen 1.000 und 5.000 EUR
- Softwarelizenzen und Upgrades
- Wartungsverträge und Servicekosten
- Schulungen zur Bedienung
- Garantieverlängerungen und Zubehör (z. B. Transportkoffer bei mobilen Geräten)
Gebrauchte Ultraschallgeräte als günstige Alternative
Gebrauchte Ultraschallgeräte erfreuen sich speziell im veterinärmedizinischen Bereich großer Beliebtheit, da sie deutlich kostengünstiger sind als Neugeräte. Je nach Alter, Zustand und Ausstattung kosten gebrauchte Geräte oft nur zwischen 30 % und 60 % des ursprünglichen Kaufpreises. Es ist jedoch ratsam, diese Geräte von seriösen Fachhändlern mit Garantien oder Wartungsverträgen zu erwerben. Bei gebrauchten Ultraschallgeräten ist besonders darauf zu achten:
- Zustand des Geräts und regelmäßige Wartung
- Verfügbarkeit passender Schallköpfe und Zubehör
- Möglichkeit der Software-Updates
- Dauerhafte Verfügbarkeit von Ersatzteilen
Leasing und Finanzierung
Zahlreiche Anbieter ermöglichen Leasing- oder Mietkaufmodelle für Ultraschallgeräte. Monatliche Raten liegen hier typischerweise zwischen 150 und 500 EUR, abhängig vom Gerätetyp. Insbesondere für neu gegründete Praxen ist Leasing häufig eine attraktive Option.
Wartung und Reparatur von veterinärmedizinischem Ultraschall-Equipment
Ein Ultraschallgerät ist ein zentraler Bestandteil der tierärztlichen Diagnostik – entsprechend hoch ist die Beanspruchung im Praxisalltag. Regelmäßige Wartung und eine fachgerechte Reparatur des Ultraschallgeräts sind entscheidend, um Ausfallzeiten zu minimieren, die Bildqualität langfristig zu erhalten und die Lebensdauer des Systems zu verlängern.
Hersteller empfehlen in der Regel jährliche Wartungen durch autorisierte Servicepartner. Dabei werden unter anderem die Bildgebung kalibriert, Schallköpfe und Kabelverbindungen geprüft sowie Software-Updates eingespielt. Je nach Nutzungshäufigkeit können auch kürzere Intervalle sinnvoll sein – vor allem bei mobilen Geräten, die höheren Belastungen ausgesetzt sind.
Auch einfache Maßnahmen tragen zur Funktionserhaltung bei. Schallköpfe sollten nach jeder Untersuchung gründlich, aber schonend desinfiziert werden – idealerweise mit vom Hersteller freigegebenen Reinigungsmitteln. Die Lüftungsschlitze am Gerät müssen regelmäßig von Staub befreit werden, um eine Überhitzung zu vermeiden. Kontaktstellen wie Tastatur oder Touchscreen sollten mit weichen Tüchern gereinigt werden, um Abnutzung zu verhindern.
Besonders anfällig für Schäden sind Sondenkabel, Steckerbuchsen und mechanisch beanspruchte Bedienelemente. Auch der Akku von tragbaren Geräten hat eine begrenzte Lebensdauer und sollte bei nachlassender Leistung ersetzt werden. Bei Auffälligkeiten wie Bildartefakten, Aussetzern oder beschädigten Kabelummantelungen sollte das Gerät sofort außer Betrieb genommen und überprüft werden.
Viele moderne Systeme verfügen über Selbstdiagnosefunktionen, die Fehlercodes anzeigen und die Ursachen eingrenzen können. Reparaturen sollten ausschließlich durch geschulte Techniker erfolgen, um Garantieansprüche nicht zu gefährden. Ersatzteile wie Schallköpfe oder Displays sind kostenintensiv – bei älteren Geräten kann sich eine Reparatur wirtschaftlich nur bedingt lohnen.
Ein Wartungsvertrag mit dem Hersteller oder einem zertifizierten Partner kann nicht nur Kosten planbarer machen, sondern auch Reaktionszeiten im Schadensfall verkürzen. Besonders bei hochfrequent genutzten Geräten in Tierkliniken sind solche Verträge empfehlenswert. Auch die Verlängerung der Herstellergarantie kann sich lohnen, insbesondere bei Geräten mit komplexer Elektronik.
Ultraschalltherapiegeräte in der Veterinärmedizin
Auch wenn der Fokus in der tierärztlichen Praxis meist auf der diagnostischen Sonografie liegt, finden Ultraschall Therapie Geräte zunehmend Anwendung in der Veterinärmedizin.
Diese Geräte nutzen therapeutischen Veterinär-Ultraschall im niederfrequenten Bereich, um Gewebe gezielt zu stimulieren. Typische Einsatzgebiete sind die Behandlung von Muskel- und Sehnenverletzungen, die Förderung der Wundheilung sowie die Schmerzlinderung bei chronisch-degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparats. Durch die thermische und mechanische Wirkung auf das Gewebe kann die Durchblutung verbessert, der Zellstoffwechsel angeregt und die Regeneration unterstützt werden.
Ultraschalltherapie ist in der Regel gut verträglich, schmerzfrei und lässt sich sinnvoll in physiotherapeutische Behandlungskonzepte integrieren.
Ergänzend oder alternativ zur Ultraschalltherapie kommt in vielen Tierarztpraxen auch ein Stoßwellengerät für Pferde und andere Tiere zum Einsatz – insbesondere bei Sehnenansatzproblemen, Verkalkungen oder chronischen Lahmheiten. Die extrakorporale Stoßwellentherapie wirkt fokussiert und dringt tiefer ins Gewebe ein, wodurch sie sich effektiv mit der Ultraschalltherapie kombinieren lässt. Beide Verfahren sind schmerzfrei, nicht-invasiv und lassen sich sinnvoll in physiotherapeutische Behandlungskonzepte integrieren.
FAQ
Ist Ultraschall für Tiere schmerzfrei?
Ja, Ultraschall ist für Tiere in der Regel schmerzfrei. Die Untersuchung erfolgt nicht-invasiv und ohne Strahlenbelastung, was sie besonders schonend macht. Die Schallwellen, die dabei zum Einsatz kommen, sind für das Tier weder hör- noch spürbar. In den meisten Fällen ist keine Sedierung nötig, da der Ultraschall keine Schmerzen verursacht und nur einen leichten Druck auf die Haut ausübt. Voraussetzung für eine stressarme Untersuchung ist jedoch eine ruhige Umgebung sowie ein behutsamer Umgang mit dem Tier. Lediglich bei sehr unruhigen oder ängstlichen Tieren kann in Einzelfällen eine leichte Sedierung sinnvoll sein, um die Bildqualität zu verbessern und die Untersuchung sicher durchzuführen.
Welche Tierarten können mit Ultraschall untersucht werden?
Die Sonographie ist eine etablierte und schonende Untersuchung in der Human- und Veterinärmedizin, die sich für zahlreiche Tierarten eignet – von Kleintieren über Großtiere und Exoten bis hin zu Nutztieren.
Bei Hunden, Katzen und Heimtieren wie Kaninchen oder Meerschweinchen zählt die Ultraschalluntersuchung zur Routine und dient unter anderem der Beurteilung von Bauchorganen, Herz, Schilddrüse, Lymphknoten und subkutanen Strukturen. Hochauflösende lineare Sonden ermöglichen auch bei kleinen Heimtieren präzise Diagnostik.
Großtiere wie Pferde, Rinder oder Schweine werden vor allem im Rahmen der Trächtigkeitsdiagnostik, orthopädischer Untersuchungen (z. B. Sehnen) oder bei der Abdomensonografie per Veterinär-Ultraschall untersucht – robuste, mobile Systeme mit ausreichender Eindringtiefe sind hier entscheidend.
Auch bei Exoten wie Reptilien, Vögeln und Amphibien hat sich der Veterinär-Ultraschall bewährt, etwa zur Beurteilung der Fortpflanzungsorgane, bei unklaren abdominalen Befunden oder in der Notfallmedizin. Aufgrund ihrer anatomischen Besonderheiten erfordern diese Tierarten den Einsatz hochfrequenter, fein justierbarer Miniatursonden.
In der Nutztierhaltung, insbesondere bei Schafen, Ziegen oder Geflügel, dienen Ultraschalluntersuchungen vor allem der Reproduktionskontrolle und Trächtigkeitsdiagnostik. Bei Geflügel können zudem Probleme im Bauchraum oder bei der Legeleistung frühzeitig erkannt werden – häufig mit Hilfe spezieller Sonden. Die Wahl des passenden Schallkopfes und Untersuchungsprotokolls ist dabei entscheidender als die Tierart selbst.