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Inhaltsverzeichnis
Welche Ultraschallverfahren werden auf der Intensivstation eingesetzt?
Auf Intensivstationen kommen verschiedene Ultraschallverfahren zum Einsatz, die sowohl diagnostischen als auch interventionellen Zwecken dienen. Die Auswahl richtet sich nach der klinischen Fragestellung, dem Untersuchungsziel und der technischen Ausstattung des Ultraschallgeräts. Neben der symptomorientierten Anwendung gewinnt die tägliche, strukturierte Ultraschalluntersuchung als Bestandteil der interdisziplinären Visite zunehmend an Bedeutung, da sie eine dynamische Verlaufsbeurteilung und Qualitätssicherung ermöglicht (Quelle: Valicek, 2022).
- Echokardiographie: Die transthorakale (TTE) und transösophageale Echokardiographie (TEE) bilden das zentrale Fundament des hämodynamischen Monitorings kritisch Kranker. Beide Methoden ermöglichen die unmittelbare Beurteilung von Myokardfunktion, Volumenstatus und hämodynamischem Therapiebedarf. Nach aktuellen Empfehlungen sollte die Basisechokardiographie Bestandteil der täglichen klinischen Beurteilung auf der Intensivstation sein. Diese Einschätzung deckt sich mit den Ergebnissen einer deutschlandweiten Umfrage, wonach über 84 % der anästhesiologisch geleiteten Intensivstationen die Echokardiographie routinemäßig zur hämodynamischen Einschätzung einsetzen (Quelle: Weber et al., 2016).
- Abdominalsonographie: Im Rahmen des POCUS-Protokolls dient sie der Beurteilung intraabdomineller Organe, freier Flüssigkeit und hepatobiliärer oder renaler Pathologien. Sie ist insbesondere bei unklarer Kreislaufinstabilität und Verdacht auf akutes Nierenversagen von Bedeutung und wird zunehmend als Teil einer täglichen Ganzkörper-Evaluierung verwendet.
- Lungensonographie: Die Lungensonographie hat sich zu einem unverzichtbaren Instrument der intensivmedizinischen Diagnostik entwickelt. Sie erlaubt die Detektion von Pneumothorax, Pleuraergüssen, interstitiellen Syndromen, Pneumonien und Atelektasen sowie die dynamische Verlaufskontrolle während der Beatmung. In der Umfrage von Weber et al. gaben jedoch viele Kliniken an, dass die thorakale Sonographie noch nicht flächendeckend etabliert sei, obwohl sie für die Diagnostik von Pleuraergüssen und interstitiellen Veränderungen hohe Sensitivität aufweist (Quelle: Weber et al., 2016).
- Gefäßsonographie: Dopplersonographie und Duplexsonographie werden zur Beurteilung zentraler und peripherer Gefäße, zur Thrombosediagnostik, Durchblutungsanalyse sowie zur Kontrolle und Führung vaskulärer Interventionen eingesetzt. Auch die ultraschallgesteuerte Anlage zentralvenöser Katheter gehört heute zum intensivmedizinischen Standard. Die Evidenz für die Überlegenheit dieser Methode gegenüber der Landmarken-Technik ist hoch; in der Umfrage nutzten über 90 % der Kliniken den Ultraschall für ZVK-Anlagen, während die arterielle Kanülierung und der sonographische Pneumothorax-Ausschluss nach Punktion deutlich seltener erfolgten (Quelle: Weber et al., 2016).
- Im Bereich der Notfall- und Reanimationssonographie zeigt sich ein heterogenes Bild. Während der Ultraschall im Schockraum in etwa 50 % der Kliniken zumindest gelegentlich genutzt wurde, kam er bei innerklinischen Reanimationen nur in rund 52 % der Kliniken überhaupt zum Einsatz, meist ohne standardisierte Protokolle (Quelle: Weber et al., 2016). Hier besteht weiterhin erhebliches Ausbaupotenzial, da Studien belegen, dass die Sonographie während der kardiopulmonalen Reanimation die Identifikation reversibler Ursachen (z. B. Perikardtamponade, Hypovolämie, Thrombose) deutlich verbessert und mit einer höheren ROSC-Rate assoziiert ist.
- Die Integration von Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) in den intensivmedizinischen Alltag gilt mittlerweile als essenzieller Bestandteil moderner klinischer Diagnostik. POCUS erlaubt eine unmittelbare, symptombezogene Entscheidungsfindung direkt am Patientenbett. Nach Weber et al. verfügten 93,4 % der deutschen Kliniken bereits über mindestens ein Ultraschallgerät auf der Intensivstation, im Median zwei bis vier Ultraschallsysteme (Quelle: Weber et al., 2016). Damit ist die technische Infrastruktur weitgehend vorhanden, jedoch bestehen noch deutliche Unterschiede in der Anwenderqualifikation: In über 40 % der Kliniken hatten weniger als 20 % der Ärztinnen und Ärzte einen zertifizierten Ultraschallkurs (DGAI/DEGUM) absolviert, was die Qualität und Reproduzierbarkeit der Befunde erheblich beeinflussen kann (Quelle: Weber et al., 2016).
- Kontrastverstärkter Ultraschall (CEUS): Ermöglicht durch Mikroblasen-Kontrastmittel die detaillierte Darstellung der Organperfusion, insbesondere von Herz, Gehirn und Nieren, und unterstützt die Therapiekontrolle.
- Sonographisch gesteuerte Interventionen:Standardverfahren zur sicheren Durchführung von Katheteranlagen, Drainagen, Punktionen und Biopsien mit geringerer Komplikationsrate durch Echtzeitkontrolle.
Zusammenfassend zeigt sich, dass der Ultraschall in der Intensivmedizin technisch nahezu flächendeckend verfügbar ist und insbesondere für die Gefäß- und Echokardiographie eine hohe Anwendungshäufigkeit erreicht. Gleichzeitig besteht in der Lungensonographie, Reanimationssonographie und im Bereich strukturierter Ausbildung weiterhin Entwicklungspotenzial. Die Integration standardisierter Protokolle (z. B. FATE, RUSH, ICU-sound) sowie regelmäßiger Schulungen nach DGAI- oder DEGUM-Standards wird als entscheidend angesehen, um den diagnostischen und therapeutischen Nutzen von POCUS voll auszuschöpfen.
Klinische Relevanz von POCUS: Integration in den intensivmedizinischen Alltag
Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) erlaubt eine unmittelbare, symptombezogene Diagnostik direkt am Patientenbett. Neben der Thorax-, Herz- und Abdomensonographie werden zunehmend auch neuro- und zwerchfellsonographische Anwendungen integriert. Studien belegen, dass POCUS die Diagnosesicherheit, Behandlungsplanung und Patientensicherheit signifikant verbessert und somit als „fifth pillar“ der klinischen Untersuchung gilt – ergänzend zu Inspektion, Palpation, Perkussion und Auskultation (Quelle: Valicek, 2022).
Aktuelle Entwicklungen haben die diagnostische Präzision und klinische Bedeutung von POCUS in der Intensivmedizin weiter gestärkt. Neuere Studien zeigen, dass die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und Doppler-Technologien, insbesondere in der Lungen- und kardialen Sonographie, die Bildqualität und Messgenauigkeit signifikant verbessert. So können moderne KI-gestützte Systeme Echtzeit-Feedback zur Bildqualität geben und quantitative Parameter wie linksventrikuläre Ejektionsfraktion oder Kollapsibilität der V. cava inferior automatisch bestimmen. Diese Entwicklungen erleichtern insbesondere weniger erfahrenen Anwendern den Zugang zu qualitativ hochwertigen Untersuchungen und können die Notwendigkeit von Experteninterventionen reduzieren.
Darüber hinaus spielt POCUS eine zunehmend bedeutende Rolle während der kardiopulmonalen Reanimation. Die Anwendung während des Advanced Cardiac Life Support (ACLS) ermöglicht es, reversible Ursachen wie Hypovolämie, Pneumothorax, Thrombose oder Perikardtamponade rasch zu identifizieren. Studien zeigen, dass das Vorhandensein kardialer Aktivität im Ultraschall während der Reanimation mit einer höheren Rate an Return of Spontaneous Circulation (ROSC) und einer verbesserten Überlebenswahrscheinlichkeit bis zur Krankenhausaufnahme assoziiert ist.
Ein weiterer relevanter Fortschritt betrifft die Anwendung der transösophagealen Echokardiographie (TEE) im Rahmen der Intensivmedizin. TEE ermöglicht eine qualitativ hochwertige Bildgebung auch unter laufender Herzdruckmassage und wird zunehmend als Ergänzung zur transthorakalen Echokardiographie (TTE) empfohlen, insbesondere bei erschwerter transthorakaler Darstellung.
Für die Beurteilung des Volumenstatus gewinnt die Venous Excess Ultrasound (VExUS)-Methode an Bedeutung. Dieses Konzept kombiniert Messungen der V. cava inferior mit Doppleranalysen der portal-, hepatal- und intrarenalen Venen, um den venösen Rückstau quantitativ zu erfassen.
Die COVID-19-Pandemie hat die Implementierung von POCUS in vielen Kliniken erheblich beschleunigt. Aufgrund der Notwendigkeit kontaktarmer Diagnostik erwies sich POCUS als unverzichtbar, um kardiale und pulmonale Pathologien effizient und sicher zu beurteilen.
Welche Anforderungen sollten Ultraschallgeräte in der Intensivmedizin erfüllen?
Voraussetzung für den intensivmedizinischen Ultraschall ist die Verfügbarkeit geeigneter, auf die Anforderungen der Intensivmedizin abgestimmter Ultraschallgeräte. Die folgenden Empfehlungen basieren auf dem Konsensusdokument der College of Intensive Care Medicine (CICM) Ultrasound Special Interest Group, das Mindeststandards für den Einsatz von Ultraschall in Intensivstationen in Australien und Neuseeland definiert.
ICU steht für Intensive Care Unit und bezeichnet die Krankenhausabteilung für die Behandlung kritisch erkrankter Patienten.
Gerätekategorien und Eignung:
- Handheld ultra-portabel: Nicht als primäre ICU-Plattform empfohlen: Bildqualität und Archivierung limitiert; als Ergänzung für außer-ICU-Konsile, MET-Calls und Transporte nutzbar bei vorhandener Qualifikation.
- Light-Cart/Laptop: Mindeststandard für den ICU-Alltag: Routine-Scans und Prozeduren (z. B. Gefäßzugänge, Drainagen), fokussierte Herz-, Lungen- und Abdomen-Sonografie.
- Mid-Range (Voll-/Spezial-Cart): Bessere Auflösung und Modi: Geeignet für fokussierte Herz-/Lungen-/Abdomen-Studien mit höherem diagnostischem Anspruch.
- High-End-Plattformen: Für umfassende TTE/TEE und komplexe Gefäß-/Abdomen-Studien: Überlegene Bildqualität, erweiterte Quantifizierung, Ausbildung und Forschung.
Einsatzszenarien und Mindestanforderungen:
- Fokussierte Echokardiografie (Hämodynamik-Assessment): Mindestens Light-Cart mit 2D und M-Mode, phased-array-Sonde und kardialem Softwarepaket; bei schlechten Schallbedingungen High-End bevorzugt.
- Gefäß-Sonografie und Prozeduren: Lineare Sonde ≥5 MHz (besser ≥8 MHz) mit 2D, M-Mode, Color- und Spektral-Doppler sowie arteriell/venös/vascular-Software; für Pleura-, Perikard-, Peritoneal-Drainagen: Light-Cart mit linearen, konvexen und phased-array-Sonden.
- Lungen-/Pleura-Sonografie: Phased-, linear- oder konvex-Sonde möglich; kein spezielles Softwarepaket erforderlich; mindestens Light-Cart, häufig profitieren ICU-Patienten von Mid-Range-Auflösung.
- Abdomen-Sonografie (fokussiert): Mindestens Light-Cart mit konvexer Sonde und Abdomen-Software; idealerweise Mid-Range für bessere Differenzierung.
Umfassende Echokardiografie (TTE/TEE): Ausstattungspflicht:
- Phased-Array-Sonde mit variablen Frequenzen und Harmonic/Fundamental.
- CW-Doppler-Bleistiftsonde (kleine Apertur).
- Transösophageale Sonde.
- 2D und M-Mode mit kardialem Paket.
- PW-Doppler und CW-Doppler sowie Farbdoppler.
- Tissue-Velocity-Imaging mit Quantifizierung.
- Kardiales Quantifizierungspaket (semi/automatisiert) gemäß lokalen Anforderungen.
Archivierung, Qualität und Hygiene:
- Bildarchivierung: DICOM-basiert, mit eindeutigen Patientenkennungen (Name, UR, Geburtsdatum), Indikation, beteiligten Behandelnden; leicht abrufbar für Verlauf, QA, Lehre; Datensicherung und Schutz organisatorisch sichergestellt.
- Gerätealter und Service: Keine Systeme >10 Jahre; optimal ≤5 Jahre; zugelassen, regelmäßig geprüft und gewartet; Serviceverträge inklusive Schulungen empfohlen.
- Infektionskontrolle: Standardisierte Reinigung/Desinfektion von Konsolen und Ultraschallsonden; sterile Hüllen bei sterilen Prozeduren; dokumentierte TEE-Sondenaufbereitung nach lokalem Protokoll.
Ausbildung und Nutzung:
- Qualifikation: Fokussierte Untersuchungen nur durch entsprechend geschulte Behandelnde; keine „informellen“ Untersuchungen, wenn Befunde diagnostisch/therapeutisch genutzt oder Prozeduren geführt werden.
- Training/Forschung: Zentren mit erweiterter Expertise sollten High-End-Technik inkl. 3D, Speckle-Tracking, Strain/Strain-Rate, Kontrastbildgebung vorhalten.
Beschaffungsempfehlung nach Bedarf:
- Basis-ICU: Light-Cart als Mindeststandard pro Station: lineare, konvexe und phased-array-Sonde; Kardio- und Abdomen-Pakete; Farbdoppler, Spektraldoppler; DICOM-Archiv.
- Höherer Case-Mix/Schwierige Schallbedingungen: Zusätzlich mindestens ein Mid-Range-System; bei häufigen kardio-thorakalen Fällen High-End inkl. TEE.
- Ausbildungs-/Forschungszentren: High-End-Plattformen mit erweiterten Modi und robustem Archiv-/Reporting-Workflow; dedizierte Geräteverfügbarkeit für ICU.
Als Mindeststandard in der Intensivmedizin gelten Light-Cart- oder Laptop-Geräte mit Mehrsonden-Set und Doppler-Funktionalität. Handheld-Geräte sind aufgrund eingeschränkter Bildqualität und Archivierungsoptionen nicht als primäre Systeme geeignet. Für komplexe klinische Fragestellungen sollten High-End-Plattformen mit TTE- und TEE-Funktion sowie erweiterten Quantifizierungsmöglichkeiten eingesetzt werden. Unverzichtbar sind zudem eine standardisierte DICOM-Archivierung, ein moderner und gewarteter Gerätepark, konsequente Hygienemaßnahmen und die qualifizierte Anwendung durch geschultes Fachpersonal.
Welche Ultraschallgeräte eignen sich für die Intensivmedizin?

Handheld-Ultraschallgeräte
Handheld-Ultraschallgeräte sind in der Intensivmedizin ein wertvolles Werkzeug für schnelle, fokussierte Diagnostik direkt am Patientenbett. Vor allem kabellose Handhelds überzeugen durch einfache Handhabbarkeit und sofortige Einsatzbereitschaft
Ihre Grenzen liegen in der vergleichsweisen geringeren Auflösung im Vergleich zu Mid-Range- oder High-End-Geräten. Für komplexe kardiale oder abdominelle Fragestellungen bleibt daher ein leistungsstärkeres Ultraschallsystem erforderlich.
Insgesamt stellen Handheld-Ultraschallgeräte keine vollständige Alternative, aber eine sinnvolle Ergänzung dar – ideal für schnelle Entscheidungsfindung, prozedurale Unterstützung und mobile Einsätze im intensivmedizinischen Alltag.
Hersteller | Modell | Sondentyp | Bildgebungsmodi | DICOM |
Butterfly Network | iQ3 |
|
| Ja |
Clarius Mobile Health | PAL HD3 |
|
| Ja |
C3 HD3 |
|
| Ja | |
C7 HD3 |
|
| Ja | |
PA HD3 |
|
| Ja | |
GE Healthcare | Vscan Air CL |
|
| Ja |
Vscan Air SL |
|
| Ja | |
Philips Healthcare | Lumify |
|
| Ja |
Mittelklasse-Ultraschallgeräte
Mittelklasse-Ultraschallgeräte stellen in der Intensivmedizin den funktionalen Mittelweg zwischen mobilen Handheld-Systemen und technisch überlegenen High-End-Plattformen dar. Gegenüber Handheld-Geräten bieten sie eine deutlich höhere Bildauflösung, verbesserte Doppler-Funktionalität und erweiterte Mess- sowie Quantifizierungsoptionen, was präzisere Diagnosen und Verlaufskontrollen ermöglicht. Zudem verfügen sie über größere Monitore und mehrere Sondenanschlüsse. Im Vergleich zu High-End-Systemen sind Mittelklassegeräte kompakter, kosteneffizienter und schneller einsatzbereit, bieten aber weniger fortgeschrittene Funktionen wie 3D-Bildgebung, Strain-Analyse oder komplexe kardiale Quantifizierungen. Sie eignen sich daher ideal für den täglichen intensivmedizinischen Routineeinsatz, während Handhelds für mobile Anwendungen und High-End-Systeme für anspruchsvolle Diagnostik und Forschung vorbehalten bleiben sollten.
Hersteller | Modell | Sondentyp | Bildgebungsmodi | DICOM |
GE Healthcare | Venue-Serie |
|
| Ja |
Mindray | M9 |
|
| Ja |
Philips Healthcare | CX50 |
|
| |
Samsung Healthcare | HM70 |
|
| Ja |
SonoScape | X5 |
|
| Ja |
X3 |
|
| Ja |
High-End-Ultraschallgeräte
High-End-Ultraschallgeräte sind die Referenzklasse für komplexe intensivmedizinische Fragestellungen. Sie kombinieren maximale Bildqualität mit erweiterten Mess- und Quantifizierungsfunktionen sowie robusten Workflow- und IT-Features und sind damit erste Wahl, wenn diagnostische Sicherheit und Reproduzierbarkeit im Vordergrund stehen.
Die meisten High-End-Ultraschallsysteme stammen aus der kardiologischen Spitzenbildgebung. Hochwertige kardiologische Ultraschallgeräte sind auf präzise hämodynamische Analysen und Bewegungsquantifizierungen ausgelegt und bieten Funktionen wie 3D/4D-Echokardiografie, Strain- und Speckle-Tracking, Tissue-Doppler und TEE-Unterstützung. In der Intensivmedizin kommen sie vor allem dann zum Einsatz, wenn eine hochauflösende kardio-pulmonale Diagnostik oder eine exakte hämodynamische Bewertung erforderlich ist.
Hersteller | Modell |
GE Healthcare | Vivid-Serie |
Siemens Healthineers | Acuson Sequoia |
Philips Healthcare | Epiq CVx |
Canon Medical Systems | Aplio i900 |
Was kostet ein Ultraschallgerät für die Intensivstation?
Die Kosten für ein Ultraschallgerät auf der Intensivstation variieren je nach Geräteklasse, Ausstattung und Funktionsumfang erheblich. Handheld-Geräte (POCUS-Systeme) liegen in der Regel zwischen etwa 3.000 und 10.000 Euro netto, während mobile Mittelklassegeräte mit erweitertem Funktionsspektrum meist zwischen 10.000 und 40.000 Euro kosten. High-End-Systeme für komplexe Anwendungen, etwa mit Kontrastmittel- oder 3D-/4D-Funktionalität, beginnen bei rund 40.000 Euro und können je nach Ausstattung deutlich über 100.000 Euro netto liegen.
Zusätzlich sind auch gebrauchte und generalüberholte Ultraschallgeräte erhältlich, die je nach Zustand und Modell etwa 20 bis 40% günstiger als ein Neugerät sind.